a3) SO‘ NIZENMES Ep 2
Zwei Solothurner, Frank Buchser und Otto Frölicher ste-
hen während des siebenten und achten Jahrzehnts des
letzten Jahrhunderts in der ersten Reihe der Schweizer
Maler. Bevor sie beide im Jahr 1890 erlöschen, übernimmt
Cuno Amiet unter dem Auge und der unmittelbaren An-
weisung von Buchser das Erbe und bringt es noch vor
1900 zur ersten Blüte. Während er im neuen Jahrhun-
dert ein Jahrzehnt reicher Ernte an das andere fügt,
arbeitet Hans Berger sich vom Architekten zum Maler
durch und rasch vom Schüler zum Meister.
1882 in Biel geboren, heimatberechtigt im Solothurnischen
Oberbuchsiten, in der Stadt Solothurn aufwachsend, wird
Berger freilich nicht Schüler von Amiet wie dieser von
Buchser. Er zieht von Solothurn nach Genf und besucht
hier von 1896 an vorerst noch die Mittelschule, dann die
Kunstschule als Architekturstudent und ein Architektur-
büro für die praktische Lehre. Neunzehnjährig, also um
1901, schreibt er, sei er zum erstenmal nach Paris ge-
kommen, um seine Ausbildung als Architekt weiter zu
führen und abzuschließen, und Anfang 1908 habe er im
Luxembourg die ersten Malversuche gewagt. Im darauf
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