35 Eidgen. Technischen Hochschule, und besorgte 1913 —1914 architektonische Aufnahmen für das „Bürgerhaus-Werk“ des Schweiz. Ingenieur- und Architektenvereins. In der Folge bildete er sich selbständig weiter durch Malstudien in Amden 1915/16, Valengin 1916/17, Paris 1921, Berlin, Köln 1922, Südfrankreich 1924, Italien 1925; seinen Wohn sitz hatte er 1918 —1926 in Hirzel, seit Oktober 1926 in Feldmeilen. Werke des Künstlers finden sich im Kunsthaus Zürich, in der Kupferstichsamm lung der Eidgen. Technischen Hochschule, im Museum Winterthur und in Berner und Zürcher Privatsammlungen. Aufsätze mit Reproduktionen in „Die Schweiz“ 1921, S 24, „O mein Heimatland“ 1921, „Pro Helvetia“ 1921, S. 530. Die Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft beschickt er seit 1915. Robert Zünd. Geboren am 3. Mai 1827 in Luzern, dort gestorben am 13. Januar 1909. Schüler Von Jakob Schwegler in Luzern und J. Zeiger in Stans, 1848-1851 von Diday und Calame in Genf. 1851, 1852,1853 mit Rudolf Koller in München, amWallen- see und in Engelberg. 1852, 1859, 1861 und 1867 Studienreisen nach Paris, 1860 in Dresden, 1889 in München. Sonst, bis ins höchste Alter, fast nur in der Umgebung von Luzern tätig. Haupt werke: „Die Ernte“ 1860, „Der verlorene Sohn“ in der öffentlichen Kunstsammlung zu Basel; „Der Gang nach Emmaus“ im Kunstmuseum St. Gallen; „Der Eichenwald“ 1882 im Kunsthaus Zürich. Wei tere Bilder in diesen Museen und den öffentlichen Sammlungen von Aarau, Bern, Luzern, Freiburg; zahlreiche Kompositionen und Studien in schweize rischem, deutschem und englischem Privatbesitz, zum grossen Teil, wie auch ein ansehnlicher zeich nerischer Nachlass, bei den Hinterlassenen des Künstlers. Veröffentlichungen mit Reproduktionen: J. Coulin, Robert Zünd, Neujahrsblatt 1910 der Zürcher Kunstgesellschaft; M.Uhde-Bernays, Robert Zünd, Basel Benno Schwabe 1926.