Biographische Notizen. PAUL BASILIUS BARTH. Geb. 1881 in Basel, bildete sich 1902—1904 an der Münchner Akademie unter den Professoren Peter Halm und Heinr. Knirr. 1904—1906 arbeitete er selbständig in Florenz und Rom, 1906—1914 in Paris, seither in Basel. In den Beginn seiner künstlerischen Laufbahn fallen eine Reihe graphischer Arbeiten, später wandte er sich entschiedener dem Figurenbild und der Land schaft zu. Verschiedene Studienaufenthalte auf der Insel Reichenau am Untersee, am Zürichsee, in der Umgebung von Paris, in der Provence, zeigen sich in seinem Werke durch charakteristische Land schaftsbilder an. Gemälde des Künstlers besitzen die Museen von Aarau, Basel (Öffentliche Kunstsammlung und Kunsthalle), Winterthur, Genf. An den Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft erscheint er seit 1909 mit einzelnen Werken und kleinen Kollektionen in gros sem Zwischenräumen. HANNI BAY (Frau Dr. Hitz-Bay), geb. 1885 in Belp (Kt. Bern). Studierte 1902—1904 an der Berner Kunstgewerbeschule und bei Ernst Linck, 1904—1906 in München bei Angelo Jank und Holoszy, 1906— 1908 bei C. Amiet, hierauf in Paris, anfänglich unter Maurice Denis und F. Vallotton, dann selbständig bis 191 L Die Künstlerin beschickt seit 1906 schweizerische und internationale Ausstellungen; die Ausstel lungen der Zürcher Kunstgesellschaft jetzt zum erstenmal. PAUL BURCKHARDT, in Rüti (Kt. Zürich) als Sohn eines Baslers 1880 geboren. War nach Studien in Basel und München als Architekt bei den Professoren Dülfer-München und Olbrich-Darmstadt tätig. Seit 1903 als Maler in Basel niedergelassen. Dort finden sich größere Wandgemälde von ihm im städtischen Gymnasium, im Ge bäude der Ersparniskasse und im Bundesbahnhof. Im Winter 1913 auf 1914 unternahm er eine Studienreise nach Indien Werke des Künstlers besitzen die Museen von Aarau, Basel, Schaffhausen. Die Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft beschickte er 1907, 1911, 1913 und 1915. ADOLF EGLI. Geboren 1893 in Bern. War 1911 — 1914 Schüler der Zeichenklasse am Gewerbemuseum in St. Gallen. 1914 trat er als Malschüler in die Stuttgarter Akademie und studierte dort 5 Se mester unter den Professoren Poetzelberger und Landenberger. Seither bildete er sich in Zürich und Berlin selbständig weiter. Die Aus stellungen der Zürcher Kunstgesellschaft beschickte er 1917 zum erstenmal. ERNST FREY, aus Ober-Ehrendingen (Kt. Aargau). Geb. 1893 in Zürich, machte 1909—1912 eine Lehre als Dekorationsmaler und besuchte im Winter die Malklasse der Zürcher Kunstgewerbeschule Unter Emil Schulze. Während zweijähriger Tätigkeit als Dekorations maler bildete er sich als Autodidakt künstlerisch weiter. Im Sommer