FREDERIC FREGEVIZE 1770—1849 Schweiz. Künstlerlexikon I 1905 S. 480. Allg. Lexikon d. Bild. Künstler XIT 1916, S. 411. Geboren in Genf, dort Emailmaler, um 1810 in Berlin Professor für Oelmalerei und Mitglied der Akademie. Malt Landschaften in der Schweiz und in Schlesien. Seit 1829 wieder in Genf. 16 Landschaft, Oel a. Lwd., bez.: F. Fregevize. 1820., 115/94 Galerie Neupert A.-G., Zürich JOHANN HEINRICH FÜSSLI 1741 —1825 G. Meyer von Knonau in Schweiz. Künstlerlexikon I 1905 S. 520/21, II 1908 S. 707, IV 1917, S. 165/66, 523; W. Wartmann in Allg. Lexikon d. Bild. Künstler XII 1916 S. 566/69; Ausführlicher Katalog der Ausstellung Johann Heinrich Füßli im Kunsthaus Zürich 18. Juli—15. September 1926; P. Ganz in Pages d’Art Genf August 1926; A. Federmann, Johann Heinrich Füßli Dichter und Maler, Zürich 1927. Als Sohn des Malers und Kunstschriftstellers Johann Caspar Füßli, 1706—1782, genießt er in Zürich eine literarisch und künstlerisch angeregte Jugendzeit. Erst 1767 ermöglicht in England das günstige Urteil von Reynolds den Uebergang zur Laufbahn eines Malers. 1771 in Rom studiert er die Antike und Michelangelo und tritt in Beziehung zu Winckelmann und J. L. David. 1772 in Venedig, 1775 Neapel, 1778 über Zürich nach England zurück. Hier schafft er sich seine Stellung als Historienmaler mit Bilderfolgen zu Shakespeare, Boydellsche Shakespeare Gallery 1786/90, Woodmasons IMHlustrations of Shakespeare 1793/94, und Werken anderer Dichter, Macklins Poets Gallery 1787/96, Milton Gallery 1790/1800, Kompositionen zu Wielands Oberon, Homer, dem Nibelungenlied. Als Mitglied, seit 1790, Professor, seit 1799, Inspektor, seit 1804, der Royal Academy hält er stark besuchte Vorlesungen über Malerei bis ins Alter von 84 Jahren. Mit J. C. Lavater seit der Jugendzeit in — 9 —