20 81 Bildnis des Malers Hans Herbster, Wird in neuerer Zeit als Hauptwerk des Ambrosius Holbein betrachtet. Hes, in dem oben genannten Werk, lehnt dessen Urheberschaft ab. Be zeichnet oben im Bild mit einem nicht mehr leserlichen Monogramm, datiert 1516. Die spätere Inschrift am untern Bildrand bezieht sich auf den Dar gestellten. Über diesen siehe oben bei Nr. 74. Tempera auf Pergament über Holz. 0,275x0,405. Aus der Sammlung des Viscount Baring of Uee, Barl of Northbrooke, Uondon, 1898 angekauft. Bidg. Gottfried Keller-Stiftung, deponiert in der Öffentlichen Kunstsammlung Basel. HANS HOEBEIN d. Ä. Anfang der 1470er Jahre in Augs burg geboren. Um 1493 in Augsburg Meister, 1501 in Frank furt a. M., dann wieder in Augsburg, 1517 bis zu seinem Tode um 1524 in Isenheim im Elsaß. Werke in Augsburg, Basel, Donau- eschingen, Frankfurt a. M., München. Glaser, Hans Holbein d. Ä., Leipzig 1908, Abbildungen. 82 Christus mit den Wundmalen. Unten im Bild zwei Wappen, weiß mit schwarzer Marke aus gekreuzten Pilgerstäben und Kreuz zwischen den schwarzen Buchstaben h k, und rot mit drei weißen Rosen mit gelbem Knopf auf schwarzem Schrägbalken. Öl auf Holz. Stellenweise, z. B. linke Hand, übermalt. 0,55x1,115. Aus dem Kloster Rheinau. Schweizerisches Landesmuseum. 83 Christus als Schmerzensmann. Öl auf Leinwand über Holz. Der ehemalige Goldgrund schwarz übermalt. 0,485x0,68. Aus Privatbesitz in Landshut 1903 angekauft. Musee des Beaux-Arts, Straßburg. ART DES HANS HOEBEIN d. Ä. 84 Christus vor Pilatus, s. Schwäbisch, 2. Hälfte des XV. Jahr hunderts. HANS HOEBEIN d. J. 1497 in Augsburg als Sohn von Hans Holbein d. Ä. geboren, 1515 mit dem ältem Bruder Ambrosius in Basel, 1517 in Euzern zur Ausschmückung des Hauses des Schult heißen Jakob von Hertenstein, dann wahrscheinlich in Italien.