In Uebereinstimmung mit der Anordnung der Bilder in den Sälen sind die Werke im Katalog nicht alphabetisch und auch nicht streng chronologisch angeordnet, sondern nach stilistischen Gesichtspunkten gruppiert. Den Anfang macht das toskanische Trecento und Quattrocento, auf welches die Malerei Oberitaliens folgt, von der noch gotisch inspirierten Kunst Pisanellos zu den Venezianern aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts und zur Früh- renaissance in Padua und Ferrara. An die Lombarden des gleichen Zeitraums, Foppa, Bergognone, Butinone, Zenale, schließen sich die Venezianer des reifen Quattrocento um Antonello da Messina und die Bellini. An die Seite der lombardischen Leonardo-Schüler stellen sich die Meister der Hoch- renaissance, Raffael, Tizian, Correggio und die Schulen von Brescia und Bergamo. Den Schluß machen die Werke des lombardischen und venezila- nischen 17. und 18. Jahrhunderts.