„AA Ma ; A ee Pe | 7 LEE en / 3 ' wnR A Das haben sie mir zurückgewiesen, die Unwissenden ! Ausstellungen, deren Werke von einer Jury ausgewählt wurden, haben zu allen Zeiten einerseits Freude, anderseits Enttäuschung bereitet, Dass dem so ist, bezeugf uns Daumier. Gewiss, es soll schon geschehen sein, dass zukunftweisende Meisterwerke abgelehnt wurden. Kann das auch heute der Fall sein? Fehlen uns Meisterwerke? Machen die Jurys keine Fehler mehr? Jurierte Ausstellungen werden vielfach mit dem Beiwort „‚offiziell'’ bezeichnet, Bei Malern und ‚Bildhauern, wie übrigens auch bei andern Menschen, gibt es solche, die in ihrer Jugend und oft auch später noch stark gegen alles ‚„‚offizielle'” wettern. In den meisten Fällen deutet das aber auf eine heimliche Liebe zum Gegenstand der Ab- neigung hin. Wenn solche Menschen selbst einmal offiziell” wirken, dann vergessen sie leicht und schnell, dass auch sie einmal jung waren! Ausstellungen ohne Jury sind nur dann interessanter als diejenigen mit Jury, wenn sie Wertvolleres zu bieten vermögen, Nur Gleichwertiges in erhöhter Auflage zu zeigen,