CHANG TA-CHIEN Chang Ta-Ch’ien (1879 — 1940), aus der Provinz Szechuan, gehört wie Ch’i Pai-Shih zur sognannten «literarischen Richtung». Er war besonders befähigt, die Gemälde des Shih Tao, eines Meisters dieser Richtung aus der frühern Ch’ing-Dynastie, genau und gefreu zu reproduzieren. Er ist auch bekannt unter dem Namen «Tiger-Narr», weil er in späteren Jahren sehr gerne Tiger malte. Seine Werke wurden noch während dieses Krieges in Paris, London und New York mit grossem Erfolg ausgestellt. Die bedeutenden Einnahmen dieser Ausstellungen hat er restlos dem Abwehrkampf Chinas zur Verfügung gestellt. F 7: Eibischblüte (Hibiscus Abelmoschus) Signiert: Chang Yüan Aufschrift (Zweizeiler des Malers): «Hat Mitleid mit sich selbst, da Tau sie härmt. Viele Runzeln furchen ıhre Stirne» F: Weisser Lotus Signiert: Ta-Ch’'ien Chang Yüan Aufschrift (Parallelspruch): «Der Edle sucht Reinheit, Schönheit schminkt sich nicht» F3 Tazetten (Chinesische Narzisse) Signiert: Chang Yüan Aufschrift: «Der Gürtelschmuck aus Jade lacht des Flüsse-Fahrers. Goldene Spange bedauert den, der von der Reise rückkehrt» (Der Jade-Schmuck ist mit den Blättern der Tazette vergleichbar - wegen seiner Farbe -, die Haarspange aus Gold mit deren Blüte. Die Tazette ist in China Sinnbild für Seliger Geist: Taoistischer Genius Siehe M 6) 9