7 und Studien strenger durchgeführt, dann ist der Eintei lung des Bilderkataloges unmittelbar das Itinerar des Künstlers unterlegt worden, das zu einem guten Teil schon die Geschichte seines Lebens und seines Werkes umreisst. Es ist versucht worden, das einzelne Werk dort hin zu stellen, wo es im Ablauf dieses Lebens nach Gegen stand und Entstehungszeit hingehört. Jedes Bild ist auf seine Datierung, individuell und im Zusammenhang mit den sonst zugänglichen Arbeiten Buchsers, noch einmal genau überprüft worden. Wo auf der Vorderseite An gaben fehlten, war oft die Rückseite an Aufschriften von Buchsers schwungvoller Hand um so reicher. Das Ergebnis war die Feststellung bisher nicht vermerkter Datierungen bei den Gemälden Nr. 9, 13, 24, 25, 28, 32, 40, 41, 43, 47, 48, 51, 55, 60, öl, 62, 83, 89 und bei einer Reihe von Studien und Zeichnungen; für bisher ungenau gelesene oder übertragene Datierungen ergaben sich Berichtigungen bei den Nummern 1, 3, 49, 85. Wo die Jahrzahlen fehlten, liess sich öfter auf Grund von augenfälligen Analogien in Modell und Motiv, in der besondern malerischen Hand schrift und Farbenwahl die Stellung eines Bildes oder einer Studie im Gesamtwerk bestimmter nachweisen. So konnten die beiden Negerbilder 50 und 51, abgesehen von der bei Nr. 51 vorhandenen Datierung [l8]71 nicht als marokkanisch bei 1860 belassen werden, wo sie doch nach Modellen und Haltung unwiderlegbar den Amerikaner Bildern 47 - 49 und 52 sich anschliessen; Nr, 63, das in Pinselführung und Palette, im Charakter der Landschaft und in der Staffage sich völlig in die Reihe der englischen „Fischermädchen” von 1875/76 einfügt, durfte nicht mehr als „Erwartung am Strande von Corfu” den letzten Lebensjahren des Künstlers zugeteilt bleiben. Aehnliche Zusammenhänge wird der Besucher der Ausstellung in grösserer Zahl da und dort noch er kennen, wenn er von Bild zu Bild und Blatt zu Blatt schreitet. Aenderungen in der Bildbezeichnung wurden, wie zur einfachen Beseitigung von sachlichen Ungenauig keiten, auch mit Uebernahme der meist originellen und anschaulichen Angaben und Einfälle des Künstlers vorge nommen, die nicht selten sich auf der Rückseite der Lein wände finden. Im Katalogtext sind die Zeit- und Orts