82 Alfred Marxer. Am 28. Juni 1876 in Turbenthal geboren. Besuchte nach der Ausbildung zum Deko rationsmaler an der Kunstgewerblichen Abteilung des Technikums in Winterthur und kürzerer beruf licher Tätigkeit 1897 — 1900 die Kunstgewerbe schule und die Kunstakademie in München. Nach Aufenthalten in Italien und der Schweiz arbeitete er 1904—1915 dauernd m München; in das Früh jahr 1914 fällt eine Studienreise nach Paris. Seit Herbst 1913 lebt der Künstler in Kilchberg bei Zürich. Werke von ihm befinden sich in den Kunst museen von Aarau, Biel, St Gallen, Luzern, Solo thurn, Winterthur und Zürich; dekorative Malereien im Krematorium St Gallen und in den Kirchen von Menzikenund Turbenthal. Aufsätze mit Repro duktionen in „Die Schweiz“ 1907, S. 393, 1911, S. 123, „Pages d’art“ 1919, S. 243, „Die Kunst für Alle“ 1920, „Neue Schweizer Rundschau“ 1926. Die Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschatt be schickt er seit 1899 fast alljährlich. Hermann Meyer. Geboren am 4. Januar 1878 in Basel. Besuchte 1894 bis 1897 die Basler Gewerbeschule unter F. Schider, dann ein Jahr die Kunstschule in Genf. 1898—1899 folgte ein Aufenthalt in Frank reich mit mehrmonatlichen Studien an der Academie Julian; 1903, 1909, 1922 Aufenthalte m Italien, Seit Herbst 1899 arbeitet der Künstler sonst als Land schafter und Bildnismaler in Basel und hat auch verschiedene grössere dekorative Werke geschaffen, so 1907/8, 1910/11 und 1915 Kartons zu Glas gemälden und Wandbildern für Kirchen in Degers- heim, Flawil und Kleinhüningen, Wand- und Decken malereien in Basler Privathäusern und 1927 in der Basler Töchterschule Eine Landschaft, ein Heiliger Martin und verschiedene Bildnisse befinden sich in der öffentlichen Kunstsammlung und in der Kunst halle zu Basel. Aufsätze und Reproduktionen in „Schweizerland“ II, S. 348, „Schweiz, ßauzeitung“