$. M. l’Empereur, des ce&remonies et des relations exterieures““, 1805 wird er auch Premier peintre de la Chambre de l’Impera- trice, 1807 Chefdekorateur der kaiserlichen Theater; er arbeitet für die staatliche Porzellanmanufaktur in S&vres und reist 1812 im Auftrag der Kaiserin Marie-Louise, deren Zeichenlehrer er ebenfalls geworden ist, nach Wien, um Bildnisse der kaiser- lichen Familie anzufertigen. 1814/15 porträtiert er im Auftrag Talleyrands die Teilnehmer am Wiener Kongreß. Aus einer selbstgewählten Verbannung in London wird er durch Louis XVII. zurückgerufen und Inspecteur, Dessinateur, Ordonna- teur des fetes et spectacles, unter Charles X. Zeichner und Maler des königlichen Hofes. Louis Philippe gibt ihm 1837 einen Posten als Konservator an den königlichen Museen und eine Wohnung in Versailles, Napoleon III. eine Pension von 6000 Franken und eine Winterwohnung im „Institut“. Den Salon beschickt er 1841 zum letztenmal seit der ersten Ein- sendung von 1793. Literatur: Mme. de Basily-Callimaki Jean-Baptiste Isabey, sa vie et son temps, suivi du catalogue de l’auvre grave par et d’apres Isabey, Paris 1909: Zusammenfassung und Bibliographie H. Vollmer Allg. Lexikon der bildenden Künstler XIX, Leipzig 1926. Guiffrey et Marcel Inventaire general des dessins du Musee du Louvre et du Musee de Versailles, Ecole francaise VII, Paris 1912, reprodu- zieren 59 von 84 beschriebenen Blättern, Nr. 5078—5161. EUGENE-LOUIS LAMI 25? Ein Empfang zur Zeit von Louis-Philippe, 1832 Feder, Wasserfarben, 29,1 x 19,5 Musee duLouvre, Paris, R.F. 6876 Bez.: E. L. 1822 In der Mitte beleibter Herr mit geschmückter Dame, nach links schreitend, rechts außen eine Dame in weißem Gesellschaftskleid auf Sessel mit roter Lehne in Unterhaltung mit einem Jüngling, der sich nach rechts zu ihr neigt, ganz links junger Herr von einem Lakaien mit Kaffee bedient, im Hintergrund angedeutet fünf weitere Personen. Legat Cosson, 1926. 99