ANTON GRAFF 1736—1813 0. Waser in Schweiz. Künstlerlexikon I 1905 S. 612/15; Staehelin, Basler Porträts aller Jahrhunderte II, Basel 1920 Taf. 50, 51; Fischer, Portraits Bernois ä travers les siecles I, Basel 1920 S. XVI Taf. 45, I Basel 1921 S. II Taf. 51; Escher u. Corrodi, Zürcher Porträts aller Jahrhunderte I, Basel 1919 S. XIII Taf. 31—34, II Basel 1920 Taf. 25; Julius Vogel in Allg. Lexikon d. Bild. Künstler XIV 1921 S. 480/82; O. Waser, Anton Graff, Frauenfeld 1926. seboren in Winterthur, hier Schüler von Johann Ulrich Schellenberg, 1756 Lehre beim Kupferstecher Joh. Jakob Haid in Augsburg, 1757 beim Hofmaler Leonhard Schneider in Ansbach. Hierauf als Bildnismaler in Augsburg, Regensburg, Winterthur, in Zürich bei Salomon Geßner. 1766 wird er als Lehrer an die neu gegründete Kunstakademie in Dresden be- rufen und arbeitet hier als Porträtist des Adels, der gelehrten und der bürgerlichen Welt Deutschlands bis zu seinem Tode. Sein Werk umfaßt 943 Oelbilder, davon 297 vor der Nieder- lassung in Dresden entstanden, und über 300 Bildnisse in Silber- stiftzeichnung. Er unternimmt mit dem neben ihm tätigen Schweizer Kupferstecher Adrian Zingg Studienfahrten in der nähern und weitern Umgebung von Dresden und besucht seine zahlreichen Freunde in Berlin, Magdeburg, Braunschweig, Leipzig, Karlsbad und in der Schweiz, immer mit dem Ergebnis neuer Bildnisse. In den letzten Lebensjahren hemmt ihn der Schwund des Augenlichtes. 51 Damenbildnis, angebl. Corona Schröter, Oel a. Lwd., 51/62 Taf. IV Galerie Fischer, Luzern 52 Minister Graf Hoym, Oel a. Lwd., 56/71 ° Galerie Fischer, Luzern 53 Bildnis eines sächsischen Prinzen, Oel a. Lwd., 65/83,5 Galerie Fischer, Luzern 54 Bildnis der Schauspielerin Christiane Henriette Koch, Oel a. Lwd., 53/65 Kunsthaus Zürich Inv. Nr. 76 55 Salomon Geßner, Oel a. Lwd., 51/66 Kunsthaus Zürich Inv. Nr. 821 56 Henriette von Crayen geb. Leveau, Oel a. Lwd., 52/62,2 Kunsthaus Zürich Inv. Nr. 1914 Weitere Werke des Künstlers, Bestandteile der Sammlungen des Zürcher Kunsthauses im Landolthaus, Raum t, zweites Stockwerk. 13