a ÜT Ca T a] Tones bedient er sich der Werkzeuge und Materialien von ver- schiedenartigster Beschaffenheit. So erreicht man durch Reiben mit der Bürste ein gleichmässiges, etwas gekörntes Grau. Der Druck mit dem Falzbein ergibt ein tiefes Schwarz. Kine ganze Reihe von Walzen bringt verschiedene Abstufungen von Grau bis Schwarz hervor. Je nach Bedürfnis können diese aus der nachgebenden und eindringenden Gelatine geformt, mit dem weichen Sammt, dem elastischen Gummi oder dem zähen Leder überzogen sein. Um mehrere Walzen nebeneinander gebrauchen zu können, hat man nur die jeweilen nicht zum Abdruck ge- langenden Teile der Platte mit einer eigens zugeschnittenen Papierschablone zuzudecken. Zur Belebung von Hintergründen, Gewändern etc. können darauf dekorative Muster abgedruckt werden nach Vorgang der alten Schrotblätter. Jeder Gegenstand mit erhabenem Ornament kann dabei Verwendung finden, vom Buchdeckel in Lederpressung bis zum ziselierten orientalischen Tassenbrett. Mehrfarbige Drucke, sogenannte clair-obscur Holzschnitte oder Camaieu werden hervorgebracht, indem hintereinander soviele genau passende Platten zum Abdruck kommen, als Grundfarben nötig sind. Mischtöne erzielt man durch Überdruck. Trotz den wasserscheuenden Papieren können die Drucke auch von Hand koloriert werden unter Anwendung trockener Farben (Kreiden). 5. Zu 5