soll eine begabte Miniatur- und Blumenmalerin gewesen sein, in ihrer Nähe gediehen im Knaben und Jüngling die künstlerischen Anlagen und Kenntnisse. 1882 bis 1886 besuchte er die Genfer Kunstschulen unter Auguste Baud-Bovy und Barthelemy Menn und beschickte seit 1885 die Genfer Ausstellungen. 1886 reiste er zu einem ersten, zweijährigen Studienaufenthalt nach Nordafrika. Nach einigen Genfer Jahren kehrte er noch einmal für 1893 bis 1896 dahin zurück. Nach 1896 malte er während einiger Jahre den Sommer über in den Waadt- länder und Walliser Alpen, die übrige Zeit in Lausanne und dessen Umgebung. 1908 liess er sich in dem Land- städtchen Aubonne oberhalb Rolle nieder. Die Arbeit in der heimatlichen Landschaft wurde 1911 noch einmal durch eine Reise nach Korsika unterbrochen. In seinem Hause in Aubonne starb er am 12. Oktober 1932 kurz nach seinem siebzigsten Geburtstag. Die Zürcher Ausstellung, die durch das Entgegen- kommen der Witwe des Künstlers, der eidgenössischen Behörden und zahlreicher Kunstfreunde, namentlich aus der Westschweiz, möglich geworden ist, umfasst mit Einschluss der Zeichnungen Arbeiten aus den Jahren 1878 bis 1930 und zeigt sein Werk als Spiegel seiner Zeit und der Natur. Auf die feintonigen Bildchen aus der genferischen Atmosphäre des Barthelemy Menn folgen die lichtgetränkten Studien aus Afrika, auf diese die kühler hartfarbigen schweizerischen Bergbilder; G