die Zahl dieser Kunstfreunde und Freunde der Künstler ist seither auf rund 800 angewachsen. Die Passivmitglieder erhalten gegen einen Jahresbei- trag von 20 Fr. ein alljährlich eigens für sie von erster Künstlerhand geschaffenes Kunstblatt, das nicht in den Handel kommt. Sie erhalten ferner kostenlos die „Schweizerkunst‘“, eine illustrierte Monatsschrift der GSMBA, welche die Mitglieder über künstlerische Tages- fragen, Wettbewerbe etc. orientiert. Ein vergnügliches Essen vereinigt alljährlich die Aktiv- und Passivmitglie- der der Sektionen. Auch die so wichtige künstlerische Beratung des Publi- kums bei Auftragserteilungen und Ankäufen wird von den Sektionen gepflegt. So unterhält die Sektion Zürich eine Vermittlungsstelle, die von ihrem Vorstandsmit- glied Ernst Baltensperger in seinem Geschäftshaus, Bahn hofstr. 74, in bester Art verwaltet wird und wo jeder Interessent unverbindlich und kostenlos sich beraten Jassen kann. Die gegenwärtige Ausstellung steht im Zeichen der Trauer um den Hinschied SIGISMUND RIGHINPFs, des hochverdienten Präsidenten der Sektion Zürich und Ehrenpräsidenten der Gesamtgesellschaft. Während mehr als drei Jahrzehnten hat Herr Righini opferfreudig die Interessen seiner Künstler vertreten, hat er als bester Freund und Helfer des Zürcher Kunst- hauses und als uneigennüßiger Berater der Behörden von Bund, Kanton und Stadt sich große und bleibende Verdienste erworben. Auch diese Ausstellung, deren umsichtige Vorbereitung dem Verstorbenen ernste Pflicht war, möge in seinem Sinn Zeugnis ablegen von künst- lerischer Arbeit und Verantwortlichkeit. J. Ritzmann SO