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MEISTER DES HAUSBUCHES. In den Jahren 1470—1510
in den Niederlanden und am Mittelrhein (Frankfurt, Mainz) tätig.
Ein Hauptwerk der große Kreuzigungsaltar im Kunstmuseum Frei
burg i. Br.
Glaser, Zwei Jahrhunderte deutscher Malerei, München 1916, S. 137 ff.
Abbildungen. D. Burckhardt, Die Schule Martin Schongauers, Basel 1888, S. 64.
114 Geburt Christi.
Zuschreibung des gegenwärtigen Eigentümers. Links im Bilde (später)
das Monogramm Dürers. Das Bild ist wohl richtiger „Oberdeutsch“ zu
benennen.
Öl auf Holz. 0,445x0,59. Früher Sammlung Merian-Thurneysen, Basel.
Herr G. Wackernagel-Merian, Basel.
MEISTER VON SCHEOSS EICHTENSTEIN. Schwäbischer
Maler, um 1450 in Rottenburg am Neckar tätig, benannt nach
zwei großen Kompositionen „Tod Mariae“ und „Krönung Mariae“
der herzogl. Urachschen Sammlung auf Schloß Eichtenstein bei
Reutlingen.
Feurstein, Verzeichnis der Gemälde der Fürstl. Fürstenbergischen Samm
lung zu Donaueschingen 1921, S. 62/63. Förster, Denkmäler deutscher Malerei,
1858, I; Weizsäcker, Vierte Sonderausstellung des Stuttgarter Galerievereins,
Gemälde deutscher und niederländischer älterer Meister aus der Sammlung auf
Schloß Lichtenstein, Stuttgart 1907, S. 6 ff.
115 Christus am Ölberg.
Altarflügel, nach Feurstein zum Hochaltar der Stiftskirche zu Rotten
burg a. N. gehörig.
Tempera auf Holz, beschnitten. 0,50x1,00. Angekauft 1919 auf der
Frankfurter Kunstmesse. Fürstl. Fürstenbergische Galerie
in Donaueschingen.
116 Grablegung.
Seitenstück zu Nr. 115. Technik und Größe wie dort. Angekauft 1920
im Kunsthandel, Basel. Fürstl. Fürstenbergische Galerie
in Donaueschingen.
„MEISTER VOM MAETESERKREUZ“. Vermutlich west
deutscher Maler aus dem zweiten und dritten Jahrzehnt des
XVI. Jahrhunderts. Werke in Nancy, Colmar und der ehemaligen
Sammlung Eippmann, Wien.
Frimmel, Blätter für Gemäldekunde 1904, S. 89 ff. Abbildung.