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1936 Kunsthaus. Zürich
0613 13. Juni — 22. Juli 1936
Ex.2
Abt 12
Arp BB
Aubert 14
Berger L5
Bill 16
Bodmer “7
Brignoni 18
Bürgin . 21
Ciolina 197
Eble . 20
Erni 21
Evard‘ 22
Fischli 23
Friedrich 24
Giacometti’ 25
7 ° . bl . ; Glarner 20
Zeıtprobleme in der Goldschmid 23
. Hindenlang 27
| ® ® ® 90
Schweizer Malerei und Plastik jodermauer 23
Klee 23
le Corbusier ' 30
Leuppi . - 3%
Lindegger 32
Loewensberg "2
Lohse 13
Maass ä2
Möschlin 2
Moilliet ‘3
Roche }
Schiess A
Seiler 9
Seligmann 55
Täuber-Arp 37
Tschumi 33
von Moos 38
von Mühlenen 38
Vulliamy 39
Weisskopf 10
Welti 40
i Wiemken 41
WW, 1
Text Giedion 3
Bill 7
le Corbusier 719
'29 Abbildungen
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Kunsthaus zürich
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AKTIENGESELLSCHAFT
LEU & CQ, ZÜRICH
Gegründet 1755
HANDELS- UND HYPOTHEKENBANK
ALM Ja EA
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TEFAL A HZ A
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Bahnhofstrasse 32
Depositenkassen
HEIMPLATZ ° LEONHARDSPLATZ
(Kunsthaus)
INDUSTRIEQUARTIER
FILIALE..STÄFA = DEPOSITENKASSE RICHTERSWIL
Bankgeschäfte jeder Art
N - ' „Am
aS/ zz ZOO \ 5 zZ MP FA ) .
Besuchsordnung für das Kunsthaus
WECHSELNDE AUSSTELLUNG
Täglich geöffnet von 10—12 und 2—5 Uhr,
im Winter bis Eintritt der Dämmerung.
Montag. geschlossen.
ÖFFENTLICHE KUNSTSAMMLUNG
Täglich geöffnet von 10 — 12 und 2—5 Uhr,
im Winter bis 4 Uhr. Montag geschlossen.
EINTRITT FR. 1.50
(Eintritt für Schulen und grössere Vereine ermässigt)
Sonntag Vormittag und Nachmittag und
Mittwoch Nachmittag Sammlung frei.
(Eintritt für Ausstellung allein Fr. 1.—)
Sonntag Nachmittag Ausstellung frei.
Während derNeueinrichtung derAusstellung Eintritt für Sammlung 1Fr,
Für Mitglieder der Zürcher Kunstgesellschaft ist der Zutritt zu
Sammlung und Ausstellung während der allgemeinen Besuchszeit frei
SAMMLUNG VON GOLDSCHMIEDEARBEITEN
(im „Landolthaus“)
Mittwoch und Samstag 2-—4, Sonntag 10—12 Uhr,
Eintritt ausser Eintrittskarte für Kunsthaus 20 Rp.
Für Mitglieder der Zürcher Kunstgesellschaft frei.
Am 1. Sonntag des Monats frei.
An den gesetzlichen Feiertagen bleibt das Kunsthaus geschlossen.
Die besondern Bestimmungen für Bächtelistag, Sechseläuten, Oster-
u. Pfingstmontag u. Stephanstag werden in der Presse veröffentlicht.
Stöcke, Schirme, Pakete jeder Art sind in der Garderobe abzugeben
Gebühr 20 Rp,
Kinder haben nur in Begleitung Erwachsener Zutritt. Verboten ist
das Mitführen von Hunden, das Rauchen, das Photographieren.
Für den Besuch der BIBLIOTHEK gelten besondere
Bestimmungen gemäss den Plakaten‘ bei den Eingangstüren.
Kunsthaus zürich
Die Zürcher Kunstgesellschaft setzt sich als eine ihrer
Aufgaben das Ziel, mit ihren wechselnden Ausstellungen
den Besuchern des Kunsthauses die verschiedenen Künst-
ler und Richtungen der bildenden Künste vorzuführen
In dieser Tätigkeit will sie als Mittlerin zwischen den
ausübenden Künstlern und den Besuchern der Ausstel-
lungen angesehen und gewürdigt werden. Sich nach
seinem Empfinden und seinem Geschmack mit den aus-
gestellten Werken auseinanderzusetzen, muss einem jeden
anheimgestellt werden.
Die Verkautspreise verstehen sich netto Kunsthaus. Bei
Olgemälden ist im allgemeinen der Rahmen inbegriffen,
bei Aquarellen, Zeichnungen, graphischen Blättern nicht;
Ausnahmen werden im Katalog angezeigt. Zollgebühren
bei Werken aus dem Auslande fallen zu Lasten des
Käufers.
Den Verkauf ausgestellter Werke vermittelt ausschließ-
lich die Zürcher Kunstgesellschaft; man melde sich im
Sekretariat
(Erdgeschoß des Kunsthauses).
Lose der Kunsthauslotterie zu Fr. 1.— an der Kasse des Kunsthauses;
100160 Treffer von Fr. 2.— bis Fr. 100 000.— im Gesamtbetrag von
Fr. 420 000.—, ausserdem 1000 "Treffer im Gesamtbetrag von
Fr. 100 000.— in Gutscheinen von je Fr. 50.— bis 2000.— zum
Ankauf von Kunstwerken in den Ausstellungen des Zürcher
Kunsthauses, nach freier Wahl des Gewinners.
Die Verkaufsvermittlung für die ausgestellten Werke erfolgt
durch das Sekretariat, ebenso die Vermittlung von Bildnisaufträgen
und Aufträgen für Gelegenheitsgraphik an Zürcher Künstler.
A
X-I
Die Internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst von
1925 brachte für Zürich inmitten von dreißig in anderer
Art für die neue Zeit repräsentativen Malern und Bild-
hauern gewichtige Vertretungen von Kandinsky, Gleizes,
Braque, Leger, Picasso. Die Sonderausstellung »Abstrakte
und surrealistische Malerei und Plastik« von 1929 stellte
mit 150 Werken von 40 Künstlern die internationale Be-
wegung in ihrem Kern und ihren Verästelungen ge-
schlossen dar. Zwei Jahre später zeigte die große Zürcher
Plastikausstellung neben manchen stark kubistisch be-
einflußten auch eine Gruppe rein »abstrakt« gestaltender
Bildhauer. 1932 und 1933 folgten in Zürich die großen
Sonderausstellungen Picasso, Gris, Leger, und Braque im
benachbarten Basel. Vorausgegangen waren 1931 in
Zürich Sonderausstellungen Schlemmer und Kandinsky.
1934 erschienen mit einer größeren Zahl von Werken vor-
erst auch Baumeister und Moholy-Naev in einer Aus-
stellung »Neue deutsche Malerei«; im Oktober Arp, Max
Ernst, Alberto Giacometti. Gonzalez, Joan Miro. Gegen-
über allen diesen Verfechtern einer »neuen«, mehr oder
weniger betont »ungegenständlichen« Kunst erstand über-
raschend in der Gedächtnisausstellung Otto Meyer ein
weiterer Meister, der auch nicht durch die Erscheinungen
der Außenwelt sich in sein Werk hineinziehen ließ, son-
dern sein Schaffen aus anderer Quelle nährte, in dem Be-
streben, der »unwillkürlichen inneren Bewegung des
Künstlers« in Form von Malerei und Zeichnung Ausdruck
zu geben. die Kraft festzustellen und spürbar zu machen,
»aus welcher die Kunst kor
name
Glaube an Ordnung, im tiefsten Sinn, und Drang nach
Freiheit, im verwegensten Sinn, sind die zwei Masken der
schöpferischen Kraft in der »abstrakten« Kunst einerseits
und anderseits in der »surrealistischen«, den beiden
Flügeln der alten und ewigen gegenständlichen Kunst der
Mitte. Die strenge Syntax und Grammatik der Puristen,
das apokalyptische Zungenreden der Surrealisten sind die
Grundrichtungen, die beide härter von einander scheiden
als jede von der Kunst der Mitte in vielerlei Mischungen
und Uebergängen sich entfernt. Und einer dieser beiden
Pole, oder beide zugleich, stecken in unfaßbar wechseln-
der Dosierung auch in jedem Werk der gegenständlichen
Malerei und Plastik.
Der Vorsatz, nach ausländischen Begründern und Ver-
kündern der »neuen« Kunst nun auch vwereinigt die
schweizerischen Künstler zu Wort kommen zu lassen,
deren Inspiration und Werke in diesem Bereich liegen,
entsprach nicht in erster Linie einem Verlangen nach
geographischer Vollständigkeit oder einem patriotischen
Wunsch, sondern dem künstlerischen Sachverhalt, da
zahlreiche Söhne und Gäste der Schweiz auf schweize-
rischem Boden und manche Schweizer als Gäste im Aus-
land mit Ueberzeugung und Erfolg diese Kunst pflegen,
Freundschaftliches Zusammenwirken der innerlich ein-
ander nahe stehenden Maler und Bildhauer in den ver-
schiedenen Zentren erlaubte, die Personen und die Werke
zu finden und zu sammeln.
In Paris waren es der mit der Schweiz und mit Zürich
durch enge und langjährige Beziehungen verbundene
Hans Arp, in Zürich Max Bill und Leo Leuppi, die sich
als Helfer bemühten. Neben den Künstlern steht als ihr
Freund und Freund des Kunsthauses Herr Dr. S. Giedion,
der neben einer ausgedehnten organisatorischen Arbeit,
Breite und Tiefe der Bewegung und des Werkes ihrer
schweizerischen Vertreter wägend und messend, für die
Ausstellung auch die dem Katalog vorangesetzte KEin-
leitung schrieb; und ein anderer Freund des Kunst-
hauses, der angesichts der hemmenden finanziellen
Schwierigkeiten seine Mithülfe anbot. Die Herren Le
Corbusier und Max Bill ließen sich bereit finden, zur
weiteren Einführung in die Ausstellung und in die Kunst
unserer Zeit ihre persönliche Ueberzeugung und Einsicht
als Künstler zu formulieren. Wenn die Zürcher Kunst-
gesellschaft den genannten Helfern hier herzlich dankt,
so gilt ihr Dank ebenso den vielen ungenanrten. 7
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Der große Saal
Zeitprobleme in der Schweizer Malerei und
Plastik
»Wenn von Alters her zwei große Prinzipien,
das der Nachahmung und das der Umwand-
lung der Wirklichkeit, um das Recht gestrit-
ten haben, der wahre Ausdruck des Wesens
der künstlerischen Tätigkeit zu sein, so scheint
eine Schlichtung des Streites nur dadurch
möglich, daß an die Stelle dieser beiden Prin-
zipien ein drittes gesetzt wird: das Prin-
zipder Produktionder Wirklich-
keit. Denn nichts anderes ist die Kunst,
als eines der Mittel, durch die der Mensch
allererst die Wirklichkeit gewinnt.«
Conrad Fiedler. 1881.
In der Juniausstellung des Kunsthauses: Zeitpro-
blemein der Schweizer Malereiund Plastik
wird zum ersten Male versucht, die überall verstreut
arbeitenden Künstler zusammenzubringen, die von den
in unserm Jahrhundert neugeschaffenen plastischen Aus-
drucksmitteln ausgel. -.
hen
Weitgehende Umfragen und Besichtigungen waren nötig,
um Bilder und Leute aus ihrem Versteck zu holen; denn
dem Schweizer, der von der neuen Plattform ausging, die
durch den Kubismus geschaffen wurde, ist im allgemeinen
der Weg in die Oeffentlichkeit sehr erschwert. Die Zalıl
der Künstler, die sich veranlaßt sehen, in ihren Städten
oder Dörfern auf dieser Grundlage zu arbeiten, hat sich
als viel größer herausgestellt, wie anfangs angenommen
werden konnte. Sicher ist mancher, dessen Arbeit, ihrer
Qualität nach, beanspruchen konnte, hier vertreten zu
sein, ohne unsern Willen vergessen worden.
Sicher ist manches noch problematisch und in Abhängig-
keit von Vorgängern, anderes aber zeigt bereits ein durch-
aus selbständiges Gesicht. Man lege ruhig einen ernsten
Maßstab an, aber man versuche nicht, dies mit impressio-
nistischen Begriffen zu tun!
Ob gut oder schlecht, ohne Unterschied galt jeder, der
eine malerische Realität mit nichtnaturalistischen Mitteln
schuf, letzten Endes als unernst, als Provinzblüte, die,
wesensfremd, »Pariser Moden« kopierte.
Trotz allem hat sich unter der Oberfläche eine junge
Generation gebildet, die, nach den verschiedensten Seiten
hin, daran ist, die heutigen plastischen Möglichkeiten
auszubauen. Es ist begreiflich, daß manchem Betrachter,
der die Entwicklung der heutigen Kunst nicht selbst
erlebt hat, die Ausstellung einen verwirrenden Eindruck
hinterläßt, und doch sind es im einzelnen nur verschieden-
artige Durchformungem verhältnismäßig weniger plasti-
scher Grundtendenzen. Gerade die Reichhaltigkeit, mit
der — seit der vom Kubismus vollzogenen Umwälzung —
versucht wird, eine neue malerische Erfassung der Welt
zu gewinnen, ist ein Zeichen innerer Lebendigkeit.
Man lasse dem Nachwuchs, wie jedem andern, seinen
Raum zum Atmen und die Bilanz wird durchaus nicht
negativer ausfallen, wie bei andern Generationen.
Es wird noch einige Zeit dauern, bis das Publikum von
sich aus verlangen wird, daß ein Kunstwerk nicht die
Aufgabe hat, die Natur wiederzugeben, sondern heute
seinen Zweck nur dann erfüllt, wenn es selbst wie ein
Stück Natur gewachsen ist und sich gleichsam gleich-
berechtigt neben die übrigen Erscheinungen der Welt
setzt. Ohne unsere Kunst zu ahnen, hat 1881. ein Einzel-
gänger, der deutsche Kunsthistoriker Conrad Fiedler, in
wenige Worte zusammengefaßt, was heute Neues gewollt
5
wird. An Stelle der von alters her herrschenden Prinzipien
Nachahmung und Umwandlung der Wirklichkeit wird
ein Drittes gesetzt: »Das Prinzip der Produktion der
Wirklichkeit !«
In diesen Worten liegt der Schlüssel zu unserer ganze
nachkubistischen Kunst, wie verschieden auch im ein-
zelnen ihr Aspekt sei.
Die »Zeitprobleme in der Schweizer Malerei und Plastik«
weisen fast alle Richtungen auf, die an einer neuen male-
rischen Erfassung der Realität arbeiten. Von den Wort-
führern einer rein malerischen Tradition bis zu surrea-
listischen Tendenzen und von abstrakten bis zu den
organischen Formungen. Gerade diese Vielseitigkeit ist
alles eher, als ein Zeichen des Chaos. Es ist ein Zeichen
des Uebergangs, in dem viele Stimmen ineinander
klingen. Die Architektur geht ihren Weg geradeaus. Die
Malerei wird gerade fruchtbar, wenn sie sich differen-
zierte Windungen gestattet.
In manchen Städten — Basel und Bern — haben
sich Gruppen von einheitlichem Gepräge zusammen-
geschlossen. An andern Orten arbeiten Einzelne für sich.
Die Ausstellung gibt hinreichend darüber Auskunft, daß
darunter gut profilierte Persönlichkeiten vertreten sind,
die eigene Untersuchungen nicht scheuen.
Zweifellos projiziert die Basler Gruppe in der Art,
wie sie surrealistische Tendenzen auszuprägen versteht,
ein Stück Basler Fantastik. Wie in Bern, handelt es sich
in Basel — wie einer der Wortführer, O0. Abt, mitteilt —
»um einen Zusammenschluß lebendiger junger Kräfte,
der die verschiedensten Kunstrichtungen angehören und
die gegen die bestehenden, etwas starren Kunstorgani-
sationen irgendwie in Opposition standen«. Mit Künstlern
anderer Richtungen fanden sich Abt, Bodmer,
Eble, Hindenlang, Seligmann und Wiem-
ken als Vertreter der Abstrakten und Surrealisten in
der »Gruppe 1933« zusammen. Ueber die Gruppe hinaus
wirkt der Geist in Erscheinungen wie Erhard Jacoby.
Hans Schieß (Basel-Paris) verlangt von sich eine
strengere Linie. Der Bildhauer Weißkopf ist daran,
sich einen Platz in der heute so stark das Interesse auf
sich ziehenden Plastik zu erobern.
Die Berner Gruppe schloß sich 1932 zusammen
(Ciolina, von Mühlenen und Seiler). Ihre
breiten Pinselführungen, die oft über die Einzelform
hinweggehen, gehören innerlich mehr zu den merk-
würdig hingestrichenen Aeußerungen eines Bores und
Vines, als etwa zu den »Fauves«. Hans Seiler teilt mit:
»Wir wollen die rein malerischen Traditionen weiter-
führen. Als gemeinsame Grundlage nahmen wir in
unserer Gruppe die primärsten malerischen Mittel.‘ Wir
wollen von einer abstrakten Bildidee ausgehen und zu
einer subjektiven Realität gelangen.«
In der welschen Schweiz arbeiten: G. Aubert (Genf),
der Werkstattgenosse Le Corbusiers, ebenso wie der
einsam in Chaux-de-Fonds wohnende Andre Evard seit
Jahrzehnten an ihren Problemen. Merkwürdig wie sich
die heutige Bewegung in der präzisen Uhrmachertra-
dition eines Evard spiegelt! Jacques Berger (Lau-
sanne) gelangt zu heller Auflockerung und Verein-
fachung seiner Form. A. L. Roche (Genf) geht auf
freundliche Wirkung aus. Gerard Vulliamy (Paris)
gehört zu den Surrealisten mit dämonischem Untergrund.
In Luzern gibt es einen kleinen Kreis von Malern, unter
denen H. Erni. Ihm scheinen die Formen aus der Hand
zu fließen. Wenn hier Selbstbeschränkung eintritt, ist
manches zu erwarten.
Die in Zürich lebenden Maler und Plastiker leben fast
alle ohne näheren gegenseitigen Zusammenschluß. Max
Bill, vorsichtig in der Dosierung der Effekte, dann
aber rasch und entschlossen zupackend, gleichzeitig in die
Plastik, die Raumdurchbildung und die Gebrauchsgraphik
übergreifend. Hans Fischli, Meilen: auf der einen
Seite Architekt, Erbauer robust-moderner Holzhäuser,
anderseits, in der Zeichnung, der Lyriker unter den
Schweizer Malern. Er löst die Haut behutsam von den
Dingen: Jahresringe oder Schnitte durch Knochen wer-
den zu Kringeln der Phantasie. Folgen noch andere
Akkorde?
Fritz Glarner lebte lange in Paris. Er hat sich einen
durchaus eigenen malerischen Ausblick geschaffen. Er
malt vor der Natur, die sich ihm zu malerischen Zeichen
vereinfacht. Wie wenige, versteht er es, etwas vom Flaum
der Dinge in der abstrakten Form zurückzuhalten.
L. Leup pi geht von der Grundlage des farbigen Kubis-
mus aus, um ein eigenes Versuchsfeld zu finden.
Sophie Arp-Taeuber (Paris) gehört seit 1917 der
Bewegung an. Ihre bewußt stets einfacher werdenden
Gestaltungsmittel erreichen ein sensibles Gleichgewicht
von Farbe und Form. . Clara Friedrich-Jezler
bringt eine gesund-saubere Durcharbeitung des Natur-
gefühls zu überzeugend organischer Gestaltung.:
fi
Ganz für sich stehen die packenden Farbexperimente von
Ella Bürgin (Paris). Zu den Ueberraschungen dieser
Ausstellung gehört Serge Brignoni (Paris-Bellinzona),
der in seiner Eisenplastik wie in seinen großformatigen
Bildern Wichtiges erwarten läßt. Alberto Giacometti
hat, trotzdem er in der Plastik bereits zu den entscheiden-
den Erscheinungen gehört, anscheinend noch einen Weg
vor sich, den er sich nicht leicht macht.
Außer dem Nachwuchs haben wir drei große Erschei-
nungen, deren Lebenswerk über zwei Jahrzehnte lang
verfolgt werden kann, zu dieser Ausstellung gebeten:
Paul Klee, Hans Arp, Le Corbusier.
Paul Klee ist von Bern ausgegangen und nach Bern
zurückgekehrt. In seinen graphischen und malerischen
Zeichen spiegelt sich die Entwicklung seit 1919, ohne
jemals aus dem eigenen Spektrum zu geraten. Wie Arp
und Corbusier geht er erst in den letzten Jahren zu
größeren Formaten über.
Hans Arp, der Elsässer, lebte lange bei uns und
gehört mehr hierher als mancher, den wir aufgenommen
haben. Er verbrachte seine Jahre in Zürich sehr einsam,
aber er hat tiefe Spuren hinterlassen. Weiß man, was Es
für eine moralische Kraft braucht, um kompromißlos
eine große und saubere Linie durch Jahrzehnte zu halten?
LeCorbusier. Zum erstenmal seit 1923 konnten wir
Le Corbusier veranlassen, seine Bilder der Oeffentlichkeit
zu zeigen. Drei Bilder gehören der Frühzeit an. Sie sind
inzwischen klassisch geworden unter dem Namen: Puris-
mus. Sie tragen noch den Geschlechtsnamen: Jeanneret.
Drei Bilder stammen aus der allerletzten Zeit. Die ganze
Hartnäckigkeit, Wildheit und Jugendlichkeit eines Tem-
peraments liegt in ihnen, das über Kraft genug verfügt,
die Fülle von drei Lebenswerken in sich zu vereinigen:
Architektur, Malerei und Schrift.
Die Hälfte der Zeit des großen Architekten gehört auch
heute noch der Malerei. Er ringt mit der ganzen Zähig-
keit seiner jurassischen Handwerkerahnen an der Be-
zwingung dieses Problems. In seinem Atelier häufen sich
die großformatigen Bilder, von denen keines die Werk-
statt verlassen darf.
Recherches! Recherches!
Man kann die heutige Architektur durchaus schätzen,
wenn man sie allein nach Erfüllung der Funktion, ihrem
Wunsch nach Licht, Luft, Oeffnung beurteilt. Das, was
aber hinter diesen Dingen steht, was den Gefühls-
gehalt ausmacht, der letzte Durchschlagskraft gibt,
wird erst begriffen, wenn man mit den Augen der heuti-
gen Maler sehen lernt. Denn der Ursprung ist der gleiche.
Vielleicht veranlaßt die Ausstellung «Zeitprobleme in der
Schweizer Malerei und Plastik» gerade durch den Ein-
blick in das Entstehende, das sie gewährt, manchen der
Besucher, nicht mit andern Maßstäben, sondern mit den
Augen der eigenen Zeit die Bilder auf sich wirken zu
lassen. Nur so kann ihr Sinn lebendig werden!
Juni 1936. S. Giedion.
Saal der Abstrakten
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konkrete gestaltung ist jene gestaltung, welche
aus ihren eigenen mitteln und gesetzen entsteht, ohne
diese aus äußeren naturerscheinungen ableiten oder
entlehnen zu müssen. die optische gestaltung beruht so-
mit auf farbe, form, raum, licht, bewegung. obschon jede
schöpferische.gestaltung durch inspiration angeregt wird,
ist sie ohne klare und präzise formung nicht zu voll-
enden. durch die formung nehmen die entstehenden
werke konkrete form an, sie werden aus ihrer rein geistl-
gen existenz in tatsache umgesetzt, sie werden zu gegen-
ständen, zu optischen und geistigen gebrauchsgegenständen.
wenn es auch nicht angeht, ohne weiteres musikalische
formbildung mit der formung innerhalb von malerei
und plastik zu vergleichen, ist es dennoch möglich,
parallelen zu ziehen, um dadurch auf einfache weise an-
zudeuten, von welchen gesichtspunkten aus die konkrete
optische gestaltung betrachtet werden kann. die musik
hat formen herausgebildet, wie z. b. die bachsche fuge,
welche ewige gültigkeit behalten werden; diese musika-
lische form beruht nicht auf naturnachbildung, sondern
ist die rein geistige schöpfung des themas, welches durch
phantasievolle, plan- und gesetzmäßige bearbeitung ver-
wandelt und gesteigert wird und dadurch die der musik
eigene wirkung, eines tonalen ablaufs, innerhalb von
raum und zeit, vollendet erstehen läßt. ;
ebenso wie die klaren, sauberen musikalischen formen
dem hörenden angenehm sind, dem wissenden in ihrem
aufbau freude bereiten, sollen die reinen, klaren formen
und farben den betrachter optisch erfreuen.
zürich, juni 1936. U
bili
Q
L’coeuvre d’art est une presence
Je n’admettrai jamais que l’art decore.
Une ceuvre d’art est exactement l’entree d’un höte dans
la piece, peut-&tre d’un visiteur important. L’höte ou le
visiteur vous parle. Il ne decore pas, il vous parle. Vous
avez le besoin de l'e&couter. Vous avez peut-&tre une
immense et profonde joie a l’ecouter. S’il vous embete,
vous rase, f ...ez-le.ä la porte. «Dis-moi qui tu recois, je
te dirai qui tu es.»
L’oeuvre d’art est une conscience qui ouvre sa porte sur
quelque chose qui n’est pas dans la maison, mais sur son
paysage propre s’enfoncant hors de l’architecture, pro-
fond, au loin.
L’ceuvre d’art est un höte dans Vlarchiteeture.
Le temps present
Il est autre que ce qui s’ecroule sous nos yeux en toutes
choses et e&venements, residu d’une civilisation dechue.
Nous avons tourne le dos, puisque nous sommes partis en
avant.
Les luttes, les choses heroiques, les morts en offrande
fatale, sont devant nous: destin de nos generations.
Histoire nouvelle: l’epopee de la civilisation machiniste.
Ce n’est plus une plaisanterie ni un divertissement; c’est
nous-meme qui participons aux transes de ce renouveau
dont la cause et l’effet nous depassent. Notre vie sera
tragique; admettons-Je.
Ceux qui font «ronron> demeurent de l’autre cöte; ils
ne comprennent rien; nous ne sommes pas avec euX;
nous sommes contre eux.
’ Ze
L’art en gesine
Question: Qui est prepare par l’agitation de son äme et
par son labeur technique ä &tre cet höte auquel nous
ouvrons la porte de l’architecture — cet ami que nous
allons mettre dans notre vie!
Nous nous decouvrons separes d’une multitude d’artistes
inattentifs ä l’e&venement qui se tramait. Ils sont en
retard, il est trop tard. Au temps des choses faciles (tout
recemment), ils se sont dissolus dans les propos futiles,
faciles. Ils maniaient le pinceau, le crayon ou le ciseau
10
pour reproduire des aspects de choses dont la seve s’etait
retiree. C’etait un chemin agreable et productif: il ne
conduisait pas vers le temps nouveau.
Des techniques inconnues faisaient irruption. Eux pen-
saient documenter, etablir les archives d’une epoque. Ils
y ont reussi: c’etait un crepuscule. Mais la photo, le
cinema, le quotidien, le magazine, faisaient en quinze
annees une invasion dans le champ de la conscience con-
temporaine, ouvraient tout, distendaient, Ecartelaient,
percaient, et remplissaient notre entendement de la multi-
tude des splendeurs naturelles: nature et macrocosmes et
microcosme. Quelle information!
Ainsi meurt sous nos yeux, une corporation, un corps de
metier. Est-ce triste? Bien sür! Mais bien d’autres
metiers ont disparu, et tant d’autres sont nes.
On avait exagerement multiplie les artistes; ils n’ont plus
V’affectation qu’ils avaient revee.
Mais c’est pendant ce temps que les clairvoyants et les
inspires ont fait dans le domaine des arts la revolution la
plus approfondie; et d’un coup violent, ils sont devenus
les explicateurs des temps qui venaient.
A part les acces de fievre des snobismes, ils ont €te hais.
Ils ont persiste avec une foi et un courage admirables. Ils
sont toujours lä et maintenant, sur la route ouverte, petit
ä petit d’autres forces les rejoignent.
Leur art a fait comprendre l’art d’epoques et de civilisa-
tions qui furent semblables autrefois et ailleurs. Epoques
d’action. Mais cet art n’a pas de public, et pas de maisons
pour y &tre recu. Ca ne fait rien. Cet art est ne et il est
pret.
Le Corbusier.
Die im Katalog mit einem Strich (—) bezeichneten Werke
befinden sich im allgemeinen in Privatbesitz der jeweils
in der biographischen Notiz des Künstlers angegebenen
Samml»-.
11 N
[2]
19
Otto Abt Basel
Geb. 9. Juni 1903 Basel. Studien an Gewerbeschule Basel und in Paris.
Beteiligung an Ausstellungen in Basel, Zürich, Bern. Werke in Basel
Sammlung des Kunstvereins, Kupferstichkabinett der Oeffentlichen Kunst-
sammlung. Staatlicher Kunstkredit, Kunstsammlung Baselland.
1 Zauberspiegel Uel 1000
2 Raum 9 4.00
3 Barock-Ornament . 250
4 Ballonfahrt „ 200
5 Ausblick Aquarell 200
17]
13 Ste
a
Us a
vi
Hans Arp Meudon/Paris
Geb. 16. September 1887 Straßburg, Kunstschule Weinar 1906/09. Buch-
illustrationen Tristan Tzara — Vingt-cinq poemes 1918, Tristan Tzara —
Cinema calendrier du coeur abstrait 1920, Benjamin Peret — Le passa-
ger du transatlantique 1921, 'Tristan Tzara — De nos oiseaux 1923, Jan
Brzekowski — W, Dıiugiej osobie 1933, Eugene Jolas — Mots deluges
1935. Eigene Bücher: die wolkenpumpe 1920, der vogel selbdritt 1920,
der pyramidenrock 1924, weißt du schwarzt du 1929. konfiguration 1935.
Sonderausstellungen Paris 1927, 1929, Brüssel 1927, 1928, Basel 1932, San
Franzisko 1935. Werke in Zürich Sammlung des Kunsthauses, Samm-
lung Dr, Friedrich, in Basel Sanımlung Frau Sacher-Hoffmann,
6 Sculpture conerete Gips
in Stein 2300
7 Seculpture conerete Gips —
in Stein 2300
8 Sculpture how -
9]
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A ©
Georges Aubert Genf
Geb. 30. April 1886 La Chaux-de-Fonds. Studien in Genf Ecole d’Art,
Ecole des Arts industriels und in Paris. Schweizerische Nationale Kunst-
ausstellungen und Ausstellungen der Gesellschaft schweizerischer Maler,
Bildhauer und Architekten von 1910 bis gegen 1928, Sonderausstellungen
La Chaux-de-Fonds. Vevey. Lausanne. Gemälde und Zeichnungen im
Kunstmuseum La Chaux-de-Fonds und in den Privatsammlungen Mi&ville
Vevey, Dubied Couvet-Neuchätel, de Quervain Bern, Burnat La Tour-de-
Peilz. de Montmollin Neuchätel, Stern Lausanne.
9 Marine I tricolore 1929 450
10 Marine II argentee 1931 „ 350
11 Marine 1II grise 1934 459
15
[141 .
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14 Emm
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SZ en EEE em he n karR =
md Vnaen
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f &
Jaques Berger Lausanne
Geb. 20. Oktober 1902 Villeneuve. Ecole de dessin und Atelier-6cole
Aubert Lausanne, Italien, Paris, Schweizerische Nationale Kunstausstel-
lung 1928, Sonderausstellungen Lausanne. Werke in Privatsammlung
H. Mermod Lausanne.
12 Construction 1934 Oel 125
13 Le sang 1935 ” 300
14 Fraicheur 1936 „ 300
15 Marine 1936 „ 200
16 Construction 1936 200
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Max Bill Zürich
Geb. 22. Dezember 1908 Winterthur. Kunstgewerbeschule Zürich, Bau-
haus Dessau. Beteiligung an Ausstellungen seit 1928 Dessau, Paris,
Sonderausstellungen Bern, Zürich. Werke im Kunstgewerbemuseum
Zürich und in den Sammlungen Max Wassmer Bern, Anita Hug-Forrer
St. Gallen, E. F. Burckhardt Küsnacht. Robert Blum Zürich, F. Hodel
Basel. 1936 Triennale di Milano, Section Schweiz: Raumgestaltung und
Plastiken.
17 Bild I 1934 el 250
13 Variationen 1934 N 1000
19 Bild II 1935 Tempera 600
20 Lange Plastik 1933 Holz u. Eisen 900
21 Zweiteilige Plastik 1934 „2 1000
22 Schwarze Plastik 1935 Holz 60
23 Schwebender Kubus 1936 Messing u. E. L000
[18]
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128] I
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Walter Bodmer Basel
Geb. 12. August 1903 Basel, Allgemeine Gewerbeschule Basel, Paris,
Südfrankreich, Spanien. Beteiligung an Ausstellungen in Basel, Zürich,
Bern, Genf, Werke in Basel Sammlung des Kunstvereins, Kupferstich-
kabinett der Oeffentlichen Kunstsammlung. Staatlicher Kunstkredit,
Sammlung Dr. Georx Schmidt,
24 Femme d’autrefois 1935 Oel 800
25 Konstruktion 1935 N 400
26 Improvisation 1936 300
27 Drahtbild 1936 400
28 Drahtplastik 195356 400
5711]
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Serge Brignoni Bellevue-Paris
Geb. 12. Oktober 1903 Chiasso. Gewerbeschule und Aktklasse der Mal-
schule Viktor Surbek Bern, zwei Jahre Hochschule für bildende Kunst
Berlin. 1923/1929 Paris. Seit 1926 Beteiligung an Ausstellungen in Paris,
Venedig, Brüssel. Sonderausstellungen Paris, Basel, Bern. Skulpturen
in der Sammlung Sacher-Hoffmann Basel. Gemälde in den Sammlungen
Sacher-Hoffmann, Dr. Erlenmeyer, Schalert, Spreng. Troesch, Dr. Schwarz,
Kunstverein Basel, Dr. Soby New-York, Barth Cleveland, Seams. Miß
R. Wise London. Lamont Dickson London. Erik Grate Stockholm,
Dr. Rebatel Lyon, Bucher. Princesse Bassiano- Paris. Baur Mailand.
Neubauer Wien. Petersen Düsseldorf. Geiser Bern, Burckhardt, Egender.
Streiff Zürich.
20 Attinites 1935 Tempera 1400
30 Eclosion printaniere 1936 „ 1400
31 Agitation c6leste 1936 „ 1500
32 Seculpture 1933 Eisen —
33 Sculpture Holz —
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re
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Ella Bürgin Paris
Geb. 22, August 1883 Basel. 190205 Gewerbeschule Basel, einige Jahre
München bei Max Feldbauer, seit 1919 Paris. Beteiligung an Ausstellun-
gen in München, Berlin, Paris. Werke in Privatsammlungen in Paris
und Basel
34 Peinture I 1934 1400
35 Peinture II 1935 1400
Tom SE Eee a EN x PA DD
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Tonio Ciolina Bern
3eb. November 1898 Bern. Studienaufenthalte in Paris, Südfrankreich,
Tunis, Griechenland, Hamburg. Beteiligung an Ausstellungen seit 1922
n Paris, schweizerische Nationale und Turnus-Ausstellungen, Gruppe
„Der Schritt weiter‘
36 Melone im Mondschein 1932 Gel 400
37 Fische 1932 „ 500
38 Berg und Spiegel 1932 350
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Theo Eble Basel
Geb. 1. Juni 1899 Basel. Allgemeine Gewerbeschule Basel 1916/20,
1922/25 Berlin, Italien, Frankreich, Beteiligung an Ausstellungen in
Basel, Berlin, Bern. Werke in Basel Sammlung des Basler Kunstvereins,
Kupferstichkabinett der Oeffentlichen Kunstsammlung, Staatlicher Kunst-
Kredit, Berlin Akademie.
39 Konstruktion 1936 in] 300
40 Komposition 1936 » 450
41 Klare Nacht 1936 „ 350
42 Endstation 1936 „ 400
43 Bild an den Frühling 1936 - 400
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Hans Erni Luzern
Geb. 21. Februar 1903 Luzern. Vorerst Vermessungstechniker und Bau-
zeichner, dann Kunstgewerbeschule Luzern 1927/29. Academie Julian
Paris 1928/29, Vereinigte Staatsschulen für freie und angewandte Kunst
Berlin 1929/30. Beteiligung an Ausstellungen in Luzern, Paris, Basel,
Oxford, Liverpool, London, Cambridge. Werke in Privatsammlungen in
Basel, Leicester, London, Luzern, Paris. 1936 abstraktes Wandbild für
die schweiz. Abteilung in der Triennale Mailand.
44 Komposition 21 1934 Ueli 300
45 Komposition 34 1935 N 170
46 Komposition 43 1935 „ 400
47 Komposition 48 1936 „ 200
48 Komposition 51 1936 „ 450
49 Komposition 54 1955 400
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Andre Evard La Chaux-de-fonds
Geb. 1576 in Renan (Berner Jura). Ecole d’Art La Chaux-de-Fonds 1905/09,
Studien in Paris 1923/27. Beteiligung an Ausstellungen in München, Bern,
Paris. Werke in Kunstmuseen La Chaux-de-Fonds und Neuchätel. Privat-
3ammlungen Dr. von B. Balsthal, Mme. P. Corcelles. MM. R. und V.
La Chaux-de-Fonds. M. de B Neuchätel.
50 Chardon 1924 Oel 170
5l Noeturne 1924 „ 110
52 Subtilite 1924 110
33 Pyramide 1925 ” 280
54 Gemme 1925 405
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Hans Fischli Meilen
Geb. 9. Okiober 1909 Zürich. Kunstgewerbeschule Zürich, Bauhaus Dessau.
Beteiligung an Ausstellungen Bauhaus Dessau, Paris. Werke in Privat-
Se unsen in Balsthal Dir. Guggenbühl. Zürich Frau Steiger, W.M.
Moser
39 Vier Blätter aus Celerina 1931/32 Zeichnung 600
56 Bild mit weissen Streifen 1934 N 600
3/ Farbstift auf zwei Tafeln 1934 „ 600
58 Tafel mit Hellblau 1934 . 300
59 Bildm. violetten Zeichen 1935 500
60 Zeichnung auf Gelb
und Hellblau 1935 Zeichnung zZ
6l Farbige Tafel I 1936 - 400
62 Farbige Tafel I[ 1936 N 300
63 Farbige Tafel III 1936 300
64 Farbige Tafel IV 1936 400
‘dA
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Clara Friedrich ‘Zürich
Geb. 26. März 1894 Schaffhausen. Studien bei Adolf Hölzel Stuttgart und
Ozenfant Paris.
65 Komposition grau-weiss 1935 5 —
66 Komposition rot-schwarz 1935 „ —
67 Gelöstes Spiel 1936 n —
68 Bildplastik 1935 ' —
69 Bildplastik 1035 -—
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Holz
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25 KK 730 Holz -
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Alberto Giacometti Paris
Geb. 10. Oktober 1901 Stampa. Ecole des Beaux-Arts et Ecole des Arts
et Metiers Genf 1918/19, Studienaufenthalte in Florenz, Rom, Academie de
la Grande Chaumiere Paris 1922/25, Beteiligung an Ausstellungen seit
1925 in Paris, New York, London, Brüssel, Kopenhagen, Prag, Zürich.
Werke in Sammlungen Vicomte de Noailles Paris und Hyeres, Breton,
Frank, Weil Paris, Bomsel Versailles, Gallatine und Sweney New York,
Penrose London.
70 Sculpture 1931 Marmor 600
71 Objet 169 450
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Bes]
Fritz Glarner Zürich
Geb. 20. Juli 1899 Zürich. Kunstschule Neapel, Freie Akademien Paris,
Seit 1919 Beteiligung an Ausstellungen in Neapel, Rom, Paris, Buffalo,
Sonderausstellungen in Mailand, Paris, New York. Werke im Börsen-
gebäude Neapel und bei der Gesellschaft der Kunstfreunde in Vomero-
Neapel, Privatsammlungen Duca Pironti, Di Capua, Franchomme, Paul
Denne, Mme. Povolozky, R. Hediger, Dr. Erismann, Dr. Metzger.
72 Peinture 1933 al 500
73 Peinture 1933 500
74 Peinture 1936 N 500
75 Peinture 19365 500
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Karl Hindenlang Basel
Geb. 1. Oktober 1894 Basel. Allgemeine Gewerbeschule Basel, Studien
in Frankreich, Italien, Spanien, Beteiligung an Ausstellungen Basel,
Zürich, Bern, Genf, Biel, Paris, Berlin. Werke in Basel Oceffentliche
Kunstsanımlung, Kupferstichkabinett der Oeffentlichen Kunstsammlung,
Sammlung des Basler Kunstvereins, Staatlicher Kunstkredit, Privat-
sammlungen Sacher-Hoffimann, Prof. Müller, Dr. Roos, Witzinger, Aar-
burg Lüty. Barcelona Union Suiza.
77 Frühlingstag in Basel 19,, Wi 800
78 Mittelmeer N 350
79 Spanischer Mittag 509
Arnold Goldschmid Genf
Geb, 28, Mai 1901 Dättlikon Kt. Zürich. Studien Paris 1923/28. Beteili-
gung an Ausstellungen seit 1924 Paris, Winterthur.
76 Seculpture aluminium —
Erhard Jacoby Basel
Geb. 19. Juni 1912 Basel. Studienreisen in Frankreich, Spanien, Nord-
afrika. Beteiligung an Ausstellungen in Basel seit 1934.
80 Composition plein-air 1934 “11 280
81 Das verlassene Fest 1935 B 400
Anna Indermaur Zürich
Geb. 28. Januar 1896 Rheineck. Studienaufenthalt in Paris.
82 .Projet mural 1:10 ns 200
83 Projet mural 1: 10 100
Paul Klee Bern
Geb. 18. Dezember 1879 Münchenbuchsee. Kunstakademie München.
Sonderausstellungen in der Schweiz, in Deutschland, Frankreich, Eng-
land, Amerika. Werke in zahlreichen schweizerischen, deutschen, fran-
zösischen, amerikanischen Museen und Privatsammlungen,.
84 Komposition mit Fenstern 1919 Ad 3000
85 Bühnenlandschaft 1922 N 5000
86 Gartensiedelung 1922 N 900
87 Harmonie 1926 N 1100
88 Blume und Früchte 1927 Feder —
89 HeitereGebirgslandschaft 1929 Oel 3000
900 Blühender Garten 1030 Temvera 1500
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91 Rhythmisches 1930 “ 3000
92 Stilleben mit der Taube 1931 1300
93 Dynamisch-polyphone
Gruppe 1931 Farbstift 1100
94 Auftrieb und Weg 1932 Oel 4000
95 Blühendes 1934 ” 3500
96 Engel im Werden 1934 Tempera 1500
97 Ueber-Pflanzliches 1934 N 24.00
98 Ruhende Sphinx 1934 4000
99 Dame Dämon 1935 3500
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Le Corbusier (Charles Edouard Jeanneret)
Paris
Geb. 6. Oktober 18857 La Chaux-de-Fonds. Kcole d’Art La Chaux-de-
Fonds, Beteiligung an Ausstellungen 1921/22/23 in Paris, 1936 New York.
Werke aus den Jahren 1920/23 in der Sammlung Raoul La Roche Paris.
100 Violon et pipes 1920 Gel 2300
101 Verres et bouteilles 1924 N —
102 Lea 1931 „ 4600
103 Le verre 1932 „ 4600
104 Deux femmes, un chien 1935 5700
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Leo Leuppi Zürich
Geb, 28. Juni 1893 Zürich. Studienaufenthalte in Berlin und London,
ausgedehnte Reisen in Europa. Beteiligung an Ausstellungen in Paris
1930. Schweizerische Nationale Kunstausstellung 1931, Salon Wolfsberg
Zürich. Werke in schweizerischem Privatbesitz,
105 Kuppel 1933 ” 400
106 Stilleben 1934 N 400
107 Komposition 1934 “ 400
108 Nordsee 1935 400
109 Komposition 1936 Farbstift 0
110 Komposition 1936 50
Albert Lindegger Bern
Geb. 14. September 1904 Bern. Studienaufenthalte in Paris, Brüssel,
Antwerpen, Barcelona. Südfrankreich, Genua, Venedig, Ragusa, Mostar,
Sarajewo, Wien, München, Berlin, Beteiligung an Ausstellungen in
Paris. Werke in den Sammlungen Rupf, Dr. Zuber, Cassani Bern, Achard
Paris, Janssen Antwerpen.
111 Komposition “
Vreni Loewensberg Zürich
Geb. 23. Mai 1912. Zürich. Studien an KEcole Moderne, Paris.
112 Bild IV 1936 Farbstift 280
113 Bild V 1936 280
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Richard Paul Lohse Zürich
Geb. 13. September 1902 Zürich. Kunstgew erbeschule Zürich, Studienreisen
in Frankreich, Deutschland, England.
114 Vogelbild 1 Auf —
115 Vogelbild II 225
Ernst A. Maass Luzern
Geb. 28. Dezember 1904 Berlin. Kunstschule, Kunstgewerbeschule, Aka-
demie Berlin, Studienaufenthalte Düsseldorf, Königsberg. Breslau, Luzern
1929/32, dann Paris, Tirol, Luzern. Sonderausstellungen Dessau, Berlin.
Werke in Privatsammlungen Dessau, Magdeburg, Dresden, Luzern,
Zürich, Ascona
116 Stilleben-Abstraktion ae “MM)
W. J. Möschlin Basel
Geb. 28. Juli 1902 Basel. Gewerbeschule Basel, Studienreisen Italien,
Deutschland. Beteiligung an Ausstellungen in Basel.
122 Tierblume TOT ; x
Alexis Louis Roche Genf
Geb. 29, Juli 1891 Genf. Ecole des Beaux-Arts Genf, Kunstakademie
München, Academie Ranson Paris. Beteiligung an Ausstellungen Paris,
Genf, Schweizerische Nationale Kunstausstellung, Sonderausstellungen
üenf. Werke in Sammlungen Prinzessin Lichnowsky Deutschland,
Harold Nicolson London, Mme de Mandrot La Sarraz und weiteren west-
schweizerischen Sammlungen.
123’ Fantaisie plastique,
automne 1931 x 4.00
124 Carnaval 1931 300
125 Fantaisie plastique,
paysage sideral 1097 | 300
126 Scene de cirque 300
1934 Oel
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1935 Oel du
1935 Oel 330
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Louis Moilliet Bremgarten/Bern
Geb. 6. Oktober 1880 Bern. Studien Worpswede 1902/03, Stuttgart, Rom,
Nordafrika, Spanien, Beteiligung an Ausstellungen, und Sonderausstel-
lungen Berlin, Paris, Schweiz, Wandmalereien in den Pfullingerhallen
bei Stuttgart, Kirchenfenster in Bremgarten/Bern und Luzern, Ge-
mälde in den Museen Basel, Winterthur, Stuttgart, Privatsammlungen
Wassmer Bremgarten, Sacher-Hoffmann Basel.
117 Fez, Marokko 1921 Aquarell ——
118 Fez, Marokko 1921 .. —
119 Villenviertel, Sitges 1930 -
120 Wäsche auf der
Dachterrasse, Sıtges 1930
121 Häuser in der
Landschaft, Sitzes 19°2
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Hans R. Schiess Basel
Geb. 24. Dezember 1904 Atzenbach (Baden). Gewerbeschule Basel 1925,
Atelier E. IL. Kirchner Davos, Bauhaus Dessau, Paris 1929—1935. Werke
in Basel Sammlung des Kunstvereins, Oeffentliche Kunstsammlung,
Museum Lodz. Privatsammlungen Basel. Paris.
127 Construction I Del —
128 Construction II . —
129 Construction II ; =:
130 Construction IV 1934 Aquarell —
131 Construction V 1934 „ -
132 Construetion VI 1220
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Hans Seiler Bern
Geb. 29, April 1907 Neuenburg. 1924/26 als Bildhauer in Lyon, Mal-
studien in Paris 1927/29 Ateliers Bissiere und Gromaire, Studienaufent-
halte in Südfrankreich. Beteiligung an Ausstellungen in Bern. Paris,
Zürich. Werke in Privatsammlungen Bern, Basel, Paris.
133 Port 1 300
134 Atelier 200
135 Composition 700
136 Interieur 150
De)
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Kurt Seligmann Paris
Geb. 20. Juli 1900 Basel. Gewerbeschule Basel 1918, Kunstschule Genf
1919, Kunstakademie Florenz 1927, Academie Lhote Paris 1929. Beteili-
gung an Ausstellungen, und Sonderausstellungen in London, Paris, Mar-
seille, Mailand, Rom, EBrüssel, Lodz, Tokio, Basel, Bern. Je 15 Radie-
rungen zu ‚„,‚Vagabondages Höraldiques‘‘ 15 poemes en prose de Pierre
Courthion, ..Protuberances Cardiaques‘“ von A. Jakovki, 3 Radierungen
zu „Flaques‘‘ Gedichte von Jean’ Paul Collat. Titelblatt zu „Bal‘“ Ge-
dicht von P. Courthion.
137 Composition
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27 „
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Sophie H. Täuber-Arp Meudon/Parıs
Geb. in Davos. Studien in St. Gallen, München, Antwerpen, Lehrerin an
der Kunstgewerbeschule in Zürich 1916/29. Beteiligung an Ausstellungen
seit 1929 in Paris. Zürich. Bern, Lodz, Stockholm, London, Tokio. Wand-
malereien und Wohnungsausstattungen in Strassburg, Paris, Berlin.
138 Composition 4 300
139 Composition . 300
140 Objet 2 m 400
141 Objet 350
Otto Tschumi Bern
Geb, 4. August 1904 Wolfisberg Kt. Bern. Studienaufenthalte in Paris.
Berlin, London. Beteiligung an Ausstellung in Bern. Ein Werk erworben
durch die Schweiz. Kidgenossenschaft.
142 Erstaunter 1953 Feser 200
143 Traumbild 1935 Feder u. Kohle 200
Max von Moos Luzern
Geb. 6. Dezember 1903 Luzern. Studienaufenthalte in München, Florenz,
Paris. Werke in Privatsammlungen Luzern,
144 Komposition 1934 ! 350
145 Komposition 1935 m
Max von Mühlenen Bern
Geb. 10. Februar 1903 Bern. Kunstgewerbeschulen Bern und Zürich
1922/24. Academie Julian, Andre Lhote Paris 1924. secither Paris, Süd-
frankreich, Schweiz. Reteiligung an Ausstellungen in Paris, Winterthur,
Bern, Schweizerische Nationale Kunstausstellung, „Turnus“. Werke in
Privatsammlungen.
146 Terrasse im Midi -] 4.00
147 Schiff „ 350
148 Komposition 200
® °
Galerie Eichenberger
Zürich, Bleicherweg 10
Werke von Beaudin, Maria Blanchard, Borös,
Campigli, Ciolina, Glarner, Gounaro,
Marie Laurencin, Leger, Lurcat, Masson,
von Mühlenen, Picasso, Seligmann,
Seiler, Vines, Vulliamy ete.
Permanente Ausstellung
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Gerard Vulliamy Paris
Geb. 3. März 1909 Vevey, Studien in Privatakademien in Paris, haupt-
sächlich bei A. Lhote. Beteiligung an Ausstellungen seit 1929 in Paris,
Schweizerische Nationale Kunstausstellung. Langres, Bordeaux, Sonder-
ausstellungen Paris, Werke in Sammlung Kunstverein Basel und Privat-
sammlungen Paris.
149 La trompette de Jericho 1935 Om 1150
150 Les Alyscamps 1935 w 600
151 Tristan et Yseult 1025 1150
3 E69]
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Adolf Weisskopf Basel
Geb. 20. Februar 1899 Basel. Bis 1928 auf Architekturbureau, nachher
Studienaufenthalte in Paris und Italien. Beteiligung an Ausstellungen
in Basel.
152 Skulptur 1 en 500
153 Skulptur 11 . 400
154 Skulptur III ® 400
155 Skulptur IV = +
Hanns Welti 1894-1934 Zürich
160 Skulptur Kunsisehkt ;
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1931 tatein 40
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Walter Kurt Wiemken Basel
Geb, 14. September 1907 Basel. Gewerbeschule Basel. Kunstgewerbe-
schule München, Studienaufenthalte in Paris, Südfrankreich. Spanien,
Jtalien. Beteiligung an Ausstellungen in Basel. Bern, Zürich. Werke in
Basel Sammlung Basler Kunstverein, Kupferstichkabinett der Oeffent-
lichen Kunstsammlung, Staatlicher Kunstkredit.
156 Das Leben 1935 Del 1000
157 Akrobaten 1935 . 350
158 Am Rande des
Abgrundes 1936 . 1200
159 Konstruk*ian 1936 300
Die Stiftung eines Kunstfreundes ermöglichte es,
den Katalog in dieser Ausstattung durchzuführen.
Es sei ihm an dieser Stelle herzlich gedankt.
fotos: bernes, marouteau, paris, s. 30
binia bill, zürich, s. 3. 8, 16, 17, 19, 21, 23,
26, 27, 29, 34, 35, 37. 41
mme. brignoni, bellevue-paris, s. 18
eidenbenz, basel, s. 20
emile gos, lausanne, s. 14
guggenbühl, zürich, s. 31
ernst linck, zürich, s. 24
spreng, basel, s. 33
marc vaux, paris, s. 25, 36
typografie: bill-zürich
klischees: wetter & co, zürich
druck: buchdruckerei neue zürcher zeitung
Bibliothek u.Graphische Sammlung
in
ZÜRCHER KUNSTHAUS
10,000 Bände zur Kunst- und Künstlergeschichte,
50,000 Zeichnungen, Kupferstiche u. Lithographien.
Grosser Lese- und Studiensaal
im Erdgeschoss des Kunsthauses. / Für Mitglieder
der Zürcher Kunstgesellschaft und übrige Kunsthaus-
besucher geöffnet Wochentags, ausser Montag,
2—5 Uhr, ausserdem Mittwoch 10—12 Uhr.
A
ir-
der Zürcher Kunstgesellschaft
sind berechtigt:
zum freien Besuch des Kunsthauses
und des Landolthauses während der
ordentlichen Besuchszeiten,
zur Benutzung der reichhaltigen Biblio-
thek und der Graphischen Sammlung,
zur Teilnahme an der jährlichen Ver-
losung von Kunstwerken.
Der Jahresbeitrag beträgt mindestens
Fr. 20.—
Anmeldungen zum Beitritt werden entgegen:
genommen an der Kasse des Kunsthauses.
D..... Unterzeichnete meldet hiemit
*) sich selbst
*) Herrn ......
*) Frau A
*) Fräule:s 2...
für 1936 als
Mitglied der Zürcher. Kunstgesellschaft
mit einem Jahresbeitrag von
Fr. 20.—
*) und wird die Karte in den nächsten Tagen an der
Kasse des Kunsthauses persönlich einlösen.
*) und ersucht um Zustellung der. Karte nach Einzahlung
des Beitrages auf das Postscheckkonto VIII 2238 der
Zürcher Kunstgesellschaft.
Ort und Tag:
Unterschrift mit genauer Adresse:
*) Nicht in Betracht fallendes strein....:
Gin
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TEMPERAMALEREI
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7A ZZ FRESCO SGRAFFITO
PORZELLAN MALEREI
STOFFMALEREI
Farbenhaus Mühlfellner-Rupf
vorm. Detail Rupf & Schneider A.-&G.
Seidengasse 14 ZÜRICH 1 Telephon 51.047
für
Das Auge sieht im allgemeinen die kleinen Punkte nicht.
aus welchen eine fotografische Reproduktion in der Zei- gi
tung besteht. Stark vergrößert wird der Raster deutlich‘
und man erkennt, daß. die Größe der Punkte die Ton- ı.
stufung des Bildes bestimmt. Um für seine Verwendungs-
art das richtige Cliche herzustellen, braucht es Erfahrung
und sorgfältige Arbeit.
Wir besitzen diese Erfahrung und sind sorgfältiges Arbeiten 1
gewöhnt: Wetter & Co., Cliche-Anstalt, Zürich 6, Tel.61.737 h}
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