gemeinten Gerechtigkeit und demokratischen Objektivität und dem Verruf der Langeweile überließ. Die mit dem Kunsthaus verbundenen Künstler waren nicht die letzten, dies zu erkennen. In neuer Weise wurde an den dem Gebot kaufmännischer Rentabilität verpflichteten Privatsalerien vorbei mit Schauftenster- Ausstellungen und zeitweisem Anschluß an Kaufläden verschiedener Art und Warenhäuser der Anschluß an den Markt gefunden. Auf die von keinem Ertolg sekrönten langjährigen Bemühungen um Einrichtung und Betrieb einer ständigen Ausstellung und Vermittlungsstelle für Grabmalkunst im Kunsthaus und eines Propasandabüros für Bildnisautträge und andere Bestellungen und Käufe bei Mitgliedern der Sektion Zürich wurde schließlich verzichtet, da die Kunstfreunde im Kunst- haus eben doch anderes suchten. Heute ist es von derartigen all zu sehr belastenden außerkünstlerischen Aufsaben und Verpflichtungen wieder frei. Vermittlungsstellen der Sektion bestehen aber bei Goldschmied Baltensperger und in der Buchhandlung Ferber A.G. an der Bahnhofstraße sowie in der Zürcherischen Gewerbehalle. Das Besondere der gegenwärtigen Ausstellung bleibt bei dem allem, daß die Sektion Zürich als eine Art von Pro= duktionssgenossenschaft selber die Verantwortlichkeit und Gewährleistung für die künstlerische „Güte“ der in der Ausstellung zu Ausenweide und Kauf angebotenen Werke übernommen hat. Durch eine Vertretung ihrer Mitglieder, nicht durch Organe des Kunsthauses, ist die Wahl der Werke aus erheblich umfangreicheren Einsendungen getroffen worden. 25