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Umschlagbild: Der Architekt Frank Lloyd Wright, die Konservatorin
Hilla Rebay und der Sammler und Bauherr Solomon
R. Guggenheim vor dem Modell zu dem „Museum
für gegenstandslose Kunst” in New York.
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SOLOMON R. GUGGEN HEIM
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KUNSTHAUS ZURICH
Oktober — November 1947
K X.
Druck: Buchdruckerei der Neuen Zürcher Zeitung
Amerika, vor Jahrzehnten noch ausschließlich Rezi- Solomon R. Guggenheim, dessen Großvater noch
pient für alte und klassisch gewordene neuere Kunst, in der Schweiz gewohnt hat, hält seit dem Jahr 1939
mit großen Sammlern und einem stark entwickelten, in New York City seine «Sammlung gegenstandsloser
eben so weit ausgreifenden wie feinästeligen Museums- Kunst» dem Publikum zugänglich, in deren Mitte mit
wesen, hat heute auch teil an der künstlerischen Pro nicht weniger als einhundert Gemälden der Russe
duktion. Wassily Kandinsky steht. Der, auch farbig, reich illu-
Seine Künstler sind wie die Künstler in Europa unter strierte Band «Art of Tomorrow, fifth catalogue of the
sich nach der Verwandtschaft der Tendenzen gruppiert Solomon R. Guggenheim collection of non-objective
und in landeseigenen und internationalen Verbänden paintings, part of which is temporarily exhibited at 24
zusammengeschlossen. Sie stellen ihre Werke, vor denen east 54th street, New York City, opening june Ist 1939»,
wir uns hüten müssen, zu sehr nur Anlehnung an euro- nennt aber auch eine doppelt so umfangreiche Kollek-
päische Kunst und positive oder negative Auseinander- tion von Arbeiten des 1889 in Polen geborenen Rudolf
setzung mit dieser zu suchen und zu sehen, einzeln und Bauer, neben ansehnlichen Vertretungen aller heute in
in Gruppen in Amerika und in Europa aus und haben, die Kunstgeschichte eingereihten Mitglieder der Vereini-
wie die Künstler in Europa, ihre Freunde, ihre Händler gungen «Blauer Reiter» in München, «Sturm» in Berlin,
und ihre Sammler. «Stijl» in Amsterdam, «Manes» in Prag, «Bauhaus» in
Weimar und Dessau, «Abstraction, creation» und «Dada»
Im «2. Salon des Realites nouvelles, Art ab- in Paris: wie Burljuk, Campendonk, Delaunay, Domela,
strait, concret, constructivisme, non figuratif, orphisme», Feininger, Filla, Gleizes, Gris, Klee, Leger, Metzinger,
der im Palais des Beaux-Arts de la Ville de Paris im Moholy-Nagy, Nebel, Nicholson, Picasso, Schwitters,
Sommer dieses Jahres von 156 Ausstellern mit 334 Wer- Valmier, Vordemberge-Gildewart, Wadsworth.
ken beschickt worden ist, erscheinen neben einer Über-
zahl von Ausstellern aus Paris und dem sonstigen Frank- Die meisten dieser späteren Meister einer «gegen-
reich, und mehr vereinzelten Beiträgen von belgischen, standslosen» Kunst erscheinen in der Sammlung auch
englischen, italienischen, schwedischen, schweizerischen mit gesondert aufgeführten frühen «gegenständlichen»
und ungarischen Einsendern, 19 aus Amerika mit an die, Arbeiten und, als anerkannte Meister der gegen-
40 Nummern. Sie wohnen alle in New York und scharen ständlichen Kunst überhaupt, auch Bonnard, Chagall,
sich alle um die dortige «Solomon R. Guggenheim Foun- Delacroix, Gauguin, Marc, Modigliani, Rousseau,
dation>» Seurat, Vuillard.
Begeisterte Betreuerin und Heroldin dieses nach künst- sich die auch für diese Räume schon vorgesehene un-
lerischer Haltung und Umfang einzigen Museums ist seit unterbrochene musikalische Begleitung der Bildbetrach-
1937 die Malerin Hilla Rebay. Dem Sammler und tung aus Schallplatten.
seiner tatkräftigen Helferin verdankt nun Zürich die Für die Ausarbeitung des Projektes zum neuen Mu-
erste Ausstellung zeitgenössischer amerikanischer Kunst seum haben Solomon Guggenheim und Hilla Rebay
in gerade diesem Ausschnitt, der den Kern der ameri- den berühmten amerikanischen Architekten Frank
kanischen Abteilung der «Realites Nouvelles», vermehrt Lloyd Wright zugezogen.
um weitere Beiträge aus der Stiftung Guggenheim und Im Juni-Heft 1947 des «Werk» sind vier Aufnahmen
aus dem Besitz der Künstler, darstellt. Zur Ausstellung nach dem Modell groß veröffentlicht und von zwei
kommt als Geschenk der Guggenheim-Stiftung auch der schweizerischen Museumsmännern mit der Klarheit,
Katalog mit seinen Abbildungen. welche die Situation gestattete, und der Vorsicht, die sie
gebot, kommentiert worden. Der Sammler und Bauherr,
Solomon Guggenheim und seine Mitarbeiterin geben die Malerin und Konservatorin, der Architekt, wirken in
Zürich noch mehr. Indem sie uns Einblick gewähren in New York statt einer «Baukommission». Wem von den
die Säle ihres gegenwärtigen und in die Anlage ihres dreien Verdienst und Verantwortlichkeit für die Gesamt-
künftigen Museums, helfen sie uns in der Auseinander- Konzeption und ihre Realisierung in ihren einzelnen
setzung und Entscheidung über Fragen, die sich für die Teilen zukommt, wird nicht gesagt. Doch läßt sich bei
zweite Erweiterung des Zürcher Kunsthauses stellen. Hilla Rebay in ihrem Aufsatz «Musik und gegenstands-
Die Saalaufnahmen stammen aus einer Gedächtnis- lose Malerei» vielleicht zwischen den Zeilen lesen. Das
ausstellung Kandinsky vom Sommer 1945, einer Gedächt- Projekt stellt als Ganzes einen neuen, sehr mutigen, und
nisausstellung Moholy-Nagy aus der ersten und einer sehr exklusiven, Versuch dar, mit den vielen Problemen
Ausstellung amerikanischer ungegenständlicher Malerei und Widersprüchen fertig zu werden, die in der Idee
aus der zweiten Hälfte 1947. Wenn sie zuerst gefangen des Kunstmuseums an sich schon liegen, und die durch
nehmen durch die Schlichtheit von Wand, Decke, Boden, die künstlerischen und gesellschaftlichen Entwicklungen
Mobiliar und das Aparte in der Darbietung der Bilder, und Verhältnisse stets anspruchsvoller werden.
so haften auf die Dauer wohl mehr die Ergebnisse der Der Bau wird am ehesten verständlich und lebendig,
Bemühungen um natürliche Belichtung und künstliche wenn er als gemeinsame und doch persönliche Leistung
Beleuchtung, für Bilder, Wände, Raum, wie sie sich aus der mit ihm verbundenen drei Menschen auf dem ihnen
den Aufnahmen ablesen lassen. Hinzu denken muß man gemeinsamen Boden der Weltstadt, der amerikanischen
Weltstadt, betrachtet wird: Ergebnis von äußeren und Nirgends wird gegenseitiges Verständnis und damit in-
von innen her sich stellenden Bedingungen, die wir vor nere Bereicherung und Vertiefung so sehr errungen, ge-
allem kennen und als zwingend und gültig anerkennen fördert und gesichert werden können, wie in ernsthafter
und verstehen lernen müssen, bevor wir über Bedeutung Bemühung um fruchtbare Bewältigung derartiger Begeg-
und Eignung eines derartigen Museums-Gebäudes, für nungen mit Amerika, das in unserer Zeit uns nicht mehr
Amerika, uns eine Meinung bilden können; und vielleicht ferner ist, noch sein darf, als uns vor kurzem München,
ein Urteil, das nur Einsicht und Urteil nicht über dieses Berlin, Paris, Italien gewesen sind.
amerikanische Großstadt-Museum allein, sondern über
die Weltstadt und Amerika mit ihm, sein kann W. Wartmann
Musik und Gegenstandslose Malerei Ohne intellektuelle Behinderung kann der große Maler
endlich Ekstasen an das der Vision offene Gefühl des
Von Hilla Rebay Beschauers bringen, das in einfacher Ehrerbietung auf
die schlichte Botschaft schöpferischer Schönheit reagiert,
ohne das Hilfsmittel der Erinnerung an Naturdinge
Seit vielen Jahrhunderten war die Musik die am freiesten verwenden zu müssen. Solch schöpferische Malerei gibt
erfaßte Schöpfung rhythmischen Ausdrucks der mensch- es seit vierzig Jahren, und sie hat bereits einen großen
lichen Seele, während Malerei völlig an die Reproduk- Anhängerkreis von Leuten, für die die altmodische
tion und ein Bedürfnis für Vortäuschung gebunden war Malerei Langeweile, wenn überhaupt irgend etwas be-
und deshalb niemals, wie die Musik, Ekstasen vermitteln bedeutet. Vielen bringt die schöpferische oder gegen-
konnte. Natürlich bedingte das Auge als ein so fein- standslose Malerei ebensoviel freudige Erhebung wie
gestaltiges Organ, mit seiner weiten Informations- die Musik.
aufnahme des geschwind wechselnden Umkreises und Aber diese beiden schöpferischen Kunstausdrucksformen
seiner großen Ausdrucksgabe, auch ein weiteres Aus- der menschlichen Seele, Musik und Malerei, sollten
maß geistiger Entwicklung, um die menschliche Seele zu öfters miteinander verbunden werden, um eine noch
ihrem höchsten Ziel, der visionären Wahrnehmung zu mächtigere Botschaff zu bringen. Man stelle sich die Zeit
führen, ähnlich derjenigen, die das primitivere Ohr lange vor, wenn während eines Konzertes das Konzertpodium
zuvor erreicht hatte. Ein rein ästhetisches Erlebnis nicht über dem Orchester durch die Vorführung von Farben-
nur in der Musik, sondern auch in der Malerei kann er- projektionen auf großen Leinwandflächen mittels der
reicht werden. Für jene Menschen, die nicht das Große Klaviatur einer Maschine, die die Farben und Formen in
ihrer eigenen Epoche (mit ihren Wundern, den Myste- vollkommener Präzision und in rhythmisch organisierter
rien der unsichtbaren Realitäten) außer acht lassen, ist Ordnung produzieren kann, verschönert werden wird.
Sicht zum visionären Sehen geworden. Viele schon Eine solche von begabten Künstlern zu spielende
können Farbe und Gestalt um ihrer Schönheit willen Maschine wird jetzt unter den Auspizien der Guggen-
genießen wie die Schöpfung an sich, ohne Erinnerung heim-Stiftung konstruiert, der auch die grobe, grandiose
an illusorische, irdische Dinge, und sind fähig, die Aus- Kunstsammlung, die in dem „Museum für gegenstands-
gestaltung der Proportion im rhythmischen Maß von lose Malerei” untergebracht ist, gehört.
Form und Intervall der sich ergebenden Raumbalance Diese Maschine wird mit oder auch ohne Musik bereits
zu begreifen. fertige oder zu improvisierende Kompositionen, die
ebenso präzis, ebenso reich an vielfachen Bewegungen Da der schöpferische Genius nur in wenigen Künstlern
und unerschöpften Schönheitsmöglichkeiten wie die hoch entwickelt ist, bringen nicht viele eine so schwie-
Musik sind, vorführen. Sowohl durch Farbtönungen als rige Aufgabe, weder in der Musik noch in der Malerei,
durch besondere Zeitmaße in verschiedenen Rhythmen, fertig, denn hohe, schöpferisch geistige Kräfte sind nur
die bisher nur in der Musik oder im Film geboten den fortgeschrittenen sensitivsten Seelen gegeben.
wurden, können Farben und Formen dem Auge der Selbst heute, 200 Jahre nach Bach, sind nur wenige
Hörerschaft eines Konzertsaales einen starken, erhöhten grobe Komponisten aufgekommen, und keiner hat jemals
Genuß endloser Freude bieten. seine Größe erreicht. Ebenso selten sind die schöpfe-
rischen Maler, wie die, welche eine neue Kunstepoche
Selbstverständlich sind solche Farbenkompositionen in in der Zeit nach 1910 einleiteten, großartige Meister an
sich selbst vollendet und können ohne Musik von einer Können und an Tiefe in der Botschaft des Schönen, aus
solchen vollkommenen Projektionsmaschine vorgeführt deren bekanntesten Schöpfungen jetzt die berühmte
werden; sehr erhebend für diejenigen, die den Frieden R. Guggenheim-Sammlung besteht.
vollkommener Stille vorziehen, bei dem sie vom Reich- Auch sie werden möglicherweise unerreichbar in ihrer
tum form- und farbenvoller Erfindungen, die das ästhe- Erfindungskraft sein, durch die ihr künstlerisches Bedürf-
tische Bedürfnis des Menschen befriedigen, gefangen nis weit vorausgebildet wurde. Heute hat die Malkunst
genommen werden. die Führung der Menschheit in die unberührbaren Reiche
Es ist selbstverständlich, daß solche Präzisions-Farb- geistiger Vision erreicht, und ihre Maler sind die Pro-
gestaltungskompositionen neue bezaubernde Wege pheten der neuen Aera.
wundervoller Belebung musikalischer Inspiration eröff-
nen werden und Musiker dazu anreizen mögen, neue Daß verschiedene Kunstausdrucksformen wie Musik,
Möglichkeiten zu entwickeln. Malerei und Tanzausdruck miteinander verbunden
Der in den Formen und Farben entwickelte Rhythmus werden sollten, wurde sehr klar im Jahre 1920 von dem
eines gegenstandslosen Bildes oder einer solchen Vater der „Gegenstandslosen Malerei”, Wassily Kan-
Farbenprojektionsdarstellung ist ebenso auf scharfe dinsky, in seinem „schematischen Plan” für ein Instituf
Gesetzmähigkeit basiert wie der Kontrapunkt in der für Kunstkultur in Moskau ausgeführt, dessen Bedeutung
Musik. Und in beiden Kunstformen ist die schöpferische aber bis jetzt noch nicht begriffen wurde.
Kraft durch Gesetzmäbhigkeit in eine machtvolle Ordnung In dem schönen Auditorium des neuen Museums, das
eingespannt. bald in der Fünften Avenue erbaut wird, werden Musik
und schöpferische Malerei miteinander verbunden Die Größenverhältnisse des Gebäudes werden im Ver-
werden. In dem ganzen Gebäude wird Musik mit hältnis zur menschlichen Figur stehen, so daß die Bilder
Malerei und Architektur in Zusammenhang gebracht in Augenhöhe und als organische Teile des lebendig
sein, damit jede einzelne Kunstform als Gesamtwirkung erfaßten Raumes betrachtet werden können. Wenn Leute
gewinnt, da das neue durch das Vestibül in das Museum kommen, werden sie
2 . über einen perforierten Metallfußboden gehen, der
Museum für «Gegenstandslose Malerei» CL en
einen luftkonfrollierten (wie ein Staubsauger funktionie-
allen Kombinationen der Harmonie gewidmet ist. Es ist renden) Apparat enthält und ein Aufsaugen erzeugt,
das erste von Frank Lloyd Wright entworfene Gebäude wodurch der Staub von den Kleidern und Schuhen der
in New York, als ein harmonisches, ruhevolles Kultur- Besucher genommen wird, und damit die Gemälde vor
ausdruckszentrum für ästhetische Inspiration, wo ästhe- Staub geschützt werden. Da die Temperatur und der
tische Kultur zur Synthese gelangen soll. Direkt unter- Feuchtigkeitsgehalt des Gebäudes während des ganzen
halb der Mitte der großen Rampe des neuen Museums Jahres sich gleich bleiben, soll es möglich werden, Bilder
wird ein luftreguliertes und gegen äußere Geräusche zu schützen. Gemälde können in die Wandflächen des
abgedichtetes Auditorium sein, worin ungefähr vier- bis Gebäudes in vielfacher Weise umrahmt eingelassen
fünfhundert Personen Platz haben. Dieses Auditorium, werden.
das die bestmögliche Akustik haben soll, wird in seiner
Konstruktionsidee den Prinzipien einer Kesselpauke Der ständige Klang von Bach- und Beethovenmusik ist
folgen. Die Decke wird ein Tympanum sein, dessen Sen- bereits jetzt in den gegenwärtigen Räumen des Museums
sibilität dadurch, daß es unter verschiedenen Druck geboten, so daß der Besucher in den Harmonien Ruhe
gesetzt wird, verändert werden kann. Auf der Bühne findet. Das Ansehen eines Bildes bietet einen größeren
können Konzerte, Vorträge, Filme, Farbprojektionen Genuß für manche, wenn das Ohr ebensowohl wie das
ebensowohl wie Tänze oder experimentelle Theater- Auge durch Harmonie erreicht wird, So wird von vorn-
stücke abgehalten oder dargestellt werden. Das herein das übliche Suchen nach Bedeutung unmöglich
Museumsgebäude soll durch Naturkräfte unzerstörbar — gemacht, welches in der veralteten vortäuschenden
erdbebensicher, feuer- und sturmsicher gemacht werden. Malerei so wichtig ist. Das Reich der Kunst in Tönen und
Es wird eine Art kegelförmige Form haben, die Galerie Farben ist eine geistige Wirklichkeit, keine materielle
wird um eine logarithmische Spiralenrampe liegen, Vortäuschung. Alle, die von ihr erfaßt werden, können
durch welche Treppen überhaupt ausgeschaltet sind. sich zur Ekstase erfreuen.
Die gegenstandsiose Malerei eröffnet mit jedem Be- Kunstwerke zu unterscheiden, bezeichnen und katalogi-
schauen neue Freuden, da schöpferische Malerei wie sieren zu können, also meist für praktische Zwecke. Titel
Musik (bloß endlos) die Seele anspricht, da sie nicht sind in der Kunst nicht nötig, da sie die Seele, nicht den
zeitgebunden ist, aber ebenfalls auch keine Materie dar- Intellekt anspricht; daher ist die gegenstandslose Malerei
stellt. Wie die große Musik nicht Regen, Wind oder genau wie die Musik eine Angelegenheit der Kompo-
Donner nachahmt, so versucht der schöpferische sition, die dem Auge Rhythmus im verschönerten Raum
Maler nicht, eine lebende, duftende, sich fortpflanzende darbietet.
Lilie oder den unendlichen Zauber eines wechselnden
Sonnenunterganges in einer vorgetäuschten Prätention Der schöpferische Maler drückt Intuition aus und ent-
tödlichst zu similieren. Photographie, Television und wickelt, unbehindert durch Sachdarstellung, sein künst-
Kino bieten heutzutage größere Möglichkeiten, so ist lerisches Medium und täuscht ebensowenig etwas vor
endlich der Maler von der lästigen Darstellung als Doku- und ist genau ebenso frei, künstlerische Probleme zu
ment befreit, frei ein schönes Gelb zu malen und fühlen, lösen in der Entwicklung von Form- und Farbharmonien,
ohne eine Zitrone um Erlaubnis zu fragen, und wenn er durch den Rhythmus der Schönheit bestimmt, wie der
blau es fühlt, so braucht er nicht den Himmel! zu suchen. Musikkomponist frei ist, den Rhythmus von Ton, Form
Er benützt die Farben als Botschaften der Schönheit und und Intervall frei von irdischer Erinnerung auszudrücken.
gibt ihnen Form und Anordnung in nie zuvor gese- Große Maler haben bereits theoretisch das Kontrapunkt-
henen Variationen, die nur dem Gesetz des Kontra- gesetz der Zeichnung entwickelt (das die Grundlage
punktes unterliegen wie die Musik. Während Stilleben, bietet, um eine vollendete Komposition zu schaffen).
Porträts und Landschaften unendlich langweilig werden Nur die Kenntnis des Gesetzes gibt dem Künstler Frei-
(und sogar von Höhlenmenschen schon sehr nett gemalt heit, da Ordnung Freiheit bietet von Verwirrung.
wurden), sind die kreativen Bilder dem unendlichen und Durch das Erfassen und langsame Eindringen in diese
geistigen Rhythmus ergeben, der nicht die Sinne, son- erhebende visionäre Ordnung hat das Auge des Künst-
dern die Seele anspricht. lers mit seiner geistigen Fähigkeit das visionäre Reich
erobert. Sein Werk aber öffnet alle menschlichen Augen
Gegenstandslose Maler geben ihren Bildern nicht bloß und gibt ihnen Möglichkeit, der Führung des Künstlers
Titel wie „Andante”, „Allegro” oder „Vivace”, um wie zu folgen und langsam in jenes visionäre Reich ein-
in Musikkompositionen ein rhythmisches Tempo anzu- zudringen, das solch unendliche Freuden, Frieden und
deuten, sondern hauptsächlich, um die verschiedenen Erhebung bieten kann.
Daß glücklicherweise Malerei nicht so zeitgebunden wie Sogar eine repräsentative Sammlung von Bedeutung
die Musik ist, verleiht ihrer Wirkung Dauer, im Gegen- aus der expressionistischen, der kubistischen und ab-
satz zur Musik und obendrein unabhängig von der Ver- strakten Periode, deren logische Entwicklung die Maler
mittlung des Interpreten und der dabei so alltäglichen befreite und das Bild beeinflußte, auch die moder-
Entstellung des Kunsiwerkes, Sie kann statt dessen un- nen Industrieleistungen erhöhte, fehlt. Dank ihrer Vor-
beschränkt als ein fertiges Ganzes präsentiert und trotz aussicht und Führung besitzt die Guggenheim-
seiner Einzelheiten als Ganzes betrachtet werden, und Sammlung auch solch eine Sammlung des Aufbaus.
so schlieblich selbst auf den verschlossensten Beschauer Die Kubisten leiteten die neue Suche nach Formverein-
einen dauernd ordnenden Einfluß ausüben und so zur fachung und Suche nach Raumrhythmus ein, die nun ihr
Würdigung führen alle diejenigen, die diesem Einfluß Ziel durch die gegenstandsiose Malerei erreichte, die
für längere Zeit ausgesetzt sind. seit 1910 einen solch bedeutenden, praktischen Einfluß
auf die Gestaltung aller Gegenstände, moderne Wohn-
Diese Malerei kommt von Gottes Geist, nicht von der kultur und alle Objekte der Zivilisation an sich erreichte.
Menschen Nachahmungen der Schöpfungen des gött- Dieses Museum für gegenstandslose Malerei, das
lichen Geistes. demnächst in. der für seine besondere Bestimmung ge-
Selbst Paris, das früher führend war in ästhetischer Hin- eigneten Form in New York erbaut wird, von Frank
sicht, hat angefangen, der weitreichenden Bedeutung Lloyd Wright (ein Ereignis, das bereits weite Aufmerk-
dieser schöpferischen Malerei die Glorie nicht zu ver- samkeit auf sich gezogen hat), wird New York auch in
sagen. 1946 hielt Paris den ersten offiziellen Salon ab der Kultur führend machen und beweisen, welch einen
für schöpferische Malerei im „Palais des Beaux-Arts” wundervollen Einfluß die verschiedenen Kunstformen,
Diese nun jährliche Ausstellung wurde dieses Jahr inter- wenn sie in einer solchen Einheit miteinander verbunden
national beschickt und vom Präsidenten der Republik sind, durch Freude und Emporheben in das friedvoll er-
eröffnet. Aber bereits im Jahr 1939 wurde in New York habene Reich der Harmonie der Menschheit bringen
City dem Publikum diese reine Kunst in einer heute können, mit der internationalen Sprache der Kunst, des
schon historischen Sammlung geboten, die das nach- Geistes, dank der göttlichen Intuition dem Frieden und
hinkende Paris sich entgehen ließ aus Geldmangel. der Erhebung dienend.
10
RUDOLF BAUER 2 Composition
geboren 1889 in Lindenwald, Polen Oel a. Holz, br. 76, h. 46 cm
Blue balls, 1933/34
Oel a. Lwd., br. 130, h. 130 cm
Yellow accents, 1937 EMMET EDWARDS
Oel a. Lwd., br. 80,5, h. 140,5 cm geboren 1906 in Mount Pleasant, lowa
; Composition 17, 1946
Oel a. Lwd., br. 86, h. 122 cm
ILYA BOLOTOWSKI
geboren 1907 in Leningrad 10 Composition 18, 1946
| White on brown, 1945 Oel a. Lwd., br. 71, h. 117 cm
Oel a. Ldw., br. 76, h. 51 cm 11 Number 299, 1946
Upright in gold and violet, 1945 Oel a. Lwd., br. 91, h. 127 cm
Oel a. Lwd., br. 55,5, h. 104 cm
_ Composition, 1946
Oel a. Lwd., br. 74,5, h. 48,5 cm PERLE FINE
geboren 1908 in Boston, Massachusetts
DONALD COALE 12 Mystery of brown
geboren 1906 in Baltimore, Maryland Aquarell, Oel, br. 46,5, h. 47,5 cm
„ Water colour, 1944/45 13 Le Cirque
Aquarell, br. 22, h. 29,5 cm Aquarell, Oel, br. 47,5, h. 48 cm
Formation, 1945 14 Counterpoint
Aquarell, Feder, br. 34,5, h. 27,5 cm Aquarell, Oel, br. 47,5, h. 47,5 cm ,
Tafel 3
Tafel 4
Tafel ?
Tafel 7
11
12
ALICE T. MASON 22 Number 2, 1946
geboren 1904 in Litchfield, Connecticut farbige Kreidetechnik des Künstlers, br. 36, h. 26 cm
15 The Orange Pivot, 1943
Oel a. Holz, br. 70,5, h. 56 cm
15 Emergent Form, 1945 VLASZLO MOHOLY-NAGY
Oel a. Holz, br. 70, h. 58,5 cm geboren 1895 in Borsod, Ungarn, gestorben 1946
” DompROn 61, h. 70 23 Q XIV, 1225
Gh Be AO 8 Ohr As SM Oel a. Lwd., br. 95, h. 70,5 cm
/ 24 L 8, Space modulator, 1936
ALICE LOUISE MATTERN Oel a. Lwd,, br. 60, h. 51 cm
geboren 1908 in New York
. 25 Composition C 8
\3 Rectangular rhythm, 1943 Oel a. Lwd., br. 66, h. 95 cm
Oel a. Lwd., br. 107 h. 107 cm
19 Composition in circles, 1944
Oel a. Lwd., br. 132,5, h. 132,5 cm
J LLOYD NEY
20 Forzato
Oel a, Lwd,, br. 132,5, h. 122 cm 26 Consiruction, 1946
Aquarell, br. 33, h. 48 cm
WALLACE MITCHELL 27 Contrasts, 1946
geboren 1911 in Detroit, Michigan Aquarell, br. 48, h. 32,5 cm
21 Number 1, 1945 28 Red circle, 1946
farbige Kreidetechnik des Künstlers, br. 35,5, h. 28 cm Aquarell, br. 33, h. 48 cm
HILLA REBAY 27 Allegresse
geboren in Straßburg Oel a. Lwd., br. 35, h. 25cm
arbeitete in Berlin, Italien, jetzt in New York
38 Composition
297 Crosses, 1944 Oel und Sand a. Lwd., br. 35, h. 25 cm
Oel a. Lwd., br. 204, h. 150 cm
30 Enjoyment, 1945
Oel a. Lwd., br. 96, h. 126,5 cm V ROLPH SCARLEITT
geboren 1891 in Guelph, Ontario
31 Leggiero, 1945
Oel a. Lwd., br, 96,5, h. 96,5 cm 39 Movement 1
Oel a. Lwd., br. 101, h. 101 cm
32 Counterplay, 1945
Oel. a. Lwd., br. 96,5, h. 96,5 cm 40 Movement 2
Oel a. Lwd., br. 101, h. 101 cm
33 Delicate embrace, 1945
Oel a. Lwd., br. 96,5, h. 96,5 cm 41 Movement 3
Oel a. Lwd., br. 101, h. 101 cm
34 With tenderness, 1946
Oel. a. Lwd., br. 77, h. 94 cm 42 Movement 4
Oel a. Lwd., br. 101, h. 101 cm
35 Invention, 1946
Oel a. Lwd., br. 94, h. 94 cm 43 Nocturne
Oel a. Lwd., br. 121,5, h. 121,5 cm
SAMUEL REICHMANN-LEWIS 44 Suspended tention
geboren 1904 in New-York Oel a. Lwd., br. 121,5, h. 101 cm
36 Scherzo 45 Andante
Oel. und Sand a. Lwd., br. 91, h. 102 cm Oel a. Lwd.,, br. 117,5, h. 117,5 cm
13
CHARLES SMITH 50 NY-1, 1746
geboren 1893 in Lofton, Virginia Gouache, br. 58, h. 74 cm
46 Composition, eclipse 51 NY-2, 1947
gedruckt, farbig übergangen, br. 41, h. 54 cm Gouache, br. 58, h. 73 cm
47 Blues with yellow accents, 1946
gedruckt, farbig übergangen, br. 39, h. 50,5 cm JEAN XCERON
48 Autumn geboren 1890 in Isari, Griechenland
druckt, farbig üb ‚ br, 41, h. 54 us
ECT, TOP WDSTGENGESN, DE CM 52 Composition 226, 1937
Oel. a. Lwd., br. 54, h. 65 cm
ROBERT JAY WOLFF 53 Composition 251, 1941
geboren 1905 in Chicago Oel a. Lwd., br. 76,5, h. 101 cm
47 Composite image, 1940 54 Composition 263, 1943
Federzeichnung, br. 50, h. 36,5 cm Oel. a. Lwd., br. 101,5, h. 127 cm
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Tafel 2 Ilya Bolotowski, Composition, 1946
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Tafel 13 Gegenwärtiges Museum, Gedächtnisausstellung Moholy-Nagy, 1947
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Tafel 15 Gegenwärtiges Museum, Amerikanische Maler, 1947
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Tafel 16 Gegenwärtiges Museum, Amerikanische Maler, 1947
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Versenkt der Konzertsaal, luftreguliert
und gegen äußere Geräusche abgedich- }
tet, mit regulierbarer Deckenmembran, 5
Auf Erdgeschoßhöhe die kreisrunde u 2
Bühne für Vorträge, Filme, Tänze, thea- ) .
tralische und andere Vorführungen, mit
zweigeschossigem Zuschauerraum. Dar-
über die nach innen geöffnete Oalere-
Rampe unter weit gespannter Glas- Da
kuppel, dahinter der Turm mit den A Zt
Personenaufzügen, die alle Treppen er-
setzen. Rechts im Anbau befinden
sich Verwaltungs- und Maschinenräume.
Tafel 17 „Museum für gegenstandslose Kunst”, Längsschnitt
Tafel 18a „Museum für gegenstandslose Kunst”
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