Leichenrede vom 26. Januar 1783 ihn zum „geschicktesten Goldschmied in England, in jeder Beziehung Vater der gegenwärtigen Künstlergeneration, mit universellen Kennt- nissen in allen Zweigen der Malerei und Skulptur". Die Toch- ter Mary, drei Jahre jünger als Füßli, wie ihr Vater Mitglied der Akademie, heiratet 1793 einen Mister Lloyd und gibt die Malerei auf. Fühli ist auch befreundet mit dem 1766 aus Chur in London eingetroffenen Maler Johann Joseph Kauffmann und seiner 1741, im gleichen Jahr wie Füßli geborenen Toch- ter Angelika, die hochberühmt von 1766 bis 1781 in London wirkte. Im Herbst 1800 bringt ein englischer Tier- und Kunst- freund aus Genf den 33jährigen Jacques-Laurent Agasse, den er als Porträtisten seines Hundes schätzt, nach London. In Arbeit und wohl erworbenen Ehren erfüllt sich, ähnlich wie für Füßli, für Agasse hier nun ein Künstlerleben bis in das neunte Jahrzehnt hinein. Von 1796 bis 1804 malt in England auch der Zürcher Konrad Geßner. 1816 entführt wieder ein englischer Kunsftfreund aus Genf den Maler Wolfgang Adam Toepffer. Dieser arbeitet und studiert in England und sendet zwei Bilder zur Ausstellung der Royal Academy. Es ist kaum denkbar, daß er und seine Landsleute nicht mit dem hoch geachteten Schweizer Mitglied des Kollegiums, dem alten Füßli, in Berührung gekommen wären. Füßli ist, von Moser abgesehen, der erst 14jährig schon 1720 in London eintraf, wenn nicht Bahnbrecher, so Vorläufer der- artiger England-Schweizer und unter ihnen die überragende Gestalt. Der Abstand zwischen dem Werk von Füßli und dem, was zu seiner Zeit in der Schweiz betrieben und geleistet wurde, ist sehr groß. Doch besteht keine Notwendigkeit, ihn nur daran zu messen, ihn nur als den entsprungenen Zürcher AA