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217 Die heilige Familie mit den Heiligen Catharina und Barbara
in einer Kirche. Taf. VII.
Zuschreibung von M. v. Bayersdorfer, vorher Hieronymus Bosch zu
gewiesen. Der Kirchenraum wird mit dem Basler Münster vor der Ent
fernung des Lettners identifiziert.
Öl auf Holz. Gesichter der Frauen und Christuskind etwas verputzt.
0,443x0,635. Museo Nazionale, Neapel.
217 a Mariä Verkündigung. Taf. VIII.
Altarflügel, Außenseite zu Nr. 213.
Öl auf Leinwand über Holz. 1,21 X 1,58. Aus dem Kunsthandel 1909
erworben. Germanisches Museum, Nürnberg.
SCHUTE DES KONRAD WITZ.
Peurstein, Verzeichnis der Gemälde in den Fürstlich Fürstenbergschen
Sammlungen zu Donaueschingen 1921 S. 103.
218 a Die Heiligen Barbara und Catharina.
Außenflügel eines Altars. Die Bezeichnung „Schule des Konrad Witz“
ist als Hinweis auf Zusammenhänge mit der schwäbischen Richtung zu
verstehen, die Konrad Witz in Rottweil (s. auch oben Nr. 17 und 18) an
getroffen haben mag, um sie in Basel selbständig weiterzubilden und um
zuformen.
Öl auf Leinwandgrund über Holz. 0,85 x 1,08. Links oben abgerundet.
1873 aus dem Besitz von Ferdinand Keller in Zürich erworben.
218 b Die Heiligen Dorothea und Margaretha.
Symmetrisches Seitenstück zu Nr. 218 a. Technik, Größe und Her
kunft wie dort.
218 c Die Heiligen Eaurentius und Andreas.
Rechteckiges Seitenstück zu Nr. 218 a und b. Technik, Größe und
Herkunft wie dort. 218 a—c Fürstlich Fürstenbergsche Galerie
in Donaueschingen.
219 Die Heiligen Petrus und Paulus.
Unmittelbar verwandt mit 218 a—c. Vielleicht Teil des gleichen Altars.
Öl auf Leinwandgrund über Holz. Stark gefirnißt, Farbschicht stellen
weise zerstört und übermalt. 0,855x1,09. Angeblich aus dem Groß
münster in Zürich. Schweiz. Landesmuseum.
220 Anbetung der Könige, Bruchstück (Vorderseite).
Verkündigungsengel, Bruchstück (Rückseite).
Ausschnitt aus einem Altarbild, das der Art des Konrad Witz sehr
nahe steht.
Tempera auf Leinwand über Holz. Farbschicht stellenweise stark ver
letzt und beschmutzt. 1,03x1,01. Sammlung Meyer-Am Rhin, Luzern,
nach der Überlieferung aus der Innerschweiz. 1921 von der Vereinigung
Zürcher Kunstfreunde erworben. Kunsthaus Zürich.