18 ERICH HERMES. Geboren 1881 in Ludwigshafen a. Rh. Vier Jahre Studien an der Ecole des Beaux-Arts in Genf bei den Lehrern Leon Gaud, Ed. Ravel, H. Bovy. Hermes widmete sich in erster Linie dem dekorativen Figurenbild. 1909 führt er einen Fries im Genfer Kinderspital aus, 1910 folgt die Ausmalung des «Salle d’Onex», dann Landhäuser und Villen, -1912 die Nouvelle Comedie in Genf. Vertreten im Museum zu Elberfeld. In Zürich stellt Hermes zum erstenmal aus. EMILE HORNUNG. Geboren 1888 in Genf. 1900—1906 Schüler der Ecole des Beaux-Arts. Dann im Atelier von Eugene Grasset, Th. Steinlen und Leroux, Paris. Hornung hat wiederholt in schweizerischen und Pariser «Salons» ausgestellt. Mit dem dies jährigen «Turnus» kam zum erstenmal ein Werk von ihm in Zürich zur Ausstellung. ALOYS HUGONNET. Geboren 1879 in Morges. 1897—1901 in Paris, wo er unter J. Bail vor allem Interieurs malte. Ausser der reinen Malerei — seit 1911 vorzugsweise in Tempera — pflegt Hugonnet auch das kunstgewerbliche Zeichnen und ist vor allem als künstlerischer Mitarbeiter bei der Inszenierung der Dramen von Rene Morax zu nennen. Die Sammlung der Zürcher Kunstgesellschaft, sowie die Museen von Aarau, Basel, Genf, Lau sanne, Le Locle und Winterthur besitzen einzelne seiner Werke, auch die französische Regierung kaufte drei seiner Bilder. Im Zürcher Künstlerhaus und Kunsthaus stellt Hugonnet seit 1909 regelmässig aus; der November 1911 brachte eine Sonderausstel lung von rund 50 Gemälden in Oel, Tempera und Aquarell. JACQUES JACOB!. 1877 in Genf geboren. Von 1894—1896 Schüler der Ecole des Beaux-Arts und Ecole des Arts industriels dort; 1896—1898 Figuren-Zeichnen und-Malen unter Blanc-Garin, dekoratives Zeichnen unter A. Crespin in Brüssel, sowie Kurse an der Ecole des Arts industriels in Schaerbeck. 1898—1899 in Paris, hierauf bis 1904 in Lüttich, wo er die Malerei ganz beiseite liess, um nur kunstgewerbliches Zeichnen zu treiben. Seit 1904 in Genf niedergelassen, wo er 1909 auch die Malerei wieder aufnahm. In der Schweiz, in Frankreich und Belgien führte der Künstler verschiedene grosse dekorative Gemälde in Kapellen, Schlössern und Privathäusern aus. Im Genfer Kunstmuseum vertreten. Jacobi stellte ausser in der Schweiz in Paris und Brüssel aus. In Zürich zum erstenmal im diesjährigen Turnus.