71 II. Im Tor 1. die Schatten mit fenkrechten Schraffen überarbeitet, die bisher helle Vorderfeite mit einer wagrechten Strichlage getönt. Ähnlich auch Tor r. Die dritte Figur von 1. trägt fchwarze Hofen. Der Rode der Frau ilt mit Kaltnadelfchraffen gedunkelt,- der Erdboden durchweg tief fchwarz. In der Schrift die Worte alten und frisches mit gerader Linie unterItrichen. Poltkarte, gelblich Poltkartenkarton. Nachlaß. » Mafchinenjapan. Zürcher Kunltgefellfchaft, Lager. Englifch Kunltdruckpapier. Zürcher Kunltgefellfchaft, Lager. Poltkarte, englifch Kunltdruckpapier. Zürcher Kunltgefellfchaft, Lager. Handjapan. Zürcher Kunftgefellfchaft, Sammlung. > » Lager. a) Druck kalt fchwarz, Plattenton. Bleiftift Mitte unten: A. W. Unbefchrieben. b) Druck bläulich fchwarz, Plattenton. Bleiftift r. unten: A. Welti. c) Druck bläulich fchwarz, Plattenton. Bleiftift r. unten: A. W. d) Druck rotbraun, viel Plattenton. e) Druck sepia, wenig Plattenton. Bleiftift r. unten: A. Welti. UnGgniert. 65. Der Ehefiafen. Radierung, Stahl, 1906. — Platte bei Zultand I, II, III, IV, V: 43,5 X 76/ nachher 43,5 X 64,3,- Bild 40,8 X 60,2. I. Reine Ätzung,- ohne Halbtöne zwifchen ganz leeren hellen Flächen und tief geätzten Strichlagen. Die Schraffen meilt nur in einer Richtung gelegt, Ausnahmen z. B. die Schiffe, die dunkeln Felfen r. Die Haare der meilten Schwimmerinnen und auch der Frau r. im Kahn, gleich vor dem Hafeneingang, erlt in Strichen auf hellem Grund gezeichnet. Über den Dachziegeln am Vordach und Firltdach der Kirche eine einfache Strich lage von 1. oben. Unten am Bild Gedicht in 4 Strophen von 7, 6, 4 und 6 Zeilen,- Titel: DER EHEHAFEN. Text <in Kapitalfchrift): <1.> Der bekannte Ehehafen Liegt nicht weit von hier am Meere Drin die jungen Mädchen schwimmen. Und die Junggesellen fahren Kühn hinaus sich eine holen Mit ihr fahren sie hinein dann Durch das Hafentor der Ehe <2.> Drin die Paare glücklich landen Die Erwählte wird bekleidet Und zur Kirche geht der Brautzug Eine Hochzeit folgt der andern In dem heil’gen Ehehafen Und die Taufen sind sehr häufig <3.) Überall auf allen Bergen Sieht man Hütten sich erheben Wo das Eheglück gedeihet Und sich Kinder fröhlich tummeln <4.> Junggesellen, auf denn, wandert, Wagt die Fahrt und fangt ein Weibchen Wenn der Abend kommt so seid ihr Froh im Kreise Eurer Lieben Und die armen Weiberfrösche Kommen endlich mal ins Trockne Die Schrift ungleichmäßig geätzt,- z. B. in Strophe 1 EHEHAFEN, in Strophe 3 ERHEBEN unvollltändig. Unter der Schrift ein ganzer Fries von Ätzproben. a) Druck fchwarz, klar gewifcht. Englifch Kunltdruckpapier. Nadilaß. bj Druck fdiwarzbraun, leichter Plattenton. Englifch Kunltdruckpapier. Bleiftift r. unten: A. Welti, Probedruck, erster Zustand vor der zweiten Ätzserie. Nachlaß.