29 210 Auffindung des heiligen Kreuzes. Soweit der Vergleich mit Reproduktionen ein Urteil erlaubt, von der gleichen Hand wie die Bilder in Nancy und der Hieronymus der Sammlung Rippmann; nach der Beschreibung dieses Bildes von Frimmel auch farbig durchaus übereinstimmend. Dies der entscheidende Grund, um das Bild mit dem Meister jenes Hieronymus in Beziehung zu bringen. Rückseite schwarz bemalt, mit großem weißem Malteserkreuz. Tempera auf Holz. 0,79X0,875. Nach alter Überlieferung angeblich aus der Johanniterkirche in Basel. Sammlung Meyer-Bielmann, dann Meyer-Am Rhyn, Ruzern. Privatbesitz Ruzern. 211 Translation des heiligen Kreuzes. Seitenstück zu Nr. 210, bezeichnet links oben im Bild mit Malteser kreuz und datiert 1516. Rückseite wie Nr. 110. Rbenso Technik, Größe und Herkunft. Privatbesitz Ruzern. MEISTER VON MESSKIRCH. Schwäbischer Meister mit engen Beziehungen zur Kunst des Hans Schaeufeiein. Um 1520 in Konstanz, im dritten und vierten Jahrzehnt des XVI. Jahr hunderts dann hauptsächlich in Meßkirch a. d. Ablach für die Grafen von Zimmern tätig. Wird identifiziert mit einem Jörg Ziegler aus der Umgebung von Nördlingen (1495—1559) und Marx Weiß aus Balingen-Rottweü (um 1500 bis gegen 1580). Gemälde in den Galerien von Donaueschingen, Sigmaringen, Karlsruhe, München, Stuttgart. Koetschau, Barthel Beham und der Meister von Meßkirch, Straßburg 1893; Abbildungen. Ganz, Der Meister von Meßkirch, Neue Forschungen, Basel 1916; Abbildungen. Feurstein, Verzeichnis der Gemälde der Fürstl. Fürsten- bergschen Sammlungen zu Donaueschingen 1921, S. 47 ff. .117 Die heilige Anna selbdritt. Mittelfeld des „Falkensteiner Altars“. Tempera auf Reinwand über Holz. 0,66x0,51. 118 Der heilige Andreas. Innenseite des rechten Flügels zu Nr. 117. Technik wie dort. 0,29x0,50. 119 Der heilige Erasmus. Außenseite zu Nr. 118. Technik und Größe wie dort. 120 Der heilige Christophorus. Rinker Stellflügel zu Nr. 117, Technik wie dort. 0,31x0,51.