von Jean Paul Laurens an der Academie Julian und Luc Olivier Merson an der “Ecole Nationale et speciale des Beaux- Arts“, blickt aber auch stark auf Matisse, der in diesen Jahren seine ersten großen Ausstellungen hat. 1911—1913 verlegt er seine Winteraufenthalte nach Algier und Marokko. Im Sommer 1911 besorgten Bodmer und Huber mit Hügin die Ausmalung des „Grünen Heinrich“ an der Oberdorfstraße in Zürich. Sie brachten ihn in Verbindung mit Karl Moser. Noch während er in der Universität malt, ist er aber, anders als seine Freunde, die „freien Künstler“, an einen Beruf gebunden. Noch fast ein Knabe, zeichnet er in Basel für das Haus Buß & Cie. Konstruktionsskizzen zu Betonbrücken ins Reine. Siebzehnjährig tritt er als Bauzeichner bei der Firma Lütpold & Schneider in Stuttgart ein, und während Hans Brühlmann die Wandbilder zu den Pfullinger Hallen und der Stuttgarter Gedächtniskirche entwirft und ausführt, befaßt sich Hügin mit den Eisenbeton- konstruktionen für beide Bauten. Der eine seiner Chefs steckt ihm das Geld zu für den Besuch der Abendkurse an der Stuttgarter Akademie, er malt bei Carlos Grethe und zeichnet bei Pankok. 1906 kommt er als Kon- struktionszeichner für die Filiale des Stuttgarter Hauses nach Zürich. Hier bleibt er, in doppelten Sinn, „beim Bau“, nur daß er nach und nach auch Malerarbeiten und Farbenangaben für Architektur übernimmt. Erst 1917/18 macht er nach längerem Flügelschlagen als Zeichner für Zeitschriften und Maler von Ausstellungs- bildern sich frei. Innerhalb der Siebnergruppe bildet den ältesten und eigentlichen Kern das Kleeblatt Bodmer - Huber - Kündig. In der Zeit ihrer Maienblüte, um 1911/13 stehen ihre Bilder gelegentlich einander so nahe, daß sie von jedem 10