klatsch, in dem einzigen «Druck», der möglich ist, auf Papier übertragen. Die Plattenoberfläche bleibt dabei un= verletzt und hält von der Zeichnung nichts zurück. Nach jedem Druck ist sie tür die Aufnahme einer neuen Zeich= nung bereit. IN Die Ausstellung geht nicht zu den Farbenhändlern am Rialto. Sie will das Eigenleben des einfarbigen, unfarbigen Striches, des Liniengeflechtes, des Fleckengewimmels, der sanften Tonstufungen, in der Spannung mit dem hellen und dunkeln Grund nicht aufheben noch schwächen, sondern in seinem ganzen Reichtum spürbar machen. Was als Farbe oder Ton vorhanden ist, soll einzig mit der Zeichenfläche sich auseinandersetzen und zusammenspielen, nicht über dem Grund und auf dessen Kosten mit andern Farben. Es knallt und blitzt nicht von den Wänden, es sei denn im Saal der Holzschnitte, sonst bleiben die hellen, grau oder schwarz übersponnenen Blätter auf größeren Abstand ausdruckslos. In der Nähe aber zeigen sich Abwechslung und lebendiger Wettstreit von einem zum andern, und betontes Eigenleben bei jedem einzelnen. IV Die grauesten unter diesen Zeichnungen sind die Bleistift= zeichnungen. Von den aus vier mal mehr ausgewählten fünfhundertfünfzig Blättern der ganzen Ausstellung machen