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VON ATGRGEISICHLIONSISTEIN
AKTIENGESELLSCHAFT
Gegründet 1755
Qua ZÜRICH RICHTERSWIL
Depositenkassen in Zürich:
Heimplatz — Leonhardsplatz — Limmatplatz
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Bahnhofstraße 32
BESORGUNG SÄMTLICHER BANKGESCHÄFTE
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; KUNSTHAUS ZÜRICH
1. — 30. August 1942
AUS
OÖFFENTLICHEM
KUNSTBESITZ
Stadt Winterthur
Stadt Zürich
Kanton Zürich
Verzeichnis mit Einleitung und 16 Tafeln
Von Seite eines Behördemitgliedes kam zu Beginn dieses Jahres
die Anregung, es möchte der bewegliche Kunstbesitz der Städte
Winterthur und Zürich und des Kantons Zürich bei Gelegenheit in
Auswahl öffentlich sichtbar gemacht werden. Gleichzeitig machte
der kantonale Erziehungsdirektor den Vorschlag einer Ausstellung
der durch ihn an Zürcher Künstler in Auftrag gegebenen thema-
tischen Folgen von Darstellungen der zürcherischen Landschaft.
Die Zürcher Kunstgesellschaft stellte gern ihre Räume und Arbeits-
kräfte zur Verfügung, um die Verwirklichung dieses doppelten
Planes zu ermöglichen, wie die Behörden sich bereit erklärten, von
ihrer Stelle aus mitzuwirken; vor allem mit Bereitstellung des
ganzen Materials für die Auswahl, mit Ueberbringung ins Kunst-
haus und Wiederabholen der zur Ausstellung gewählten Werke,
und mit Beisteuer erläuternder Einführungen zum Katalog, über
Richtung und Umfang ihrer Bestrebungen zur materiellen Unter-
stützung, Ermutigung und Ehrung von Künstlern, für künstlerischen
Schmuck öffentlicher Plätze und Bauten, städtischer Arbeiftsräume,
und Förderung des künstlerischen Lebens im weiteren Sinn.
Die nun für den Monat August, mit dem Tag der Bundesfeier als
Eröffnungstag, eingerichtete Ausstellung ist ein Versuch. Ihr Um-
fang wurde bestimmt durch die Fassungskraft der Bildersäle im
Kunsthaus und das künstlerische Gewicht der zur Verfügung
stehenden Bestände. Mit der Auswahl betrauten die Behörden das
Zürcher Kunsthaus. Für dieses amtete eine Delegation von
Künstlermitgliedern der Ausstellungskommission. Die Aufgabe war
anspruchsvoll. Das „Verzeichnis der Gemälde, Plastiken und
Wappenscheiben des Kantons Zürich” zählt 565 Nummern, das
„Gemälde-Inventar-Verzeichnis” des Hochbauinspektorates der
Stadt Zürich, das auch Skulpturen, graphische Arbeiten und
_ 3 —
gelegentlich Kunstdrucke aufführt, gar 1834. Dabei sind beim
Kanton und bei der Stadt die Werke über eine sehr große Zahl
von Gebäuden und Räumen verstreut. Der weniger umfangreiche
Kunstbesitz der Stadt Winterthur war besser zu überblicken.
Das unmittelbare Ergebnis ist eine Ausstellung von 30 Skulpturen
und 156 Gemälden vornehmlich zürcherischer Künstler, mit zehn
Gruppen je einer größeren Zahl Zeichnungen in Stift und Pinsel
nach landschaftlichen Themen, in denen, wie bei den schweize-
rischen Kleinmeistern vom 18. und frühen 19. Jahrhundert, der
Einklang von künstlerischer Durchdringung und klarer topographi-
scher Schaubarkeit des „Motivs” das Ziel ist. Auswirken wird sie
sich in neuer künstlerischer Anregung für die Besucher und wert-
vollen Hinweisen und Aufschlüssen für die Veranstalter zu der
Frage von Weg und Ziel bei ihren weiteren Bestrebungen.
Von der gesamten öffentlichen Kunstpflege in Stadt und Kanton
Zürich und von ihren Berührungsflächen mit dem Zürcher Kunst-
haus gibt die Ausstellung einen Ausschnitt. Nicht in Erschei-
nung treten in ihr die kleinen und großen Aufträge mit bestimm-
tem Zweck. An sie wird in den einführenden Texten der drei ver-
tretenen Instanzen erinnert. Nicht einbezogen sind auch die wert-
vollen Zuwendungen in Form von Leihgaben, gelegentlich auch
Schenkungen, mit denen Stadt und Kanton Zürich das Kunsthaus
in seiner Mission als stadtzürcherisches Kunstmuseum stützen. So
in den letzten Jahrzehnten bis auf den heutigen Tag der Kanton
mit Gemälden von Gimmi, Casorati, Soldenhoff, Lauterburg, die
Stadt mit Werken wie der Michaeltafe! des Zürcher Nelkenmeisters,
dem Hexenbild von Füßli, der zweiten Fassung der Hodlerschen
„Wahrheit”, dem Bronzetorso von Despiau. Auch daran darf mit
der Ausstellung dankbar erinnert werden.
KUNSTHAUS ZÜRICH
Der Direktor
SS An
Stadt Winterthur
Die Unterstützung der bildenden Künste wurde in Winterthur
immer in großzügiger Weise von privaten Sammlern und Kunst-
verständigen gepflegt, das Öffentliche Kunstgut vom Kunstverein,
mit Hilfe der städtischen Behörden, seit Jahrzehnten so vorzüglich
vermehrt und verwaltet, daß der politisch zusammengesetzte
Stadtrat nur zögernd und vorsichtig als selbständiger Förderer auf-
treten wollte.
Erst seit dem Jahre 1922 wurden regelmäßig Arbeiten von Winter-
thurer Künstlern, oft mehr als Arbeitslosenunterstützung, erworben.
Von dieser Einstellung machte man sich immer freier, ernannte
eine fachkundige Ankaufskommission, und versuchte nur nach
künstlerischer Qualität, ohne andere Einflüsse, anzukaufen.
Bis jetzt konnten, teilweise unter Mithilfe des Kantons, 86 Bilder
und Zeichnungen erworben werden, welche in den Winterthurer
Amtsstuben, in öffentlichen Gebäuden und im Kunstmuseum unter-
gebracht sind.
In die Voranschläge für städtische Neubauten werden für künst-
lerischen Schmuck regelmäßig größere Summen eingestellt und
es konnten auf diesem Wege auch direkte Aufträge erteilt werden.
So wurde eine Turnhalle in Wülflingen durch Malereien von Willi
Dünner und Fritz Bernhard, eine weitere Turnhalle in Seen von
Gustav Weib, ebenso ein Anlagengebäude im Lind von Gustav
Weiß und ein ähnliches Gebäude von Werner Meyer, geschmückt.
Beim Schulhaus Lindberg konnte an zwei Brunnen je eine Bronze-
plastik von Bildhauer Rudolf Wening angebracht werden.
Folgende Kunstwerke sind aus Mitteln des. Kantons Zürich (Legat
Schelldorfer) und der Stadt Winterthur zur Aufstellung und Aus-
führung ‘gelangt:
Hermann Haller: „Mädchen” Bronze, Stadtpark
Hermann Hubacher: „Badende” Bronze, Stadthaus
Karl Geiser: „Knaben und Mädchen”, zwei Reliefs in Gips,
Eingang Museum
—_ 5 —
Karl Geiser: „Engel” Bronze, Friedhof Rosenberg
Karl Hügin: „Die Lebensalter” Mosaik, Friedhof Rosenberg
Max Weber: „Mädchen mit Fisch” Stein
Letztere Arbeit konnte als Schenkung eines
Privaten in Verbindung mit der Stadt Winter-
thur in der Steinberggasse als Brunnen-
plastik aufgestellt werden.
Stadtrat Winterthur
Stadt Zürich
Die Öffentliche Kunstpflege eines Gemeinwesens von der Gröbe
und Bedeutung der Stadt Zürich ist ein wichtiges Kapitel der Kul-
turpolitik, das sich weit über die Grenzen seines. Territoriums aus-
wirkt. Dies bestimmt den besonderen Grad der Aufmerksamkeit,
den die städtischen Behörden dieser verantwortungsvollen Auf-
gabe entgegenbringen. Eine Stadtverwaltung, die heute die viel-
gestaltig soziale Bedeutung der Kunst mißachten und ihre Pflege
vernachlässigen würde, fände mit Recht sehr rasch die Kritik der
öffentlichen Meinung.
Die Stadt Zürich hat sich bemüht, den gesteigerten Ansprüchen
der neuen Zeit beweglich entgegenzukommen, und sie darf
mit guten Gründen den Ruhm für sich in Anspruch nehmen, diese
moderne Kunstentwicklung unseres Landes, die auf weiten Gebie-
ten zu einer neuen Blüte nationalen Kunstschaffens geführt hat,
entscheidend gefördert und an manchen Punkten selbst eingeleitet
zu haben. Es sei nur etwa hingewiesen auf die Wiederbelebung
der öffentlichen Wandmalerei, die in unserer Stadt besonders ziel-
bewußt in die Hand genommen wurde und auch im Ausland als
bahnbrechend Anerkennung gefunden hat.
Stellt aber die Kunstpflege schon dem privaten Sammler oder
einem Museum oft nicht immer leicht zu lösende Probleme, um
wie viel mehr einem staaflichen Verwaltungskörper, der noch zah!-
reiche andere lebenswichtige Funktionen seines Gesamtorganismus
regulativ zu betreuen hat. Dabei ist der Aufschwung der öffent-
lichen Kunstförderung erst in den letzten Jahren in einem inten-
— 6 —
siveren Ausmaße eingetreten, so daß sich viele wertvolle Erfah-
rungen dieser „Gründerzeit” erst jetzt klar herauszukristallisieren
beginnen und damit für die Zukunft fruchtbar ausgewertet werden
können. Die Entwicklung ist noch keineswegs abgeschlossen, son-
dern dauernd im Fluß.
Die Öffentliche Kunstpflege durch die Stadt umfaßt große Bereiche.
Der. künstlerische Innen- und Außenschmuck von Gebäuden, welche
der Oeffentlichkeit dienen, ist mit der gleichen Sorgfalt zu be-
treuen wie die Ausgestaltung von der Allgemeinheit zugänglichen
Anlagen mit Brunnen und Werken der Plastik. Diesen wechselnden
Aufgaben entsprechend werden bald weitere, bald engere Wett-
bewerbe ausgeschrieben, um die besten Lösungen zu ermitteln,
oder es werden auch von der verantwortlichen Behörde direkte
Aufträge erteilt an besonders qualifiziert erscheinende Künstler.
Ueberdies sind jedes Jahr ansehnliche Kredite ausgesetzt zum Er-
werb beweglichen Kunstgutes, insbesondere von Gemälden und
Plastiken, aus öffentlichen Ausstellungen.
Die leitenden Grundsätze der Behörde haben sich dabei aus der
Praxis heraus entwickelt. Ausschlaggebend soll in erster Linie die
künstlerische Qualität eines Werkes sein. Sie bedingt den Erwerb
oder die Auftragserteilung. Die zürcherische Kunstpflege kann nicht
eine Unterabteilung des Wohlfahrisamtes darstellen, wenn sie auch,
aus behördlicher Verantwortung, gelegentlich auf eine informa-
torische Zusammenarbeit verpflichtet ist. Denn viele Künstler be-
finden sich oft gerade in ihrer entscheidendsten Entwicklungszeit
manchmal in einer materiellen Notlage, die überwinden zu helfen
auch im Interesse des Staates liegt. Die Würde und Größe der
Kunst und ihre Bedeutung für das dauernde Erscheinungsbild
unserer Stadt rechtfertigen aber, dies darf grundsätzlich betont
werden, durchaus auch einen bedeutenden Einsatz der städtischen
Mittel ohne dessen Legitimation als soziale Notmaßnahme.
Weitere leitende Gesichtspunkte in der Pflege der öffentlichen
Kunst durch die Behörde vermitteln die grundlegenden Aus-
führungen von Dr. Erwin Jäckle in dem im Auftrag der Stadt
Zürich herausgegebenen Atlantis-Band WERKE OEFFENTLICHER
)—
KUNST IN ZÜRICH. In dessen Bildauswahl, die von Dr. Martin
Hürlimann unter Mithilfe von Stadtbaumeister Hermann Herter ge-
Iroffen wurde, finden sich einige der interessantesten Resultate der
bis Mitte 1939 in städtischem Auftrag entstandenen Arbeiten. Der
Anhang birgt ein wertvolles Verzeichnis weiterer beteiligter
Künstler. Einen tieferen Einblick in die verantwortungsbewuhte
Arbeit, die von der Stadt bisher auf dem Gebiete der öffentlichen
Kunstförderung geleistet wurde, vermitteln auch der von W. Wart-
mann besorgte Katalog der vorbildlichen Ausstellung „Neue
Schweizerische Wandmalerei” (1934—1935), sowie die treffliche
Würdigung der Fraumünsterfresken Bodmers durch Dr. Erwin
Poeschel (Verlag Schultheß, Zürich).
Ueber den Umfang der eingesetzen Mittel mögen einige Zahlen
Aufschluß vermitteln. Wir stützen uns dabei auf detaillierte An-
gaben des städtischen Hochbauamtes. Für Aufwendungen der
Stadt Zürich zur Anschaffung von Werken der Bildhauerei und
Malerei wurden in den Jahren 1930 bis 1941 insgesamt
Fr. 1496 469.— ausgegeben. Davon entfallen auf den Ankauf von
Gemälden und Plastiken aus Ausstellungen Fr. 485 000.—. Die
Ausgaben für den künstlerischen Brunnenschmuck stehen mit
Fr. 311 099,— zu Buch, und die Arbeiten des Bebauungs- und
Quartierplanbureaus, dem die städtischen Friedhöfe unterstellt
sind, erforderten einen Aufwand von Fr. 58 400.—. Alle diese
Beträge verteilen sich auf einen Zeitraum von elf Jahren. An
größeren Posten, die die Oeffentlichkeit interessieren können, sind
die Ausgaben für den Manessebrunnen mit Fr. 31 300.— ein-
gesetzt, während der Beitrag der Stadt an das Hans-Waldmann-
Denkmal Fr. 90 000.— in Anspruch nahm. So hoch beliefen sich
die Kosten für den Sockel, der umfangreiche Unterwasserarbeiten
erfordert hat. Die Ausmalung des Fraumünsterkreuzganges durch
Paul Bodmer kostete während der letzten zehn Jahre rund
Fr. 100 000.—.
Malereien und Bildhauerwerke, die im Auftrag der Stadt während
der letzten zehn Jahre entstanden sind durch die Maler: Appen-
zeller, Bodmer, Fischer, Gubler, Giacometti, Huber, Hügin, Har-
tung, Morach, Scartezzini, Walser, Weiß, und die Bildhauer:
— 8 —
Abeljanz, Bänninger, Bick, Berger, Dallmann, Fischer, Gisler,
Gubler, Haller, Hünerwadel, Hubacher, Huggler, Kappeler, Kisling,
Münch, Markwalder, Magg, Soldenhoff, Suter, Schilt, Stanzani,
Wening, Zanini, Zimmermann u.a., finden sich in den Schul-
häusern Milchbuck, Friesenberg, Buhnrain, Witikon, Manegg,
In der Ey, Kappeli, Waidhalde, Gablerstrabe, Feldstraße, Hohl-
straße sowie in der Gewerbeschule und dem Kunstgewerbe-
museum. Die Friedhöfe Sihlfeld, Enzenbühl, Manegg, Nordheim
weisen wesentliche Arbeiten der städtischen Kunstpflege auf. Des-
gleichen erhielten die Amtshäuser I bis V eindrucksvollen künst-
lerischen Schmuck, zum Teil wurden auch ältere Werke renoviert.
Die Sportanlagen Sihlhölzli (Soldenhoff), Hofackerschulhaus
(Münch), Hallenschwimmbad (Walser), Spielwiese Oerlikon
{F. Fischer), sowie die Parkanlagen Beckenhof (Bick), Zürichhorn
(Hubacher) fanden bedeutsamste statuarische Ausgestaltung. Die
Zah! der Schmuckbrunnen, die in den letzten zehn Jahren erstellt
wurden, übersteigt das Hundert; dazu tritt noch die Ausschmückung
von kirchlichen Gebäuden, städtischen Wirtschaftsräumen, Haus-
fassaden.
Zu all diesen groben Leistungen der städtischen Kunstpflege, auf
die hier besonders hinzuweisen war, auf daß „die Besucher der
Ausstellung im Kunsthaus nicht in den ausgestellten Werken oder
der Erwerbung von Rahmenbildern, beweglichen Skulpturen und
Graphik die einzige Form der öffentlichen Kunstpflege zu sehen
Gefahr laufen” (Wartmann), kommt noch die jährliche Erwerbung
weiteren Kunstgutes — von 1931 bis 1941 rund 1500 Stück für
insgesamt Fr. 485 000.— —, über welche eben diese Ausstellung
teilweisen Aufschluß gibt. Dieses Kunstgut findet seine Verwen-
dung als willkommener Schmuck von Amtsräumen und städtischen
Bureaus.
Unsere Ausstellung, eine Auswahl des Erworbenen, bietet einen
Rechenschaftsbericht der Behörde vor der Oeffentlichkeit. Beide
gewinnen damit die Möglichkeit, zur umfassenden Orientierung
über begangene und weiterhin zu beschreitende Wege. „Oeffent-
liche Kunstförderung ist keine leichte Aufgabe. Erfolg und Mikß-
erfolg lösen sich ab, und man darf froh sein, wenn von Zeit zu
— 9
Zeit Kunstwerke von bleibendem Wert erreicht werden. Mehr zu
erwarten wäre vermessen”, hat einmal Dr. Klöti, der um die öffent-
liche Kunstpflege so sehr verdiente ehemalige Stadtpräsident,
formuliert. Die Einsichtigen werden ihm beipflichten. Es wäre
durchaus unbillig, zu verlangen, ein jedes der erworbenen Werke
bedürfe des Beifalles aller. Das soll eine gesunde Kritik des Ein-
zelnen nicht ausschalten, noch eine neuerliche Selbstbesinnung
jener Instanzen, welche die Erwerbungen verantwortlich tätigten.
Man wird sich letztlich an das Bedeutende halten und freudig
anerkennen, daß in den vergangenen Jahren in unserer Stadt
einiges geschaffen und angekauft wurde, was aus ihrem Kunst-
denkmälerbestand nicht mehr fortzudenken ist, und um dessent-
willen man Zürich von weither aufsucht, es liebt und bewundert.
Wir nennen hier vor allem drei Werke, die in dieser Ausstellung
fehlen müssen: die Hans Waldmann-Plastik des Berners Haller —
der Denkmalsentwurf mit der Eingliederung in seine Umgebung ist
das Verdienst von Stadtbaumeister Herter —, den Fraumünster-
durchgang des Zürchers Bodmer, der im Herzen unserer Altstadt
so bewegend alte Legenden erzählt, und wir weisen, neben den
Fresken Walsers, Hügins und Hubers, hin auf die bekenntnisfrohen
Farbiräume des Bündners Augusto Giacometti, die im Amtitshaus |,
etwas versteckt, doch dem Suchenden findbar, intensiv aufleuchten.
Es ist ein klarer und beispielhaffer Beweis der geistigen An-
ziehungskraft unserer Stadt und der künstlerischen Aufgeschlossen-
heit ihrer Bewohner, wie auch eine schönste Rechtfertigung für
die bisherige Kunstpflege unserer Behörden, daß sich zahlreiche
bedeutendste Künstler aus der ganzen Schweiz in ihren Marken
niedergelassen haben, daß man sie hier zu Worte kommen läßt
in der reichen Mannigfaltigkeit ihrer verschiedenen künstlerischen
Sprachen und daß unsere Stadt ihren Dank empfangen durfte
durch große Werke, die dauernd das Bild Zürichs durch ihre
Schönheit bereichern.
Im Auftrag des Stadtrates Zürich
Dr. Werner Y. Müller
10
Kanton Zürich
Auf Veranlassung des damaligen Präsidenten der Sektion Zürich
der Gesellschaft schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten,
Kunstmaler S. Righini, verwendete der Regierungsrat des Kantons
Zürich im Jahre 1908 anläßlich des „Salons” 1000 Franken zum
Ankauf von Kunstwerken zürcherischer Künstler. Die angekauften
Werke wurden der Sammlung der Zürcher Kunstgesellschaft zu-
gewiesen. Es war aber schon damals in Aussicht genommen
worden, Bilder und Plastiken zur Ausschmückung von Amtsräumen
zu verwenden. Seither haben sich die jährlich für diesen Zweck zur
Verfügung gestellten Beträge vervielfacht, so daß sich heute 552
Bilder und 37 Plastiken im Eigentum des Kantons befinden. Diese
Bestrebungen zur Förderung der bildenden Künste durch den
Staat wurden durch das hochherzige Legat von Heinrich Wilhelm
Scheildorfer wesentlich erleichtert. Seit 1921 sind jährlich etwa
5000 bis 7000 Franken Zinsen eines Kapitals von ursprünglich
120000 Franken für „Ankäufe von Werken der Malerei und
Plastik”, aber auch zur „Erteilung von Aufträgen an Schweizer
Maler und Bildhauer, insbesondere für künstlerischen Schmuck
bedeutsamer öffentlicher Gebäude” vorhanden. Der Schelldorfer-
Fonds war die direkte Veranlassung, in das kantonale Budget
auch einen ständigen Ausgabetitel zur Unterstützung der bildenden
Künste einzustellen. Der Regierungsrat lud zunächst die Vorstände
der Kunstgesellschaften von Zürich und Winterthur in einem be-
stimmten Wechsel ein, Vorschläge für die Verwendung der vor-
handenen Mittel zu machen. So wurden diese Vereinigungen in
die Lage versetzt, ihre Sammlungen auch durch staatliche Mittel
zu mehren. Es konnten aber auch Werke geschaffen werden, die
der Umgehung der Museen in Zürich und Winterthur wohl an-
stehen, wie etwa Hermann Hubachers „Badende” in Winterthur,
oder Otto Kappelers Doppelfigur in Zürich, die allerdings ihren
endgültigen Standort noch nicht gefunden hat. In neuerer Zeit hat
der Regierungsrat auch von sich aus bestimmte Aufträge erteilt.
So entstanden u. a. zwei Kunstmappen und die Sammlung von
graphischen Darstellungen der zürcherischen Landschaft. Seit 1936
— 14 —
werden die zürcherischen Regierungspräsidenten porträtiert, eine
Mabnahme, die an alte zürcherische und schweizerische Traditionen
anknüpft. Diese Gemälde schmücken den großen Sitzungssaal im
Walcheturm.
In den letzten Jahren hat die Direktion der Volkswirtschaft aus dem
allgemeinen Kredit für Arbeitslosenfürsorge kleinere Werke von
Künstlern erworben. Dabei ging sie von der Ueberlegung aus,
daß Künstlern, die durch die Krise in Not geraten sind, durch die
herkömmliche Methode der Arbeitslosenfürsorge, d. h. durch Ent-
richtung von Barunterstützungen, nicht geholfen sei, sondern daß
den Künstlern Gelegenheit gegeben werden müsse, neue Werke
zu schaffen. Das geschehe am besten durch Ankäufe der bereits
entstandenen.
Von jeher wurden bei der Erstellung von öffentlichen Gebäuden
die Maler und Bildhauer zur Mitwirkung herangezogen; man sehe
sich daraufhin nur etwa das Rathaus an. Aber auch die staatlichen
Bauten der letzten Jahrzehnte zeugen von diesem Zusammen-
wirken von bildenden Künstlern und Architekten. Prof. Karl Moser
hat beim Bau der Universität die junge Generation zu Taten an-
gespornt, die heute noch unmittelbar und aktuell wirken. Von
den Bildwerken seien erwähnt die drei Reliefs und die beiden
Plastiken beim Haupteingang an der Rämistraße von Paul Osswald,
die liegenden Figuren beim Eingang zum Biologischen Institut von
Hermann Haller, die beiden Pferdegruppen sowie die Urnen an
der Künstlergasse von Otto ‚Kappeler, die Wandgemälde im
Senatszimmer von Heinrich Altherr, die Arbeiten von Hermann
Huber, Eugen Meister und Augusto Giacometti, und das: fast
20 Jahre später entstandene 9 Meter breite Wandbild in der Aula
von Paul Bodmer.
Die Gebrüder Pfister hatten als Erbauer der neuen Verwaltungs-
gebäude am Walcheplatz ebenfalls unsere besten Künstler als
Mitarbeiter, so wiederum Paul Bodmer für das Mosaik beim Ein-
gang zur Finanzdirektion (Neumühle), dann Karl Hügin für das
Mosaik mit dem Thema „Der: Staat", ferner Walter Scheuermann
für die Frauenfigur und das Relief. Der letztere hatte 1920 den
42 —
Giebel der klassizistischen Polizeiwache beim Rathaus mit einem
Schutzengel geschmückt. Auf Grund eines 1. Preises in einem
Wettbewerb entstand von der Hand E. Häfelfingers ein Sgraffito
an der von Dr. H. Fiefz und M. E. Häfeli entworfenen Turnhalle an
der Rämistrabe in Zürich. Zurzeit sind im Werden begriffen: von
Otto Müller eine Bronzeplastik für das Technikum Winterthur und
von Otto Teucher eine Figur für den Heinrich-Leuthold-Brunnen
in Wetzikon.
Zürich, den 20. Juli 1942.
Kantonale Baudirektion Zürich
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HANS AESCHBACHER, ZURICH
Knabentorso Stein Stadt Zürich
2 Weibliche Büste Stein Stadt Zürich
CHARLES OTTO BAÄNNINGER, ZÜRICH
3 Frauenkopf Bronze Stadt Zürich
* Femme assise Bronze Stadt Zürich
EDUARD BICK, ZÜRICH
5 Frauentorso Stadt Zürich
LOUIS CONNE, ZÜRICH
$ Stehender Knabe Bronze Stadt Zürich
7 Stehendes Mädchen Gips pat. Stadt Zürich
ANTON DAL SANTO, ZÜRICH
8 Torso Zuewant Stadt Zürich
FRANZ FISCHER, ZÜRICH
9 Knabenkopf 7. nf Stadt Zürich
JOACHIM FLACHSMANN, ZURICH
10 Taube „“ ra Stadt Zürich
HERMANN HALLER, ZÜRICH
11 Sitzende Frau Bronza Stadt Zürich
12 Kopf Aegypterin engl. Zement Stadt Zürich
13 „Landi-Frauenfigur” engl. Zement Stadt Zürich
HILDE HESS, ZÜRICH
14 Knabenkopf _ . 2 Stadt Zürich
HANS HIPPELE 1904—1942
15 Stehendes Mädchen Zer-snt Stadt Zürich
HERMANN HUBACHER, ZÜRICH
16 Mädchenakt 22 2 Kanton Zürich
OTTO KAPPELER, ZÜRICH
17 Männerakt sitzend ; Stadt Zürich
— 14 —
Gips
Zeme:
Zeme:
Bronz-
Bronze
7/6.
Bronz«-
Bronze
CHRISTIAN LAUENER, ZÜRICH
18 Zebra Stadt Zürich
ADOLF MEYER 1867—1940
19 Stadtrat von Wyb zB Stadt Zürich
HANS JAKOB MEYER, FELDMEILEN
20 Frauenkopf Bronze Stadt Zürich
HERMANA MORACH-SJOVALL, ZÜRICH
21 Frauenkopf m Gips Stadt Zürich
OTTO MÜLLER, ZÜRICH
22 Frauenkopf „8 Stadt Zürich
PAUL OSSWALD, ASCONA
23 Mädchenkopf Bronze Stadt Zürich
24 Mädchen Beton Kanton Zürich
REMO ROSSI, LOCARNO
25 Mädchenkopf » Kanton Zürich
IDA SCHAER-KRAUSE, ZÜRICH
26 Singende Frau 3 Stadt Zürich
ALBERT SCHILLING, STANS
27 Bildnis Bildhauer Eduard Zimmermann Bronze Stadt Zürich
ULRICH SCHOOP, ZÜRICH
28 Marabu Gips metallisiert Stadt Zürich
EMILIO STANZANI, ZÜRICH
29 Frauenkopf „0 Stadt Zürich
OTTO TEUCHER, ZURICH
30 Weiblicher Torso Stadt Zürich
Gips
Bronze
Bronz:.
Bronze
Bronze
nn
Bronze
Gips
1 Fr
JEAN AFFELTRANGER, TOSS
31 Landschaft bei Wülflingen Stadt Winterthur
32 Weite Landschaft Kanton Zürich
RENE AUBERJONOIS, LAUSANNE
33 Nature morte Stadt Zürich
AIME BARRAUD, NEUENBURG
34 Noir.et blanc Kanton Zürich
MAURICE BARRAUD, GENF
35 Femme Stadt Zürich
36 Femme au plaid Stadt Zürich
PAUL BASILIUS BARTH, RIEHEN-BASEL
37 Femme ä l’&charpe Stadt Zürich
OTTO BAUMBERGER, UNTER-ENGSTRINGEN
38 Greifensee Kanton Zürich
HANS BERGER, AIRE-LA-VILLE
39 La Frasse Kanton Zürich
ALEXANDRE BLANCHET, CONFIGNON
40 Le peintre Kanton Zürich
PAUL BODMER, ZOLLIKERBERG
41 Mädchen Stadt Zürich
42 Bildnis alt Bundesrat Albert Meyer Kanton Zürich
RODOLPHE BOLLIGER, ZURICH
43 Portrait de l’auteur Kanton Zürich
ALBERT BOSSHARD, WINTERTHUR
44 Limmatquai Stadt Winterthur
45 Blick von der Gemeindestube Winterthur Stadt Winterthur
FANNY BRÜGGER, ZOLLIKON
46 Landschaft bei Kloten Kanton Zürich
SR
1.
WILFRIED BUCHMANN 1878—1933
47 Tessiner Landschaft Stadt Zürich
48 Villeneuve Stadt Zürich
EMILE CHAMBON, GENF
49 Premiere classe Kanton Zürich
PIETRO CHIESA, SORENGO
50 Vita tficinese Kanton Zürich
CHARLES CHINET, ROLLE
51 Les platanes Kanton Zürich
HELEN DAHM, OETWIL AM SEE
52 Häuser Stadt Zürich
LEO DECK, BERN
53 Der Töpfer Kanton Zürich
FRITZ DERINGER, UETIKON
54 Landschaff im Herbst Stadt Winterthur
55 Meöärzentag Kanton Zürich
GEORGES DESSOUSLAVY, LA CHAUX-DE-FONDS
56 Mutter und Kinder Stadt Zürich
RAQOUL DOMENJOZ, LAUSANNE
57 Pully Stadt Zürich
RUDOLF DREHER, ZURICH
58 Horizont Stadt Zürich
59 Nebel Stadt Zürich
WILLY DUNNER, WINTERTHUR
60 Karpfen Stadt Winterthur
IGNAZ EPPER, ASCONA
61 Stilleben Stadt Zürich
HANS ERHARDT, ZURICH
62 Lesende Stadt Zürich
63 Erster Unterricht Stadt Zürich
64 Klavierspielerin Stadt Zürich
7
EMY FENNER, ZOLLIKON
65 Brücke in Toledo Kanton Zürich
CORNELIA FORSTER-FISCHER, ZURICH
66 Septembertag Stadt Zürich
EMIL FREI, KLEIN-ANDELFINGEN
67 Bildnis alt Regierungsrat Robert Maurer Kanton Zürich
WILLY FRIES, ZÜRICH
68 Bildnis alt Stadtpräsident Robert Billeter Stadt Zürich
EUGEN FRÜH, ZÜRICH
69 Im Hyde-Park Stadt Zürich
70 Bahnhofhalle Stadt Zürich
HERMANN GATTIKER, RÜSCHLIKON
71 Alp Rhaa ob Amden Stadt Zürich
72 Winter im Moos Kanton Zürich
73 Abend am Moor an der Hohen Rohne Kanton Zürich
74 Ruine bei Caumont Kanton Zürich
AUGUSTO GIACOMETTI, ZÜRICH
75 Selbstbildnis Stadt Zürich
76 Bücher Kanton Zürich
WILHELM GIMMI, CHEXBRES
77 Straße in Paris Stadt Zürich
78 Die Trinker Stadt Zürich
79 Soldaten Stadt Zürich
MARKUS GINSIG, ZÜRICH
80 A la Seine Kanton Zürich
MAX GUBLER, UNTER-ENGSTRINGEN
81 Regenlandschaft Stadt Zürich
82 Interieur Stadt Zürich
HANSEGGER, ZÜRICH
83 Möühlegasse in Zürich Kanton Zürich
MAX HEGETSCHWEILER, ZÜRICH
84 Sitzende Figur Stadt Zürich
18
ADRIEN HOLY, PARIS
85 Paysage Stadt Zürich
ADOLF HOLZMANN, KLEIN-ANDELFINGEN
86 Begonien Kanton Zürich
KARL: HOSCH, OBERRIEDEN
87 Bauerngehöft mit Kühen Stadt Zürich
88 Hirzel Stadt Zürich
HERMANN HUBER, SIHLBRUGG-DORF
89 Eveline Stadt Zürich
90 Sihllandschaff Stadt Zürich
91 Sihllandschaft Stadt Zürich
92 Winterlandschaft Kanton Zürich
93 Lektüre Kanton Zürich
CHARLES HUG, ZÜRICH
94 Stilleben Stadt Zürich
KARL HUGIN, BASSERSDORF
95 Segelboote Stadt Zürich
96 Stilleben ‘1 Stadt Zürich
97 Am See ” Stadt Zürich
98 Mädchen Kanton Zürich
WILHELM HUMMEL 1872—1939
99 Stadt Zürich Stadt Zürich
100 Landschaft ' Stadt Zürich
101 Alter Rhein Stadt Zürich
102 Rüdlingen Stadt Zürich
103 Rüdlingen Kanton Zürich
— EDWIN HUNZIKER, AFFOLTERN a. A.
104 Lipari Kanton Zürich
MAX HUNZIKER, ZURICH
105 Frau mit Kind Stadt Zürich
106 Le Laquin, Valais Stadt Zürich
107 Landschaft Stadt Zürich
— 19 —
ALBERT KOHLER, ASCONA
108 Blumenstrauß Stadt Zürich
ALFRED KOLB, WINTERTHUR
109 Stadtpräsident Dr. Hans Sträuli Stadt Winterthur
REINHOLD KUNDIG, HORGEN
110 Dunstiger Mai Stadt Zürich
111 Die Mäher im Heugras Kanton Zürich
112 Selbstbildnis Kanton Zürich
113 Wald Kanton Zürich
114 März Kanton Zürich
OTTO LUSS!I 1883—1942
115 Monte Broglio Stadt Zürich
116 Tessinerin Stadt Zürich
OSCAR LUTHY, ZÜRICH
117 Partie in Wollishofen Stadt Zürich
118 Flötenspielende Novize Stadt Zürich
EMILIO MACCAGNI, RIVERA-BIRONICO
119 Dalla mia finestra Kanton Zürich
CURT MANZ, ZÜRICH
120 Fille &crivant Stadt Zürich
121 Stilleben Stadt Zürich
‚ ALFRED MARXER, KILCHBERG
122 Kilchberg im Winter Stadt Zürich
123 Bildnis alt Regierungsrat O. Pfister Kanton Zürich
124 Bildnis alt Regierungsrat E. Nobs Kanton Zürich
EUGEN MEISTER, ZÜRICH
125 Wiesen und Wälder Stadt Zürich
126 Waldrand Stadt Zürich
127 Amden Kanton Zürich
OTTO MORACH, ZURICH
128 Blumen am Fenster Stadt Zürich
HEINRICH MÜLLER, ZURICH
129 Interieur Stadt Zürich
130 Näherin Stadt Zürich
z0
WALTER MÜLLER
131 Landschaft mit Häusern Stadt Zürich
RUDOLF MOULLI, ZÜRICH
132 Paradies Kanton Zürich
133 Eichelhäher Kanton Zürich
MARGHERITA OSSWALD-TOPPI, ZÜRICH
134 Häuser Losone, San Giorgio Kanton Zürich
RENE PEYTREQUIN, LAUSANNE
135 Stilleben Stadt Zürich
ALBERT PFISTER, ERLENBACH
136 Landschaft Stadt Winterthur
137 Zürichsee Stadt Zürich
138 Eingeschlafenes Modell Stadt Zürich
FRANZ J. REDERER, ZÜRICH
139 Bildnis des Dirigenten J. Fuchs Stadt Zürich
140 Bildnis Stadt Zürich
+ JAKOB RITZMANN, ZÜRICH
141 Stilleben Stadt Zürich
142 Landschaft bei Flaach Kanton Zürich
143 Regierungsrat J. Briner Kanton Zürich
OTTILIE W. ROEDERSTEIN 1859—1937
144 Bildnis alt Stadtrat Dr. Hermann Häberlin Stadt Zürich
HELENE ROTH, WANGEN a. A.
145 Blühender Baum Kanton Zürich
ERNST GEORG RUÜEGG, ZÜRICH
146 Stadel Stadt Zürich
147 Verlassene Triften Kanton Zürich
148 Töhegg Kanton Zürich
149 Kinder sagen, sie hätten im Walde
Männlein gesehen Kanton Zürich
150 Herbstluft, Stade! Kanton Zürich
27
WALTER SAUTTER, ZÜRICH
151 Frühstück Stadt Zürich
152 Selbstbildnis Kanton Zürich
KONRAD SCHMID, ZURICH
153 Fische Stadt Zürich
154 Seiltänzer Stadt Zürich
OTTO SEQUIN, ZURICH
155 Quaibrücke Stadt Zürich
156 Seinelandschaft Stadt Zürich
157 Gartenrestaurant Kanton Zürich
ALEXANDER SOLDENHOFF, ZÜRICH
158 Drei Männer Stadt Zürich
159 Mann im Boot Stadt Zürich
160 Rom, Fontana Trevi Stadt Zürich
161 Stilleben Stadt Zürich
FRED STAUFFER, SPIEZ
162 Mondaufgang Stadt Zürich
NIKLAUS STOECKLIN, RIEHEN-BASEL
163 Stilleben mit Zwiebeln Kanton Zürich
HANS STURZENEGGER, SCHAFFHAUSEN
164 Rhein bei Rheinau Stadt Zürich
165 Bildnis alt Bundesrat R. Haab Kanton Zürich
166 Bildnis alt Stadtpräsident Dr. E. Klöti Stadt Zürich
VICTOR SURBEK, BERN
167 Bauernhaus bei Bern Kanton Zürich
ADOLF THOMANN, ZOLLIKON
168 Simplonlandschaft Stadt Zürich
167 Ried am Lowerzersee Kanton Zürich
MAX TRUNINGER, ZÜRICH
170 Frau am Tisch Stadt Zürich
171 Frauenbild Stadt Zürich
172 Mutter mit Kind Stadt Zürich
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JOHANN VON TSCHARNER, ZÜRICH
173 Frauenbildnis Stadt Zürich
174 Stilleben Kanton Zürich
BENJAMIN VAUTIER, GENF
175 Les roulotfes Kanton Zürich
HENRY WABEL, ZÜRICH
176 Stilleben Stadt Zürich
JOHANNES WEBER, ZÜRICH
177 Regierungsrat Dr. K. Hafner Kanton Zürich
WERNER WEBER, RÜUSCHLIKON
178 Stilleben Stadt Zürich
ROBERT WEHRLIN, WINTERTHUR
179 Stilleben am Fenster Stadt Winterthur
180 Landschaft Stadt Winterthur
THEO WETZEL, ZURICH
181 Landschaft Stadt Zürich
FRITZ ZBINDEN, HORGENBERG
182 Sommerlandschaft Stadt Zürich
EUGEN ZELLER, FELDMEILEN
183 Sommerlandschaft Kanton Zürich
RUDOLF ZENDER, WINTERTHUR
184 Villa Wiesental Stadt Winterthur
185 Feldblumen | Stadt Winterthur
186 Feldblumen II Stadt Winterthur
73
„Kunstblätter mit Lokalmotiven” und „Militärbilder”
nach Auftrag der kantonalen Erziehungsdirektion
Graphisches Kabinett, Erdgeschoß
187—202 Otto Baumberger Kirchen und Klöster
16 Bl. Bleistifftzeichnungen
203—205 Albert Bosshard Bezirk Winterthur
3 Bl., 1 Aquarell, 2 Blei-
stiftzeichnungen
206—217 Jean Kern Bezirk Bülach
12 Bl. lavierte Pinselzeich-
nungen
218—223 Rudolf Mülli Bezirk Dielsdorf
6 Bl. lavierte Bleistiftzeich-
nungen
224—229 Hans Schaad Rafzerfeld 6 Bl. Aquarelle
Raum Bil, Erdgeschoß
230—249 Iwan E. Hugentobler Militärbilder
20 Bl. Bleistiff- und Kreide-
zeichnungen
250—263 Reinhold Kündig Schlösser und Ruinen,
Horgen 15 Bl. Kreidezeichnungen
davon ausgestellt 14 Bl.
264-—275\ Ernst Georg Rüegg Bezirk Andelfingen
12 Bl. Federzeichnungen,
laviert und aquarelliert
276—282 Carl Wegmann Weinland 7 Bl. Bleistiftzeichnungen
283—289 Robert Wettstein Das Kempttal
8 Bl., 1 Aquarell, 7 Blei-
stiftzeichnungen
davon ausgestellt 7
24 —
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Kl
Kunsthaus Zürich 1.—30. August Aus öffentlichem Kunstbesitz
Vollständiges Verzeichnis der „Kunstblätter mit Lokalmotiven” und „Milifär-
bilder” nach Auftrag der kantonalen Erziehungsdirektion.
OTTO BAUMBERGER, UNTERENGSTRINGEN
187 Rheinau
188 Rheinau
189 Bubikon
190 Fahr
191 Kappel
192 Fahr
193 Bubikon
194 Rheinau
195 Bubikon
196 Kappel
197 Kappel
198 Bubikon
199 Rheinau
200 Gfenn
201 Kappel
202 Fahr
ALBERT BOSSHARD, WINTERTHUR
203 Huggenberg
204 Elgg
205 Schwäbri bei Hettlingen
JEAN KERN, ZÜRICH
206 Rorbas, Freienstein, Tößbrugg
207 Dorfeingang Glattfelden
208 Hochfelden
209 Rorbas
210 Freienstein
211 Embrach
212 Lufingen
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213 Bülach
214 Kloten
215 Opfikon
216 Bassersdorf
217 Gilattfelden
RUDOLF MULLI, ZURICH
218 Otelfingen
219 Schöfflisdorf
220 Windlacherfeld
221 Weiach
222 Bachs
223 Niederhasli
HANS SCHAAD, EGLISAU
224 Feldhof bei Rafz
225 Hüntwangen
226 Kirche in Wil/Zch.
227 Rafz mit Blick gegen den Irchel
228 Wasterkingen mit Blick gegen das Kraftwerk Eglisau
229 Solgen bei Rafz
/ IWAN E. HUGENTOBLER, ZÜRICH
230 Trompeter:
231 Selbstbildnis
232 Schwur
233 Motorradfahrer mit L. M. G.
234 Telegraphentruppen oberhalb Sarnen
235 Rast
236 Divisionär
237 Dragoner
238 Getarntes L. M. G.
239 Meotorradfahrer-Patrouille
240 Trainsoldat
241 Infanteriekanone in Stellung bringen
242 M. G. Schütze
243 M.G. in Stellung bringen
2#
244 Tank.bei Thun
245 Infanteriekanone, Stellungswechsel
246 Infanterie
247 Infanterie, Reinigungsarbeiten
248 Schwadron im Winter
249 Feldartillerie
REINHOLD KÜNDIG, HORGEN
250 Hüttnersee
251 Ruine Freienstein
252 Schloß Schwandegg
253 Landschaft bei Schönenberg
254 Hanegg ob Horgen, Straße von Horgen nach Hirzel
255 Horgen
256 Schloß Girsberg
257 Schloß Elgg
258 Hirzel
259. Die Sihl bei Hirzel
260 Schloß Elgg
261 Horgenberg-Klausen
262 Uster
263 Schloß Teufen
ERNST GEORG RUEGG, ZÜRICH
264 Fischerhäuser im Nohl, von Dachsen aus gesehen
265 Blick vom Nohl aus auf Dachsen
266 Das was übrig geblieben ist vom Weiler Alt-Rheinfelden
bei Zweidlen
267 Blick von Rüdlingen ins Flaacher-Feld
268 Flurlingen, gegenüber von Neuhausen
269 ' Schloß Laufen über dem Rhein
270 Die Fischerhäuser von Rüdlingen
271 Brückenkopf in Feuerthalen
272 Der Weg von Eglisau nach Rheinfelden
273 + Blick aus den Reben von Rüdlingen nach Flaach hinüber
274 Blick über den Rhein vom Weiacher-Ufer aus
275 Ansicht des Dorfes Tößriedern
— 27 —
CARL WEGMANN, MARTHALEN
276 Mearthalen
277 Andeifingen
278 Benken
279 Hettlingen
280 Wiesendangen
281 Neftenbach
282 Uhwiesen
ROBERT WETTSTEIN, ILLNAU
283 Bei Kemptihal, Blick über das Tal hinweg in nördlicher
Richtung
284 Ober-IlInau mit Blick auf den Glärnisch
285 Blick ins Kemptthal von Ober-IlInau aus nach Norden
286 Kemptlauf unterhalb Bußenhausen, Blick talabwärts in nord-
westlicher Richtung
287 Die Kempt zwischen Fehraltorf und Illnau, Blick nach Süd-
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