Folge das Studium der Rechte und beschloß auch dieses mit dem Doktordiplom. Als letzter seines Geschlechtes beschäftigte er sich mit der Reihe seiner Ahnen und gelangte von da aus zur Genealogie als Wissenschaft, auch wieder mit positiven Ergebnissen in Form von fruchtbarer Mitarbeit an wertvollen Veröffentlichungen und von heraldischen Kompositionen. Persönlich und materiell un- abhängig, wählte er seinen Wohnsitz in den künstlerischen und geistigen Zentren München, Florenz, Rom, Paris, und seinen Umgang in den Kreisen einer internationalen Elite, in denen er sich gern und natürlich bewegte. In späteren Jahren lebte er eher zurückgezogen in seinem Schloß Vuippens im Kanton Freiburg. Themen seiner Bilder waren ihm die Figuren seiner gesellschaftlichen Umwelt, aber immer wieder auch biblische und philo- sophisch-symbolische Kompositionen, in späterer Zeit vor- nehmlich Blumen. Er zeigte sie im Lauf der Jahre in Aus- stellungen von Kunstvereinen, in Galerien, an Nationalen Kunstausstellungen in schweizerischen Städten, in Karls- ruhe, Mannheim, Köln, Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Dresden, München, Paris. Sein künstlerisches Lebenswerk der Nachwelt in würdiger Form zu erhalten „als Denk- mal eines stark ausgeprägten harmonischen Schönheits- gefühls, einer künstlerischen Kultur, die heute nicht im allgemeinen Interesse steht, jedoch in ihrer Geschlossen- heit von geistiger Auffassung und vornehmer Form- gebung für die Entwicklung unserer Kunst von Bedeutung ist“. ist nach den Worten, die sein Freund Professor Paul Ganz bei der Beisetzung ihm gewidmet hat, seine letzte Sorge gewesen. Er hat zusammen mit den Behörden von Glarus, dem Hauptort der Heimat seines Geschlechtes, 197