19 RENE MARTIN. Geboren 1891 in Paris. Zwei Jahre später mit seiner Familie in die Schweiz zurückgekehrt. Er besuchte, 16 Jahre alt, die Kurse von Ch. Koella in Lausanne und diejenigen am Musee Arlaud. Nach zweijährigem Studium fing er an, selb ständig zu malen und stellte zum erstenmale in der Nationalen Ausstellung in Neuenburg aus. 1911 bis 1913 selbständige Studien in Rom. in Zürich erstmals im Turnus 1913 vertreten. GUSTAVE MAUNOIR, 1872 in Genf geboren. 1891—1893 Schüler von Barthelemy Menn; 1894—1895 im Atelier J. Blanc in Paris. Maunoir ist vor allem Landschafter. Mehrere seiner Genfer- und Walliserbilder sind in Privatbesitz übergegangen. Zum erstenmal in einer Zürcher Ausstellung vertreten. ARTHUR MORARD. 1882 in Corcelles geboren, studierte von 1902—1905 in Genf; 1906 in Paris und von dort zu längerem Aufenthalt nach Italien. Seither lebt der Künstler abwechselnd in Paris und Savoyen. Neben seinem Hauptgebiete, der Landschaft, widmet er sich auch figürlichen Kompositionen. In Zürich trat Morard erst einmal — im Turnus 1911 — vor die Oeffentlichkeit. WILLIAM MÜLLER. Geboren 1881 in Bern. Zuerst Schüler der Ecole des Beaux-Arts et arts industriels in Genf, worauf er sich nach Paris begab- Seit kurzem in Genf. Im Zürcher Kunst haus stellt er gegenwärtig zum erstenmal aus. ALBERT MURET. Geboren 1874 in Morges. Bis 1894 an der Ecole des Arts industriels in Genf; hierauf einige Monate Studien in den Ateliers von Benjamin Constant und Jean-Paul Lau- rens, dann bis 1899 in demjenigen Luc Olivier Mersons. Zugleich eignete er sich unter Carots Leitung die Technik der Glasmalerei an. 1902 nahm er festen Wohnsitz in Lens. Es befinden sich mehrere seiner Glasgemälde in französischem und englischem Privatbesitz; auch der Basler Kunstverein erwarb eines seiner Werke. Ausser Pariser- und deutschen Ausstellungen beschickte er wiederholt den schweizersschen «Salon». In Zürich stellte er 1905 zum erstenmal aus. HENRI VAN MUYDEN. 1860 in Genf geboren. Studierte 1884—1885 im Atelier Jullian. 1885—1887 zeichnete er unter J. P. Laurens, während einiger Zeit auch unter der Leitung seines Vaters, Alfred van Muyden. Ausser ländlichen Szenen malte er mit Burnand und Baud-Bovy das Panorama vom Männlichen für Genf und die Weltausstellung in Chicago, später mit A. Soldenhoff zusammen die Dekoration im grossen Saale des «Metropol» in Zürich. In den Museen von Genf und Sitten vertreten.