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RUMANISCHE KUNST
DER GEGENWART
KUNSTHAUS ZÜRICH - 23. MÄRZ BIS ı8. APRIL 19453
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ASSESCN 30375
RUMÄNISCHE KUNST
DER GEGENWART
MALEREI UND PLASTIK
Kunsthaus Zürich, 23. März bis 18. April 1943
Geöffnet Dienstag bis Sonntag, Montag geschlossen
Die Ausstellung steht unter dem hohen Patronate von
Herrn Bundesrat Dr. Etter und S. E. Minister Lahovary,
rumänischer Gesandter ın Bern
RUMÄNISCHES ORGANISATIONSKOMITEE
Oscar Walter Cisek
Jean Haralamb
Zoe Riccı
Constantin Vulcan
BEGLEITWORTE
Seit Jahrtausenden ist das Hauptgebiet der heute von Ru-
mänen bewohnten Landschaft ein Teil Südosteuropas, auf dem
der Mythos in unsäglicher Freiheit wuchs und gedieh und sich
kaum je durch die äußere Herrschaft konkreter Wirklichkeit
verdrängen ließ, mochte es nun Kriege geben oder Völkerwan-
derungen. Dieser Wetterwinkel wesentlicher und entscheidender
Geschichte unseres Erdteils, gleichsam schicksalbestimmt und
umfangen vom Strombett der unteren Donau, deren bereits die
«Germanıa» des Tacitus in ihrem ersten Satze gedenkt, ist auch
Wetterwinkel und Wegkreuzung zusammenschlagender und sich
verflechtender, befruchtender Kunstströmungen gewesen.
Eine Strahlenmitte mythischer Kräfte und Vorstellungen
war und bleibt heute noch die rumänische Erde, geheimnis-
reich und zauberumhüllt wie die Grundmächte selbst, Alter
heidnischer Kulturausdruck ging hier in die Gestaltungen, die
Raumformen und Liniengeäder der immer noch lebendigen
Volkskunst über, teilweise noch ungestört und unberührt vom
modernen Verkehr, von Eisenbahnen und dem Motorlärm der
Flugzeuge. Hier wuchert noch Mythisches, eingenistet in Dörf-
chen und weithin verstreute Siedelungen, deren Schindeldächer
aus dem Laubgefälle maßloser Waldungen ragen, hier schnitzt
noch der Bauer sein Tor und seine Holzgeräte, als gelte es, die
Runenzeichen seines Wesens, seiner Sehnsüchte, Leidenschaften,
Ängste und Gelüste in ein ıhn überlebendes Gebilde zu kerben,
hier gibt es noch äußerst ernsthafte Wettbewerbe unter Jungen
Bauernmädchen, die ihre Hemdblusen, treu der Überlieferung
ihrer Gegend, ohne Vorlagen und vollends aus der schöpferi-
schen Substanz ihrer freien Phantasie sticken, hier kniet man
noch in wortloser Ergriffenheit vor primitivsten Glasikonen,
vor der farbigen Kalligraphie eines Heiligenbildes, dessen leises
Gold hinter der Patina und dem Kerzenrauch von Jahrhunder-
ten erlischt. Da ist Kunst noch nicht schaler Selbstzweck oder
die Angelegenheit von Feinschmeckern, eingeschlossen in die
wichtigtuerische Formelwelt eines esoterischen Kreises,
In Rumänien vermag man die organische Verbundenheit
zwischen den Künsten täglich zu erleben. Die Volksdichtung
findet heute noch neue Bilder und Reime, gedeiht am Sonntag
neben dem Hora-Rundtanz, antwortet den schwunghaften oder
den schwermütigen, langgedehnten Weisen der Geigen-, Zimbal-
und Cobza-Spieler. Dichtung und Tanz und Gesang und Volks-
tracht und Bauernornamentik und alle Spielarten angewandter
Kunst sind hier eins, Ausdruck und Gepräge dieser Welt, in der
die Allmacht des Mythischen webt, wo alles Märchenhafte nah
und bei jedem Schritt erreichbar scheint.
Der thrakische Kulturunterbau dieses Gebietes weist in der
Volkskunst deutlich die nahen Beziehungen zu benachbarten
und auch fern nach dem Norden unseres Erdteils versprengten
Völkern auf. Von einem bessarabischen Teppich, dessen Grund-
ton — ein Grün, ein Braun oder Schwarz — der vorherrschenden
Farbe des Wiesen-. Wald- oder Ackerlandes entspricht, auf dem
er in emsiger, geduldiger Langsamkeit gewebt wurde, bis zu den
Teppichen der Slowakei, ja bis zu den «Rijen» Finnlands und
der dekorativen Linien- und Flächenrhythmik skandinavischer
Volkskunst ist innerlich kaum viel mehr als ein Schritt. Kunst-
formen sind auch für den Rumänen und seine Ahnen nur bis
zur ‘Synthese geläuterte Naturformen, gesteigert bis zum ab-
straktesten Gleichnis. Könnte man sich also überhaupt ein Ge-
biet denken, in dem für heutige und künftige Kunstentwicklung
mehr Nährstoff vorhanden wäre? Und muß man da nicht in
jedem Dorf und vor jedem Gehöft immer wieder an den Aus-
spruch Cezannes denken, daß die Kunst eıne Harmonie sei, die
zur Natur parallel verlaufe? Denn in der rumänischen Volks-
kunst wird nicht einfach «wiedergegeben» oder nach dem Vor-
bild der Natur abgeschrieben. Der Mensch antwortet der Schöp-
fung in der ihr verständlichen Sprache, allein auf seine Weise.
Wo aber das sonst Alltägliche so sehr Kunst ward, so leben-
dig seinen eigenen Ausdruck und Umriß überspielt und doch in
unverrückbaren Farben, Strichen und Flächen faßbar bleibt,
war auch für die byzantinische Kirchenkunst fruchtbarer Boden
vorhanden. Wer die in entrückter Einsamkeit auftauchenden
Klosterkirchen der Bukowina mit ihren freskenbedeckten Außen-
mauern nicht kennt, wer die alte Fürstenkirche von Curtea de
Arges, diesem rumänischen Ravenna, niemals sah, vermag auch
nicht entfernt zu ahnen, was für Pfade großer Kunst von der
Malerei der Kahre-Dschami Konstantinopels nach Rumänien
führen und wie herrliche Kostbarkeiten hier weit jenseits volk-
reicher Straßen liegen.
Die Anfänge der neuen bildenden Kunst des rumänischen
Volkes ragen erst im zweiten Drittel des vorigen Jahrhunderts
aus dem noch nicht ganz ausgeprägten Kulturgesamtbild städ-
tischer Gesellschaftsschichten. In den Anläufen ihres Beginnes
gibt es freilich kaum eine Beziehung zur Volkskunst oder zur
alten byzantinischen Malerei, obgleich die ersten westeuropäisch
anmutenden Staffeleibilder von Kirchenmalern herrühren, die
ihr im Ausland geschultes Können nun in den Bildnissen der
Reichen zeigen.
Italienischer Klassizismus tritt aus den sorgfältig modeilier-
ten Werken George Tattarescus (1818-1894) an uns heran. Nur
schwer überwindet er die Schüchternheit seines Handwerks in
Rom und Florenz. Aber in manchen Werken dieses Tastenden
leben doch auch die zartesten Abstufungen warmer Elfenbein-
töne. Da war Carol Popp de Sathmary (1813-1888) von an-
derem Holz und wesentlich unbekümmerterem Wuchs. Welt-
selige, leichtbeschwingte Romantik atmet in seinen immer noch
nicht genug bekannt gewordenen Aquarellen, die er damals von
einer Orientreise in seine Bukarester Künstlerwohnung heim-
brachte — eine Wohnung übrigens, in der es, neben den Stichen
des Lukas van Leyden und Radierungen Rembrandts, Originale
von Rubens, von Ribera und aus der Dürer-Schule gab. Ein un-
gewöhnlich gekelterter und sicherer Geschmack löst sich in der
Skala seiner Farben aus, die es sich erlauben können, zuweilen
fessellos und den Gesetzen der Zeit weit voraus zu sein.
Gute französische Malkultur wandte sich in den Werken
des ersten Bukarester Kunstakademiedirektors, T’heodor Aman
(1831-1891), rumänischen Vorwürfen zu. Ausgehend von den
dunklen undurchsichtigen Farbentinten der barocken Italiener
und von der Panoramen-Malerei eines Horace Vernet, eroberte
sich Aman ganz allmählich ein eigenes Gebiet, das in hohem
Maße zu der Weiterentwicklung des rumänischen Akademismus
beitrug. Seine bedeutendsten Bildnisse scheinen undenkbar ohne
den Einfluß des jungen Courbet, dessen herber Realismus sich
noch in dunklen Tönen gefällt. Einige vornehme Bildnisse, Land-
schaften und Radierungen überzeugen von der nicht geringen,
lebendigen Geistigkeit dieser Kunst,
Aber erst Nicolae Grigorescu, Ion Andreescu und Stefan
Luchian gelingt es, die rumänische Malerei auf eine Ebene zu
bringen, die in manchen Fällen einen Vergleich mit dem franzö-
sischen und deutschen Realismus und Impressionismus aushält.
Auch Nicolae Grigorescu (1838-1907) hatte sein Handwerk in
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Frankreich erlernt, hatte dort die Maler der Barbizon-Schule
und einige Impressionisten gekannt und wurde dann, nach Ru-
mänien zurückgekehrt, der zart beschwingte, oft auch sehr sorg-
los skizzierende Farbensänger des Landlebens seiner Heimat.
Eın typischer Impressionist, endete er zuweilen ın einer zu
schlaffen, festigkeitslosen Fleckentechnik, die in lauter Flim-
mernebeln ertrank, Körperschwere und Umrisse vermissen ließ.
Lauter Helligkeit waltet in seinen Bildern. Ein hauchhaftes
Blau verbindet sich mit zahllosen grauen Tönen; Lichtgrün
durchwirkt und umklingt eine ganze «Symphonie in Weiß». Da
begegnen wir rumänischen Vorwürfen in langen Varianten-
reihen; der Ochsenkarren, der das sommerliche Tal des Doftana-
Flusses und die Unendlichkeit der walachischen Ebene durch-
zieht; schlanke, «wie durch einen Ring gezogene» Mädchen tra-
gen das Wasser vom Brunnen nach dem Dorfe, und ein Junger
Hirte spielt die Flöte, und Volksmengen ziehen über staubige
Straßen zum Markt. Ein idyllenhaftes Dasein, eine Welt wie
ein leichtes Lied, jenseits jeder rauhen Kante, jenseits von Kom-
pliziertheiten.
Der Maler Zon Andreescu (1850-1882) wollte mehr und zer-
brach daran und an seiner noch verständnislosen Umgebung. Sein
ganzes Lebenswerk, das ein Jahrzehnt niemals nachlassender
Leistungssteigerung umfaßt, ist gebändigte Spannung, in eine
herbe, rauhe, wehmütig wirkende Hülle gekleidet. Auch er
hatte Courbet erlebt und den französischen Realismus, auch er
war lange vor andern, die berühmter und nicht immer wert-
voller als er sind, Landschafter im Freilicht, war malerisch aus
dem Gebiete der Farbe heraus. Es gibt von ihm ein Winterbild
aus Barbizon — gegenwärtig in der Sammlung K. Zambaccian
in Bukarest —, das den Vergleich mit überragenden Impressio-
nisten aushält und vor zwölf Jahren, auf einer rumänischen Aus-
stellung in Holland, großes und berechtigtes Aufsehen erregte.
Eine unsagbar ehrliche, aufrichtige Konzentration der Empfin-
dung, die das Atmosphärische mit staunenswerter Sicherheit zu
bannen vermag, spricht uns hier aus jeder kleinen Farbenkruste
an. Ein reines Herz lallte, indes der Pinsel über die Leinwand
strich. Dabei war Andreescu in seinen reifsten Schöpfungen eın
Gegenspieler Grigorescus.
Stefan Luchian (1868-1916), wohl neben Bräncusi die be-
deutendste Gipfelerscheinung neuer rumänischer Kunst, begann
in der Nähe Grigorescus, um dann auf seltsamen Wegen und
Umwegen mehr und mehr zu einer überbetonten Ausdrucks-
malerei zu gelangen, in der die Emailfarben der rumänischen
Volkskunst zum erstenmal wieder auftauchen. Eine Wegstrecke
seiner Kunst bleibt undenkbar ohne den Einfluß Grigorescus
und Degas’. Luchian wird zum Antipoden Grigorescus, der
Rumänien in überzarten Farben schilderte, während es sein
Schüler gleichsam von innen her, vom Wesenhaften, noch ein-
mal zu gestalten versuchte. Daß in Luchians Spätkunst die
leuchtenden Farben oft die unserer alten Keramik sind, ist
wahrlich nicht billige Absicht, aber auch kein Zufall. In den
letzten Jahren seines darbenden Lebens wird der Gelähmte so
etwas wie ein Expressionist. Seine Farben bluten, seine Blumen-
bilder erstrahlen wie nie zuvor, seine Selbstbildnisse verdichten
menschlichsten Schmerz. Etwas von einem Heiligen hat er an
sich, etwas von einem Märtyrer. Man denkt an seinen anderen,
größeren Bruder im Geiste, an Vincent van Gogh.
Unter unseren Zeitgenossen sind George Petrascu und Theo-
dor Pallady die überragendsten rumänischen Maler. George
Petrascu, in seinen Anfängen ebenfalls ein überzeugter Nach-
folger und Jünger Grigorescus, ist neben dem vollends anders
gearteten Pallady der souveränste Kolorist. Seine Malerei, in
der es oft von funkelnden Kostbarkeiten im Sinne Monticellis
leuchtet, ist pastos und herb, in den letzten Jahren meist von
einem harten, leuchtenden Schwarz durchsetzt, von fast Cezanne-
scher Entrücktheit und Eigenwilligkeit der Materie. Die Farben
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seiner Stilleben, Landschaften und Interieurs erstrahlen wıe
Edelsteine im Schatten, sind durchsichtig und doch niemals
weich oder gar billig. Und wenn manchmal ein Rot an Dela-
croix denken läßt, gelangt man auch zu der Überzeugung, daß
die Romantik niemals ganz dem geistigen Horizont dieser Kunst
entschwand. Die Sorgfalt und Gediegenheit des Handwerks
lassen dies nicht vergessen, wenn sie auch undenkbar wären
ohne die große Kunst Frankreichs, wie sie sich gerade im letzten
Viertel des vorigen Jahrhunderts erfüllte.
Mit allen nur denkbaren Gegensätzen hierzu trumpft 7’heo-
dor Pallady auf. Er war und ist ein Stenograph seiner Empfin-
dungen, läßt die gewagtesten, reinsten, scheinbar ungemischten
Farben aufeinanderklingen, wirkt ungemein künstlerisch und
mit der Sicherheit eines Schlafwandlers in einem Gebiet, das
dem von Henri-Matisse benachbart und verwandt ist. Auch er
ist Schüler von Gustav Moreau, auch er entdeckt in Hunder-
ten von Schöpfungen den beschwingten Zauber der Straßen-
und Seinelandschaften von Paris, auch er schafft eine Odalisken-
Komposition nach der andern. Im Aneinanderfügen rein abge-
stufter Valeurs übertrifft ihn gegenwärtig niemand. So erscheint
uns der heute Zweiundsiebzigjährige als die jüngste, unver-
brauchteste Kraft unserer Malerei.
Ganz in den Bahnen eines sehr nobel und überlegen auf-
gefaßten Impressionismus wirkt der Maler und Graphiker Jean
Al Steriadi. Corot nannte Boudin einmal den «König der Him-
mel». Man könnte dasselbe von unserem Rumänen sagen, der
manchen an Boudin, an Claude Monet und Sisley erinnern wird.
Seine durchsichtigen Hafenbilder mit Seglern, seine von lauter
südlicher Sonne durchwärmten Landschaften und Gestalten aus
der Dobrudscha, seine großen, ganz als Freilichtmalerei gedach-
ten Kompositionen und die reiche Farbenfülle seiner Stilleben
sichern ihm in unserer zeitgenössischen Kunst eine Stelle, die
ihm niemand bestreiten wird. Auch seine Zeichnungen und
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Bildnislithographien verraten ın jedem Fleckchen den, reifen
Graphiker, der zwischen Schwarz und Weiß spielend eine ganze
Welt einzufangen vermag.
Die Kunst des Nur-Malers Nicolae Darascu wuchs ın der
inneren Nähe Steriadis, ist aber noch kräftiger von südlicher
Sonne durchtränkt und wirkt sich in stärkeren Farbkontra-
sten aus.
Der starke Zeichner Camil Ressu ist auch ein Maler von
ungewöhnlichen Graden, der für das Gewichtige und die For-
mendichte des Klassizismus viel Verständnis aufgewiesen hat.
In seinen großen Kompositionen waltet auch alle Schwere des
Körperlichen, und seine Aktbilder sagen uns, daß sich der gute
Geist Ingres nicht weit befand, als sie so souverän gemalt wur-
den, was freilich in diesem Falle innere Verwandtschaft, zusam-
menklingende Beziehung und nicht leichtfertig hingenommene
Beeinflussung bedeutet.
Francisc Sirato kam ebenfalls von der Zeichnung, und dies
sah man auch seinen frühen Gemälden deutlich an. Allmählich
drang jedoch der breite Atem des Malerischen immer fühlbarer
in seine Bilder, in denen schließlich ganz leise Zwischentöne von
pastellartiger Mattheit herrschten. Siratos Frauengestalten, um
die man fast immer den Zauber eines gedämpften Interieurs zu
fühlen scheint, seine feinen Stilleben und Landschaftsbilder aus
der Dobrudscha umfassen ein Sondergebiet unserer Malerei, das
man sich nicht mehr wegdenken kann.
Der vor wenigen Jahren verstorbene Zoan T’heodorescu-Sion
war ein Alleskönner, dessen Virtuosität verblüffte, der aber
auch eine große Anzahl sehr reizvoller Kompositionen, Stilleben,
Landschaften und Bildnisse gemalt hat. In seinen größeren Kom-
positionen suchte er einen Weg, um moderne Malerei im Sinne
rumänischer Schöpfungssubstanz zu gestalten. Leicht beeinfluß-
bar und über jede Manier verfügend, hat er oft nur Varianten
und Paraphrasen geschaffen, aber einzelne seiner Werke ragen
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dennoch weıt aus dem gewohnten guten und besten Durchschnitt
seiner Zeıt heraus. Er malte wie andere Leute atmen. So ent-
stand aber auch manches Meisterwerk erlesener Koloristik.
N. N. Tonitza war von Anfang an ein Eigener, der nıchts
von Modigliani wußte und doch ähnlich malte, der in seinen
unzähligen Kinder-, Frauen- und Aktbildern zu einer seltenen
Flächensynthese gelangte und dabei eine ganz starke Beziehung
zu seltsamen Farbenklängen aufwies. Wenn er in einem Aktbild
ein erloschenes Rosa neben ein üppig leuchtendes Chromoxyd-
grün setzt, oder in ein dunkles Braun venezianisch-rote Flecken
fügt, wenn er eine ganze Leiter weißer und elfenbeinerner Töne
in ein lichtes Zitronengelb, das nicht einmal der Schärfe und des
AÄtzenden entbehrt, münden läßt, dann ist er Kolorist, der in
dieser Art vielleicht nur der Meisterschaft eines Pallady nach-
steht.
Der Moldauer Stefan Dimitrescu, der sich gleich zu Beginn
seiner Künstlerlaufbahn als ein fertiger Zeichner vorstellte,
erwarb sich alle Mittel der Malerei wesentlich schwerer und
unbeholfener als sein Freund Tonitza, um endlich zu einer ganz
eigenen Palette zu gelangen, in der ein volles Blau und ein sehr
differenziertes Rot vorherrschten. Aber er hat unsere Meeres-
küste in vielen Landschaften verherrlicht und das Vegetative,
Saftstrotzende ihrer Struktur in der ihnen gemäßen Farbigkeit
gefaßt.
Ein wesentlich anderes Ausdrucksvermögen besitzt die
«Malerei des gläubigsten Auges», die Marius Bunescu uns
schenkte. Es ist, als spräche ein überaus reines und törichtes Herz
aus seinen schönsten Stadtlandschaften, in denen Kindhaftes
die lautersten Farben der Einfalt vor uns erstehen läßt. Mit
vollem Recht erwähnte man den Namen Maurice Utrillos, als
er seine etwas linkischen und doch außerordentlich lebensnahen
Landschaften aus dem Donaudelta erstmalig auf den hinsicht-
lich der Beherrschung malerischer Mittel nicht unverwöhnten
IT
Bukarester Bildermarkt brachte. In dem Linkischen und Schwer-
fälligen seiner ganzen Malweise wohnte jedoch ein Geheimnis,
das in manche Realität den Zauber des Märchenhaften brachte.
In der Luft seiner Bilder war Raum für das Unaussprechbare.
Heute ist er der Einzelheit näher an den Leib gerückt und hat
auch nach dieser Richtung bewiesen, daß er die Farbe zu tem-
perieren und zu meistern versteht.
Die Malerin Cecilia Cutescu-Storck hat mit diesen Eigen-
schaften so gut wie nichts zu tun. Ein sehr eigenwilliges Tem-
perament, das nur vom eigenen Ehrgeiz gelenkt werden konnte,
wandte sie sich früh einer monumentalisierenden Formgebung
und umfangreicher Wandmalerei zu. Was Wunder, wenn sie
so auch in die Nähe Gauguins gelangte, von ıhm manches hin-
sichtlich der Flächenzusammenfassung und der Konturensyn-
these erlernte, ohne sich freilich selbst aufzugeben. Ihre eigenen
Gestaltungsansprüche waren niemals gering. Und so gelang es ihr
auch, die einzigen Wandmalereien zu schaffen, die wir als
Schöpfungen der letzten Jahrzehnte in Rumänien gelten lassen.
Dabei besitzt sie auch als Zeichnerin ihre sehr originelle Art, die
im weiten Umkreise unserer Kunst ihresgleichen nicht findet.
Auf die Überlieferung byzantinischer Kirchenmalerei blickte
der jung verstorbene Sabin Pop zurück, dessen gelungenste
Werke zu einer geistigen Verschmelzung von moderner Malerei
und byzantinischer Einfachheit gelangen. In seinen Bildnissen
ist das Typisierende unserer alten Freskenmalerei, und auch die
Details seiner Landschaften und Stilleben werden gleichsam hin-
übergehoben in das Gesetzhafte eines verallgemeinernden
Geistes
Von den übrigen rumänischen Malerinnen sind Rodica Manin
und Elena Popea zweifellos die bedeutendsten. Rodica Maniu,
die Schwester des hervorragenden Lyrikers Adrian Maniu, hat
sich vor allem als Aquarellistin einen Namen gemacht. Ihre
großzügige und temperamentvolle Pinseltechnik hat viel Sug-
T?
gestıves an sich und überzeugt durch eine niemals alltägliche
Farbenkultur. Die Siebenbürgerin Elena Popea, die unserer
Kunst im Vorjahre auf der Höhe ihres Schaffens durch den Tod
entrissen wurde, war eine von Unruhe durch viele Länder ge-
triebene, niemals mit sich fertig werdende Künstlerin, die ihre
Erfüllung auf vielen Wegen suchte. Eine dauernd vom Bild der
Umwelt Begeisterte, gab sie ihr Bestes, wo sie der Vorwurf der
Natur zu raschem Zupacken und einer breiten Behandlung des
Malerischen zwang. Da hatten ihre reifsten Schöpfungen etwas,
das an die Walchenseebilder von Lovis Corinth und an Vlaminck
erinnerte, ohne freilich das geringste von ihrer sehr greifbaren
Selbständigkeit einzubüßen.
In der jüngeren Generation unserer Zeitgenossen fallen be-
sonders Henri H. Catargi und Lucian Grigorescu auf, beide
sehr überlegene Beherrscher ihres Handwerks und undenkbar
ohne französische Vorbilder. Henri H. Catargi huldigte ın
seiner Frühzeit einem sehr statischen und skulpturalen Klassizis-
mus, für den der Name von Nicolas Poussin mehr als alle übri-
gen Abgötter der Malerei bedeutete, Nach einigen Jahren ehr-
lichen Ringens auf diesem schwierigen Gebiete wandte sich
Catargi alsdann den dieser Auffassung entgegengesetzten Strö-
mungen zu und fand in den Vorbildern von Henri-Matisse und
Theodor Pallady neuen Ansporn. Auch heute gedeihen seine
besten Leistungen in diesem geistigen Kreis. Lucian Grigorescu,
dieser Nur-Maler kultiviertester Art, war weniger von Pro-
hlemen belastet. Seine starke Begabung hatte es leicht, die Welt
mit Virtuosem zu verblüffen, was ihn jedoch nicht davon ab-
hielt, einen eigenen Pfad zu verfolgen und zu Ergebnissen zu
gelangen, aus denen der Kern eigener Anschauung hervorleuchtet.
Von den jüngeren und jüngsten Repräsentanten unserer zeit-
genössischen Malerei verdienen Micaela Eleutheriade, Zoe Riccıi,
H. Damian, Catul Bogdan, Paul Miracovici und N. Stoica eine
besondere Erwähnung.
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Im dauernd schwankenden, wechselnden Rahmen der rumä-
nischen Gesellschaft und der materiellen Möglichkeiten, wie sie
das 19. Jahrhundert in unserem Südosten mit sich brachte, fand
die neuere Bildhauerei nur schwer ein ergiebiges, lohnendes Be-
tätigungsfeld, Mit dem ungewöhnlich großzügigen Klassizisten
I. Georgescu (1855-1898) beginnt die Reihe unserer wertvollen
Künstler, die ihrer Umwelt etwas zu sagen hatten, ohne freilich
immer richtig gewürdigt zu werden. Georgescu ist es zu ver-
danken, wenn eıne ganze Reihe repräsentatıver Denkmäler und
Büsten in Gebäuden Bukarests uns nicht peinlich an die schlech-
teste Epoche europäischer Geschmacksverirrungen erinnern.
Denn der Künstler blieb stets maßvoll, bescheiden und sparsam
in der Verwendung der ihm zu Gebote stehenden Mittel.
Der Impressionist Dumitru Paciurea, dem wir einige aus-
gezeichnete Bildnisbüsten verdanken, bezeichnet in der Ent-
wicklung unserer Bildhauerei deutlich die Zeit der im Male-
rischen aufgehenden Plastik, die Epoche Auguste Rodins.
Doch erst Constantin Bräncusi wird zum «Vater» der neuen
Bildhauerei, weit über Rumäniens Grenzen hinaus. Als Bauern-
sohn geht er von den einfachsten Formen und Schnitzereien
der Volkskunst aus, von manchen uralten, heidnischen Elemen-
ten thrakischer Gestaltungen. Er war mit seiner abstrakten und
doch so organisch im Sinnlichen verfangenen Kunst lange vor
Archipenko da und vor Wilhelm Lehmbruck, (was gemerkt sein
will und mancher kritische Deuter modernster Kunst bereits
hervorgehoben hat). Seine europäische Bedeutung ist heute un-
verkennbar. Er vertrat in seiner Kunst die strengste Synthese
der Raumform, als Rodins Finger noch sehr unbekümmert und
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leichtlebig auf malerischen Tonflächen umherspielten, er faßte
zusammen, weil er, ein echter Primitiver, aus der vereinfachten
Ausdruckswelt der rumänischen Volkskunst schöpfte. Einige
seiner Marmortorsi gehören zum Schönsten der neueren Plastik.
Leider ist Bräncusi seit mehr als zwanzig Jahren zu einem selt-
samen Eigenbrötler geworden, zu sehr verfangen in allem Ab-
strakten und Antiskulpturalen, das besonders durch die von
heftigen Lichteffekten erzeugte Entmaterialisierung polierter
Bronze- und Goldflächen hervorgerufen wird. Seine begabte
Schülerin Militza Petrascu verfügt über eine kaum geringere
Phantasie als Bräncusi, zeigt uns in jeder ihrer zahlreichen
Schöpfungen, wie urwüchsig und neu sie zu sein vermag. Ihre
kleineren Arbeiten scheinen oft nur aus spielerischen Einfällen
zu entstehen, denen stets der Reiz erstmaliger Frische anhaftet.
In den letzten Jahren hat die Künstlerin einige Marmorbüsten
geschaffen, bei deren Anblick man an die beste Zeit des jungen
Donatello denkt. Dieses Bestreben bleibt eine selbst angelegte
Fessel, die jedoch der starken inneren Freiheit der Künstlerin
keinen Einhalt tut.
Von den übrigen rumänischen Bildhauern, deren Bedeutung
mit der Abwendung vom Impressionismus und der Schaffung
klassizistischer oder architektonisch unterbauter, monumentaler
Skulptur in Verbindung steht, seien vor allem Fritz Storck,
O. Han, Corneliu Medrea und Ion Jalea genannt.
Fritz Storck, einer der hervorragendsten Lehrer unserer Bu-
karester Kunstakademie, kam vom deutschen Klassizismus,
liebte das Maßvolle, das von antikem Geist Umwehte im Werke
Adolf Hildebrands und beschritt in seinen eigenen Arbeiten
ähnliche Bahnen. Er bevorzugte kleine Formate und die beson-
dere Dichte klassisch geschliffenen Materials. Zum Schönsten,
was ihm gelang, gehören einige Frauenakte in Bronze, in denen
Spannung und Jugendhaftigkeit unter der bescheidenen Ruhe
der äußeren Hülle atmer.
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O. Han ließ einen genrehaften Impressionismus sehr bald
hinter sich und wandte sich monumentaler Plastik zu. Dabei
folgte er dem Geist der Zeit, und Bourdelle wurde ihm jahre-
lang zum Vorbild, ohne daß er sich auch in Überladungen mit
dekorativen Einzelheiten gefallen hätte. Dazu war Han zu klug
und zu bedacht. Er erwog um vieles mehr, als er formte, er wußte
Bescheid, aber eben dieses Wissen hemmte seine Freiheit. Seine
Vorstudien und Aktgruppen für das große Eminescu-Denkmal
sind oft von großer Schönheit, wenn ihnen auch zuweilen
manches an Frische abgeht. Wir dürfen aber vom Ernste dieses
Künstlers immer noch außerordentliche Leistungen erwarten.
Da ist der ungefähr gleichaltrige Cornelin Medrea viel un-
bekümmerter. aber auch näher dem Atem der Erde, Aus seiner
leidenschaftlich hervorgebrachten Produktion ragt unerwartet
manches bedeutende Werk hervor, das fast niemals in einer
Reihe gleichwertiger Leistungen steht. Was in der Bildhauerei
«Wurf» bedeutet, das erleben wir immer wieder mit Medrea.
Er strebt auch nach der großen Formeneinfachheit, nach dem
schweren Unterbau monumentaler Massenschichtung. Seine reiz-
vollsten Werke, kleine Torsi, Büsten und Masken, entstehen
aber scheinbar absichtslos und zur Ablenkung des Künstlers
neben den umfangreichen Denkmälern und enthalten doch mit
das Reinste, was uns Medrea zu bieten vermag.
Auf ähnlichen Pfaden, aber unter den prüfenden Augen
einer viel betonteren Geistigkeit entstand das Werk von Ion
Jalea. Auch seine Einstellung berücksichtigte vor allem das
Monumentale und die gewachsene Schwere romanischer Plastik,
die ganz aus dem Wesen des Materials wirkt. Deshalb bevor-
zugte er auch den Ausdruck des Steines und brachte in die Ober-
flächenwirkungen der Bronze eine statisch wirkende Rauheit.
Sein berühmter «Bogenschütze» wurde beinahe so etwas wie ein
Programm für die ihm nachfolgende Jugend. Auch Jaleas Lebens-
werk ist noch lange nicht als abgeschlossen zu betrachten.
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Von den jüngeren rumänischen Bildhauern seien Onofrei,
Cosaceanu, Calinescu, Mac Constantinescu, Irimescu, B. Ca-
ragea und Vlasın genannt.
In einem Lande wie Rumänien, wo heute noch die Volks-
kunst sich derart vegetativ auswirkt, ist auch ertragreicher Boden
für das Emporblühen junger Kunstschöpfungen vorhanden. Das
Beispiel des Bauernsohnes Constantin Bräncusi beweist es. Der
unverbrauchte, trächtige Mythos wird sich auch in Zukunft
mancher Urlaute entsinnen, wird junge Worte, neuen Lebens-
ausdruck finden und neue Gestalt.
OSCAR WALTER CISEK
GEMÄLDE PASTELLE
UND AQUARELLE
ANCHELUTA ©.
Landschaft
Sammlung des Kultusministeriums
BUNESCU MARIUS
2 Steilufer
; Statische Natur
Sammlung des Museums «Toma Stelian»
Winter
Sammlung des Kultusministeriums
CATARGI HENRI H.
Frauenbildnis
Sammlung K. H. Zambaccian
5 Frühlingsanfang
Sammlung D. Mironescu
- Landschaft in der Oltenia
Sammlung TI. Cosaccescu
CONSTANTINESCU STEFAN
8 Bäume
Sammlung K. H. Zambaccian
IQ
CUTESCU-STORCK €.
9 St-Jean-de-Luz
10 Bastıa-Corsica
ı1 Schiffe im Hafen Palma
12 Palma-Majorca
13 Zigeunerin
DAMIAN H.
14 Landschaft
Sammlung K. H. Zambaccian
z Stilleben
Sammlung K. H. Zambaccian
DARASCU NICOLAE
16 Ansicht von Balcic
Sammlung K. H. Zambaccian
17 Venedig
Sammlung H. Trembiski
DUMITRESCU STEFAN
18 Am Strand
Staatliche Pinakothek ITasi
19 Mangalia
Sammlung des Kultusministeriums
20 Aquarell
Sammlung H. Trembiski
21 Aquarell
22 Rote Dächer
CC)
ELEUTHERIADE MICAELA
22 Schäßburg
24 Landschaft
Sammlung K. H. Zambaccian
GHIATA DUMITRU
2° Kirche
Sammlung des Kultusministeriums
GRIGORESCU LUCIAN
26 Landschaft
Sammlung K. H. Zambaccian
27 Balcic
Sammlung K. H. Zambaccian
IORGULESCU-YOR PETRE
28 Verlassene Straße
Staatliche Pinakothek Bukarest
MANIU RODICA
29 Fasane
Sammlung des Kultusministeriums
30 Blaues Kleid
31 Gespräch
Sammlung des Museums «Kalinderu»
MIRACOVICI PAUL
5z Fische
Sammlung des Museums «T oma Stelian»
21
MUSCELEANU IL.
33 Tei-See
34 Landschaft
PADINA ALEXANDRA
35 Stadtansıiıcht
Sammlung K. H. Zambaccian
PALLADY THEODOR
36 Im Harem
37 Rast
Sammlung des Kultusministeriums
38 Blumen
Sammlung K. H. Zambaccian
39 Akt
Sammlung K. H. Zambaccian
PETRASCU GHEORGHE
42 Schwestern
Sammlung K. H. Zambaccian
4; Mädchen
Sammlung K. H. Zambaccian
„. Blumen und Früchte
Sammlung K. H. Zambaccian
43 Seestück
44 Zimmer
Sammlung H. Trembiski
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POPEA ELENA
45 Kloster
Sammlung S. Bragadirn
46 Bauern
Sammlung S. Bragadiru
47 Seelandschaft
Sammlung S. Bragadirn
48 Parıs
Sammlung S. Bragadiru
49 Törzburg
Sammlung Hortense Cisek
so Weiße Rosen
Sammlung Hortense Cisek
POPESCU STEFAN
51 Im Hafen
52 Bauern beim Mahl
Sammlung des Museums «T oma Stelian»
RESSU CAMIL
53 Bauern
Sammlung des Museums «T oma Stelian»
54 Mahlzeit
Staatliche Pinakothek Tasi
RICCI ZOE
s5 Winterlandschaft
Sammlung A. Fontanel, Zürich
56 Seestück
Sammlung Paul Sterian
27
SIRATO FRANCISC
s”7 Landschaft bei Balcic
Sammlung nn. H. Zambaccian
58 Balcic
Sammlung H. Trembiski
s9 Vor dem Spiegel
Sammlung H. Trembiski
STERIADI AL. IEAN
60 Auf der Donau
Sammlung Prof. Dr. N. Gheorghin
61 Fasane
Sammlung Prof. Dr. Tonescu-Mihaesti
62 Landschaft
Sammlung K. H. Zambaccian
STOENESCU EUSTATIU
63 Kunstliebhaber
STOICA NICOLAE
64 Mein Freund
Sammlung des Museums «T oma Stelian»
THEODORESCU-SION I.
65 Am Wunderbrunnen
Sammlung Emil Ciucianu
66 Profil (Frau Sion)
Sammlung Emil Ciucianu
67 Puppe mit grüner Tasse
Sammlung Emil Ciucianu
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TONITZAN.N.
68 Kathedrale
Sammlung H. Trembiski
69 Schenke in Mangalia
Sammlung H. Trembiski
7o Kinderbildnis
Sammlung H. Trembiski
7' Rosen
Sammlung H. Trembiski
7: Mädchentorso
Sammlung H. Trembiski
73 Anemonen
Sammlung H. Trembiski
TUCULESCU T.
74 Pyräus
Sammlung K. H. Zambaccian
VANATORU GHEORGHE
75 Stilleben
Sammlung K. H. Zambaccian
PLASTIK
CONSTANTINESCU MAC.
76 Mänade (Bronze)
77 Bildnis (Terracotta)
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Sammlung K.H. Zambaccian
79 Bildnis I. T. (Bronze)
IRIMESCU ION.
80 Frauenkopf (Bronze)
JALEA ION.
81 Bogenschütze (Bronze)
Staatliche Pinakothek Bukarest
82 Akt (Bronze)
83 Selbstbildnis (Bronze)
Sammlung des Museums «T oma Stelian»
MEDREA CORNELIU
8. "Torso (Bronze)
Sammlung K. H. Zambaccian
85 Bildnis des Malers B. (Bronze)
Sammlung des Museums Simu
26
DUMITRU PACIUREA
86 Büste von Frau Bogdan-Pitesti
Sammlung Cutescu-Storck
PETRASCU MILITZA
87 Bildnis Frau D. C. (Bronze)
88 Bildnis (Marmor)
POPOVICI GR. I.
89 König Michael I. (Bronze)
90 Marschall I. Antonescu (Bronze)
VLASIU ION.
91 Relief (Marmor)
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46, 47, 48, 50, 54, 57, 61, 70, 73, 74,
Neu eingereiht sind;
BUNESCU MARIUS da Selbstporträt
MUSCOLEANU La 4a Vorstadt
SIRATA FRANGCISC 59a Stilleben