IX und der Kunstmarkt; reichliches Material um die Verschiedenheit der Wirkungsweise auszukosten, je nach dem Verhältnis der Mischung, die der zeitige Ausstellung im Kunsthaus. Wünsche des Bestellers, Formgefühl und Tem perament des Künstlers wirken mit bei der Wahl der technischen Mittel, ob ein Bildnis als Gemälde in Oel, Pastell, Aquarell, als Zeichnung in Blei stift, Kreide oder Feder, als Radierung, Holz schnitt, Lithographie oder als Büste in Bronze, Holz, Terrakotta, ausgeführt wird. In erster und letzter Linie ist aber für seine ganze Haltung im Zusammenspiel von Technik, äusserer Anlage und ^üns/Zemc/jer Form, die Art seiner Verwen dung ausschlaggebend, die Stelle, wo es zur Wirkung gelangen und die Umgebung, auf die es wirken soll. In Amtsgebäuden, in Rats- und Lehrsälen, in Versammlungs- und Festräumen, in Sitzungszim mern gewichtiger Korporationen tritt das Bildnis einer verdienten Persönlichkeit immer vor ein „Publikum“ und hat sich diesem gegenüber zu behaupten und durchzusetzen. Der Dargestellte ist Vertreter einer auch für die zu ihm Auf blickenden verbindlichen oder doch achtungswerten