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KUNSTHAUS ZÜRICH
Kunsthaus
a3/Z80
1917
0506
AUSSTELLUNG
6. MAI BIS 3. JUNI I9I7
PREIS 20 Rp.
BUCHDRUCKE REI
ZÜRCHER ZE’TwlNG, ZOfllCH.
Die Zürcher Kunstgesellschaft setzt sich als eine ihrer
Aufgaben das Ziel, mit ihren wechselnden Aus-
stellungen den Besuchern des Kunsthauses die ver-
schiedenen Künstler und Richtungen der bildenden
Kunst vorzuführen. In dieser ihrer Tätigkeit will
sie als Mittlerin zwischen den ausübenden Künstlern
und den Besuchern der Ausstellungen angesehen und
gewürdigt werden. Sich nach seinem Empfinden
und seinem Geschmack mit den ausgestellten Werken
auseinanderzusetzen, muss einem jeden
anheimgestellt werden.
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Die Verkaufspreise verstehen sich netto Kunsthaus.
Zollgebühren bei Werken aus dem Auslande fallen
zu Lasten des Käufers.
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Den Verkauf ausgestellter Werke vermittelt
ausschließlich die Zürcher Kunstgesellschaft,
man melde sich im Sekretariat
(Erdgeschoß des Kunsthaüses).
2
«I /? ,f 1HWm
CUNO AMIET, Oschwand
Preis: Fr.
1. Loggiabild f. d. Zürcher Kunsthaus, I Oel —
2. »> *» >* » II 99 —
3. (i ii »> n HI 99 —
4. „ „ „ „unvoll. IV 99 —
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6. »» » 11 »* »» "VI 99 —
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8. Entwurf zum Loggiabild I 99 —
9. U »» 1) II 99 —
10. » »> M III 99 —
11. »i »> » HI 3 99 —
12. IV 99 —
13. Skizze zum Loggiabild I 99 300
14. >« »> >» II „ 300
15. i* n >* HI 99 300
16. IV 99 300
17. »» >» »i V 99 400
18. VI 99 400
19. VII 99 400
20. VIII 99 —
21. » 19 II 99 400
22. •1 99 11 X 99 400
23. 91 11 91 XI 99 400
24. Studie zum Loggiabild I 99 500
25. 11 ii ii II 99 500
26. Kl. Skizze zum Loggiabild (Die Alten) 99 100
27/29. Drei kl. Skizzen z. Loggiabild
Serie I, färb. Zeichnung zus. 300
30/32. Drei kl. Skizzen z. Loggiabild
Serie II, Oel zus. 300
Preis: Fr.
33/35. Drei kl. Skizzen z. Loggiabild
Serie III Oel zus. 300
36/42. Sieben kl. Skizzen z. Loggiabild
Serie IV zus. 500
43. Winter in den Bergen 1913 1500
44. Frau im Garten 1913 1200
45. Baumkrone 1913 700
46. Rosenbäumchen 1913 700
47. Studie zu „Blumenfrauen 1914“
48/51. Blumenfrauen 1914 (4 Gemälde) zus. 4000
52. Garten I 1914 3000
53. „ II 1914 3000
54. III 1914 3000
55. Obsternte 1914 3000
56. Jungbrunnen, Skizze 1915
57/58. Zwei dekorative Figuren 1915 zus. 1600
59. Baum mit rotem Stamm 1915 600
60. Lachender Knabenkopf 1915 550
61. Knabenkopf 1915 550
62. Kleiner Akt 1916 1500
63. Aktstudie I 1916 1500
64. „ II 1916 800
65. II11916 1200
66. Akt IV 1916 3000
67. „ V 1916 2000
68. Jüngling 1916 3000
69. Frauen am Meer 1916
70. Der kleine Cellospieler 1916 700
71. Klavierspieler 1916 1000
72. Mineli 1916
73. Mädchenstudie 1916 800
74/80. Akte Zeichnungen, je 100
81. Knabenakt Silberstiftzeichnung 80
GIOVANNI GIACOMETTI, Stampa
82. Blockhäuser auf Maloja Oel Preis: Fr. 1000
83. Obstgarten, Herbst » 1000
84. Trauernde Frau 99 2000
85. Junges Mädchen 99 4000
86. Der Nussbaum 99 1500
87. Weidende Kühe 99 3500
88. Cinchina 99 3500
89. Ziegen )» 650
90. Bildnis » 1000
91. Der Raucher » 1200
92. Früchte und Blumen 99 850
93. Die Maira 99 850
94. Das sonnige Fenster 99 1000
95. Bergdorf 99 800
96. Pizzo Bacone 99 500
97. Neuschnee 99 750
98. Kirschbäume im Herbst 99 800
99. „S. Giovanni“ 1000
100. Alter Garten 99 900
101. Aepfel 99 800
102. Wasserfall 99 1000
103. Badende 99 1500
104. Die Schlucht 99 1000
105. Spielende Kinder 99 1200
106. Die Strasse am See 99 1200
107. Die Brücke 99 850
108. St. Moritz im Winter 99 850
109. Schneeschmelze, sonnig 99 900
110. Das bunte Tuch 99 1000
111. Siesta 99 750
112. Knabenbildnis 99 800
113. Knabenbildnis, klein 99 800
5
114. Italienischer Weinbauer Oel Preis: Fr. 1000
115. Schneeschmelze, klein 55 500
116. Liegender Akt 55 6000
117. Engadiner Landschaft, gross 99 5000
118. Die Partnerin 99 2000
119. Lesender Knabe 99 1200
120. Herbstmorgen, Obstgarten 99 600
121. Die Leserin 99 800
122. Felslandschaft 99 800
123. Stilleben, Kupferkanne 99 700
124. Dorfstrasse, Sommer 99 600
125. „ Winter 99 1000
126. Zwei Mädchen mit Katzen 99 2500
127/135. Neun Aquarelle 99 je 150
HERMANN HALLER, Zürich
136. Auf den Zehen stehendes Mädchen
Bronze weitere Exemplare 2500
137. Tänzerin
Bronze, feuervergoldet weitere Exemplare 2250
138. Kopf Jack Johnson Eisen 800
139. Mädchen Marmor —
140. Weibliches Bildnis Terrakotta —
141. Sitzendes Mädchen 99 1700
142. Mädchen, Hochrelief 99 500
143. Kind „ 99 800
144. Männliche Bildnisstudie 99 1000
145. Architektonisches Relief Gips —
146. Justitia „ in Kunststein 3500
147. Hilfesuchende 99 3500
148. Liegendes Mädchen Gips in ; Kunststein 700
149. Mädchen I 55 in Holz 3500
»5 in Bronze 2500
6
150. Mädchen II Gips Preis: Fr. in Bronze 2800
151. Boxender Jack Jonson 99 2800
152. Kind mit Ball 99 „ 1400
153. Jüngling mit Taube 99 „ 2500
KUNSTGEWERBE:
FELICITAS TRILLHAASSE, Zürich
154. Stickereien und bemaltes
Porzellan Preise in der Vitrine
□
Biographische Notizen.
CUNO AMIET. Geboren in Solothurn, 28. März 1868. Nach
zwei Studienjahren in München arbeitete er drei Jahre in Paris, als
Schüler der Academie Julian, und in selbständigem Studium, ln die
Jahre 1892 und 1893 fällt ein Aufenthalt in Pont-Aven (Bretagne).
In der Folge Hess er sich in Oschwand im Kanton Bern nieder. Seit
1893 beteiligt er sich an schweizerischen und internationalen Aus-
stellungen. Seine künstlerische Entwicklung bezeichnen die Bilder:
„Bretonische Wäscherinnen“, „Der kranke Knabe“, „Richesse du Soir"
(Museum Solothurn), „Die Hoffnung“, „Doppelbildnis“, „Sonnen-
flecken“, „Die gelben Mädchen“, Garten- und Interieurbilder der Jahre
1908—1912, die „Obsternte“. Seit dem Jahre 1913 beschäftigt er sich
vornehmlich mit den Wandgemälden für die Loggia im Zürcher
Kunsthaus. — Einzelne Gemälde von Amiet besitzen die Museen
von Aarau, Bern, Lugano, Solothurn, Zürich, Jena. An den Aus-
stellungen der Zürcher Kunstgesellschaft erschien er 1898, 1905 und
1908 mit grösseren Gruppen von Werken, seither regelmässig mit
einzelnen Bildern; zu stärkerer Vertretung gelangte er in der Aus-
stellung einer Zürcher Privatsammlung im Sommer 1913 und im
Januar 1914 (ca. 200 Gemälde und graphiscche Arbeiten).
7
GIOVANNI GIACOMETTI. Geboren 1868 in Stampa (Kanton
Graubünden). 1886 Schüler der Kunstgewerbeschule in München,
1888—1891 in Paris, in den Ateliers von Bouguereau, Robert Fleury
und an der Academie Julian. Nach einem langem Studienaufenthalt
in Rom und Neapel, Hess er sich 1893 in Stampa nieder. Als Maler
wurde er bald einer der ersten Vertreter der neuen Schweizer-Schule.
Seinen Entwicklungsgang kennzeichnen die Bilder: „Selbstporträt“,
„Maternitü“, „Das Brot“, „Die Jünger in Emaus“, „Die Lampe“,
„Etü d’oro“, „Nackte Kinder“, „Theodora“. Werke von ihm besitzen
die Museen in Aarau, Basel, Chur, Genf, Lugano, St. Gallen, Solo-
thum, Zürich. An den Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft
erschien er mit Gemälden seit 1896 alljährlich (ausgenommen 1899
bis 1903), mit Holzschnitten zum erstenmal 1914.
HERMANN HALLER. Geboren 1880 in Bern. Studierte Malerei
in München, Rom und Stuttgart. Während eines zweiten Aufenthaltes
in Rom wandte er sich der Bildhauerei zu und arbeitete ohne Lehrer
von 1909 bis 1915 in Paris ; seither in Zürich. Freie Bildwerke des
Künstlers besitzen die Museen zu Mannheim, Halle, Winterthur,
Zürich, das Städelsche Kunstinstitut in Frankfurt a. M. ; zahlreiche
andere Werke in Deutschland und in der Schweiz sind im Zusammen-
hang mit neuer Architektur entstanden; in der Schweiz z. B. die
Nischenfiguren gegen die Rämistrasse am Zürcher Kunsthaus, zwei
Figuren vor dem Nordeingang der Zürcher Universität, das Giebelfeld
am neuen Kunsthaus in Winterthur, das General Herzog-Denkmal
am Zeughaus in Aarau. Die Ausstellungen der Zürcher Kunstgesell-
schaft beschickte H. Haller seit 1909 viermal. Die zurzeit ausgestellten
Werke sind, mit Ausnahme der Marmorfigur, alle seit 1915 in Zürich
geschaffen worden.
□ □
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Die MITGLIEDER DER ZÜRCHER
KUNSTGESELLSCHAFT haben freien
Zutritt in Sammlung und Ausstellung zu
allen Besuchsstunden. Sie sind zur freien
Benutzung der reichhaltigen Bibliothek
berechtigt sowie zur Teilnahme an der
jährlichen Verlosung von Kunstwerken
und zum kostenlosen Abonnement der
Monatsschrift „Das Kunsthaus“. * Der
Jahresbeitrag beträgt Fr. 20. Die Mit-
gliedschaft auf Lebenszeit kann durch
einmaligen Beitrag von Fr. 300 erworben
werden. * Anmeldungen zum Beitritt
werden an der Kasse zur Vorla ge im
* * Vorstand entgegengenommen. * *
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