Kunsthaus
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1902
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Zürich
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Zürcher Kunst-Gesellschaft
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KATALOG
der
Adolf Stäbl i - Ausstellung
in
ZÜRICH
I. Abteilung:
Ausstellung aus Privat- und Museenbesitz
im Künstlerhaus.
II. Abteilung:
Nachlass-Ausstellung, Börsenstrasse 27
(Baur au lac, vis-ä-vis dem Künstlerhause, Eingang an
der Dreikönigsbrücke).
12. Januar bis ca. Mitte Februar 1902.
Preis 60 Cts.
Eintrittspreise.
Verkauf von Eintrittskarten, gültig für den Besuch
beider Ausstellungen
(Künstlerhaus und Baur au lac)
ausschliesslich im Künstlerhaus
Tageskarten für einmaligen Besuch . . Fr. i. —
Karten für die Dauer der Ausstellung,
auf den Namen lautend, nicht übertragbar - 3. —
Familien-Abonnements für die Mitglieder
der Zürcher Kunstgesellschaft (1 Coupon
für beide Ausstellungen), 10 Coupons . »5- —
Schulen in Begleitung der Lehrer, per
Person............................» —.50
Die Ausstellung ist geöffnet von 10 Uhr vormittags
bis 7 Uhr abends.
VORWORT.
Adolf Stäbli ist am 31. Mai 1842 in Winterthur
geboren. Dort verlebte er seine Jugend, besuchte er
die Schulen. Sein Vater war Zeichnungslehrer (eine
Zeichnung von seiner Hand, das Porträt der «schönsten
Frau Winterthurs», befindet sich im kleinen Durch-
gangsraum der Nachlass-Ausstellung). Und früh schon
hat auch der Sohn allerlei gezeichnet und sogar gemalt.
Als nach Absolvirung der Schule die Berufswahl er-
wogen wurde, erklärte er, er möchte Künstler werden.
Seine Eltern waren dem Wunsch nicht abgeneigt; aber
die Bescheidenheit ihrer materiellen Verhältnisse erhob
Widerspruch. Es ward beschlossen, den Jungen Dessi-
nateur werden zu lassen. Davor aber graute es ihm
förmlich, und er erklärte kategorisch: «Vor ich Schnuder-
lümpe und Unterröcke zeichne, gehe ich lieber ins
Wasser!» Er ging nach Brugg zu Verwandten und be-
gann auf eigene Faust zu arbeiten.
Arbeiten, die hier entstanden, wies, sich Rat zu
holen, Vater Stäbli Rudolf Koller vor, der sich damals
eben am Zürichhorn sein Haus gezimmert hatte und
Plein-air malte, lange bevor es von den Heilsverkündern
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entdeckt war. Koller erklärte sich bereit, den jungen
Burschen unentgeltlich als Schüler aufzunehmen. Und
Kollers strenge Schule hat ihm den Boden bereitet, auf
dem eine gesunde Entwicklung möglich war: «Ihm ver-
danke ich es ausschliesslich, dass ich etwas gelernt
habe». Als Koller das Selbständige in der Anschauung
des Schülers sich regen sah, schickte er ihn, damit er
in der Schule eines tüchtigen Landschafters zur vollen
Selbständigkeit erwachse, zu Schirmer nach Karlsruhe.
Fehlgeschlagene Hoffnung! Stäbli hat Schirmer ein ein-
ziges Mal gesehen, hat ihn, vielleicht zu seinem Glück,
nicht zum Lehrer bekommen. Schirmer starb bald nach
Stäblis Ankunft in der badischen Hauptstadt. So hiess
es, wieder heimkehren!
Da nahm sich, der ihm auch später ein guter
Freund geblieben ist, Herr Imhof-Blumer in Winterthur
des Aufstrebenden an, indem er Kopien nach Dres-
dener Gemälden von Claude-Lorrain und Poussin bei
ihm bestellte, später auch solche nach Bildern Hobbe-
mas, die sich in Mailand befanden. Adolf Stäbli kam
hinaus in die Welt! Er bekam bedeutende Galerien
zu sehen! Schliesslich führte sein Weg ihn auch nach
Paris! Dort hat er nach seiner eignen Aussage die
stärksten Eindrücke empfangen. Er sah 1867 auf der
Weltausstellung das Beste, was die Schule von Fontaine-
bleau hervorgebracht hatte. «Das hat mich förmlich
gerissen», bekannte er; und da stieg’s ihm auf einmal
auf, was er eigentlich wolle: die grosse Einfachheit.
Wäre es ihm vergönnt gewesen, damals unter dem
Einfluss solch grosser Vorbilder längere Zeit arbeiten
zu können! Aber er musste wieder heim nach Brugg,
wohin sein Vater nach Aufgabe des Schuldienstes sich
zurückgezogen hatte. Eine günstige Wendung seines
Schicksals schien sich einzustellen, als die Regierung
des Kantons Aargau ihn mit der Ausführung eines
Bildes betraute, das er in München malen sollte. Er
zog zur Musenstadt an der Isar. Das Bild wurde ge-
malt — es war sein erstes grösseres Bild! — unter
tausend Zweifeln und seelischen Verstimmungen: neue
Eindrücke, die zum Teil im Widerspruch mit den
bisherigen Erfahrungen und Anschauungen standen,
drängten sich ihm auf. Es hat geraume Zeit gedauert,
bis das Schmerzenskind da war. Dabei war die be-
scheidene, vom Besteller ausgeworfene Summe ver-
braucht. Es begann die Zeit der allerbittersten Not.
In München wurde damals, im Beginn der Siebziger
Jahre, der Zeit des materiellen, wenn auch nicht immer
reellen Aufschwungs, von Künstlern Geld in Fülle spie-
lend verdient. Aber wie! Stäbli liess sich nicht mitfort-
reissen. Er darbte lieber, als dass er gewissenlos mit seinem
Können Schacher trieb. An seine Schwester schrieb er:
« Ich brauchte mich nur z. B. in eine Schule, die von Lier,
Ramberg oder Pilotv, aufnehmen zu lassen, so hätte ich
mein schönstes Auskommen, müsste mich aber grössten-
teils selbst verleugnen und in dem Stiefel, in der Mode
malen, wie die kaufenden Tonangeber es wünschen;
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dann laufen einem die Kunsthändler nach wie verrückt
und zahlen, was man verlangt, wenn’s auch manchmal
das blödeste und miserabelste Zeug ist, was sie kaufen.
Ein Kunsthändler muss aber sagen können: Dies sind
Bilder aus der und der Schule und so weiter, dann wird
oft ganz unmässig bezahlt. Ich will meinen eigenen
Weg gehen und der Kunst zuliebe arbeiten; desshalb
kommt doch vielleicht noch die Zeit, wo ich besser
stehe in finanzieller Hinsicht, wenn mir nur der liebe
Gott Gesundheit gibt. Dann kann ich auch Achtung
vor mir selber haben.» Er ist diesem Grundsatz treu
geblieben sein Leben lang. Der Weg aber schien zu-
nächst ins Verderben zu führen. Es gehörte Stäblis
eiserne Natur dazu, um lange, wie er’s tat, Trotz zu
bieten und den Kopf oben zu behalten. Er hat den
Kopf, er hat den Humor nicht verloren und unver-
drossen weiter gearbeitet. Aus purer Verzweiflung, be-
kennt er, ging er in der schlimmsten Zeit daran, ein
grosses Bild zu schaffen. Was konnten ihm all die
bisher entstandenen kleinen Sachen nützen! «Zu
Grunde gehen, im Elend ersaufen muss ich ja doch,
das war meine feste Überzeugung. Darum kam es mir
gar nicht darauf an, mir genug Farben und Leinwand
für ein grosses Bild zu verschaffen. Daran wollte ich
meine letzten Kräfte setzen, damit die Andern, wenn
es mich nun halt doch weggeputzt hätte, der Über-
zeugung geworden wären, dass es mir am Willen und am
Können nicht fehlte.» Es hat ihn aber nicht «weg-
/
geputzt». Seine zähe Natur hielt aus. Und als das
Bild fertig war — eine grosse Flusslandschaft mit mäch-
tigen Baumgruppen und gross erfasster Luftwirkung —
da stellte er es aus und — hatte einen durchschlagen-
den Erfolg. Niemand hatte solche Kraft des Könnens
hinter ihm vermutet. Verkauft hat er es auch. Das
Eis war gebrochen. So berichtet in seiner schönen
Monographie über Stäbli, die uns als Quelle dient, Prof,
v. Berlepsch.
Vincere scis, Hannibal; victoria uti nescis. Stäbli hat,
so manches Bild nun in Museen- und Privatbesitz ge-
langte, den Weg über den Ozean fand, keine Reich-
tümer angesammelt; er ist keine «Berühmtheit», ist nicht
populär geworden, — um das zu werden, hat er wohl
zu wenig «fein ausgeführt», vielleicht auch zu viel
«schlechtes Wetter» gemalt. In München erhielt er den
Professortitel; erhielt auf der Internationalen Kunstaus-
stellung von 1901 die grosse goldene Medaille; erhielt
die Nachricht, dass die Pinakothek ein Bild von ihm
erworben habe .... es geschah wenige Tage bevor er,
den 2 1. September, aus dem Leben schied ! Aber längst
ehe dort, was sich gelegentlich der Nachlassausstellung
eklatant ergab, die volle Erkenntnis seiner Grösse über
den kleinen Freundeskreis hinaus zum Durchbruch ge-
langte, hat die Heimat gewusst, wer er war: kaum dürfte
ein Museum in der deutschen Schweiz existiren, das
nicht mindestens ein Werk von ihm besitzt, und zahl-
reich sind seine Bilder im Privatbesitz. «In die Schweiz
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muss man gehen, wenn man Stabil kennen lernen will».
Davon legt diese Ausstellung Zeugnis ab.
Sie zeigt ihn, ob sie kaum viel mehr umfassen mag,
als die Hälfte all’ dessen, was er geschaffen hat, in seinem
Sein und in seiner Entwicklung.
«Meine Malerei,» sagt Stäbli, «ist Erlebnis, nicht Er-
findung». Seine Bilder sind Selbstbekenntnisse. Wie die
Themen einer Orgelfuge, ziehen zwei grosse Hauptthemen
durch sein Schaffen: der Kampf der Elemente und weiche
Resignation nach dem Sturm. Das war sein Leben.
Und wie er geworden, der er ist, auch das weist in
ihrer chronologischen Anordnung die Ausstellung nach : von
jenen Jugendbildern, die so gar nichts von genialen Zügen
an sich tragen (während Böcklin sich auch in seinen
frühesten Werken schon verkündet), bis zu jenen Ge-
mälden der letzten Epoche, die in ihrer kolossalen Sicher-
heit mit jedem Pinselstrich die Summe der Errungen-
schaft attestirten, in jedem Pinselstrich die Pranke des
Löwen erkennen lassen. Und sonderlich deutlich wird
die Art, wie sich diese Entwicklung vollzog, durch die
hier versuchte Zusammenstellung der verschiedenen
Lösungen desselben Problems. Die Anzahl der Bilder,
die eigentlich Kopieen sind, Auftragsbilder, ist sehr ge-
ring. Die unerbittliche Selbstkritik, die Stäbli volle Zu-
friedenheit mit dem Erreichten nie dauernd gönnte, trieb
ihn, dasselbe Thema von Zeit zu Zeit immer wieder
anzupacken. Böcklin, der seinen Gegenstand wie in der
Vision sah, konnte ihn variiren, dass es schwer fällt,
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zu sagen, welche Variation die schönste sei. Stäblis
wiederholte Bearbeitung desselben Gegenstandes zeigt,
wie die Veränderung in Raum und Maassen, wie der
Wechsel in der Art, die Verhältnisse zu empfinden,
eine andere, eine sich steigernde Wirkung hervorruft.
Die Zusammenstellung der verschiedenartigen Lösungen,
die z. B. das Birkenmotiv erfuhr, wobei das Bild der
Zürcher Kunstgesellschaft wohl die idealste Ausgestaltung
des Problems darstellt, demonstrirt überzeugend, was
sich mit Worten kaum darlegen lässt. Ist er aber erst
einmal in Klarheit über die Fassung des Problems,
dann freilich nimmt das starke Temperament seinen
ungezügelten Lauf, in einem Guss fliesst die Arbeit
dahin, auf den ersten Anhieb steht alles sicher und
fest da, gross geschaut und packend in der Wirkung.
Selbstbekenntnisse sind seine Werke: ecce homo!
—rK.
I. Abteilung.
KÜNSTLERHAUS:
Bilder aus Privat- und Museenbesitz.
1. Jugendporträt Adolf Stäblis, gemalt von Aug.
Weckesser 1850.
Besitzer: Kunstverein Winterthur.
2. Porträt Adolf Stäblis, gemalt von Ernst Zim-
mermann 1893.
Besitzer: Regierung des Kantons Aargau.
* *
*
1859
3. Sommerlandschaft.
Besitzer: Herr Müller-Jelmoli, Zürich.
4. Waldinneres.
Besitzer: Herr Ziegler-Fauler, Schaffhausen.
5. Waldinneres mit Mühle.
Besitzer: Frau Bryner-Sulzer, Winterthur.
1860
6. Am Lago Maggiore bei Mondschein.
Besitzer: Herr F. A. Zetter-Collin, Solothurn.
1861
7. Kyburg.
Besitzer: Kunstverein Winterthur.
14
1863
8. Landschaft (Gegend bei Brugg).
Besitzer: Herr C. Naef, Zürich.
1864
9. Zigeuner am Waldrand.
Besitzer: Herr O. Frey-Schmidlin, Aarau.
10. Am Vierwaldstättersee.
Besitzer: Herren Blumer & Biedermann, Rorbas.
1865
11. Abendlandschaft. ^
Besitzer: Fräulein Johanna Kieschke, Winterthur.
1867
12. Kastanienbaum.
Besitzer: Herr Rob. Biedermann-Mantel, Winterthur.
13. Brunnen im Walde.
Besitzer: Regierung des Kantons Aargau.
1868
14. Aufziehendes Gewitter.
Besitzer: Regierung des Kantons Aargau.
1880
Landschaft aus der bairischen Hochebene (in der
Gegend des Ammersees).
Besitzer: Zürcher Kunstgesellschaft.
15
1870
16. Am Starnbergersee.
Besitzer: Herr Sträuli-Kniisli, Winterthur.
1873
17. Kloster Fahr.
Besitzer: Herr G. W. Volkart, Winterthur.
18. Nach dem Regen.
Besitzer: Frl. Math. Freytag, München.
1874
19. Abenddämmerung.
Besitzer: Regierung des Kantons Aargau.
1875
20. Beim Kloster Michaelstein am Harz.
Besitzer: Frl. Marie Dössekel, Aarau.
1876
2 i. Birken.
Besitzer: Frau Dr. Conr. Ferd. Meyer, Kilchberg.
22. Landschaft im Tessin.
Besitzer: Kunstverein Schaffhausen.
1877
23. Aufsteigendes Gewitter.
Besitzer: Herr Dr. Otto Gampert, München.
1878
24. Heroische Landschaft.
Besitzer: Herr Prof. Toni Stadler, München.
i6
25. Am Waldesrand.
26. Italienische Landschaft.
Besitzer: Frau Prof. Zimmermann, München.
27. N achtstimmung.
Besitzer: Frl. A. und J. Stäbli, Aarau.
1879
28. Abziehendes Gewitter.
Besitzer: Kunstverein Winterthur.
1880
29. Waldpartie.
Besitzer: Frau E. Brunner, Winterthur.
1881
30. Frühlingsstimmung.
Besitzer: Frl. Math. Freytag, München.
3 i. An der Isar.
Besitzer: Herr Sträuli-Knüsli, Winterthur.
1882
3 2. Parklandschaft.
Besitzer: Regierung des Kantons Aargau.
1883
33. Haide am Harz.
Besitzer: Herr Dr. Theod. Reinhart, Winterthur.
u
1884
34. Landschaft mit Mühle.
Besitzer: Herr Emil Keyser, München.
1885
35. Pappeln und Weiden.
36. Luftstudie.
Besitzer: Frl. A. und J. Stäbli.
1887
37. Landschaft.
Besitzer: Herr Theod. Bohnenberger, Stuttgart.
38. Überschwemmung.
Besitzer: Herr Hauptmann Ries, München.
39. Partie an der Limmat.
Besitzer: Herr H. A. Scherer, Zürich.
1888
40. Überschwemmung.
Besitzer: Herr C. Tiegel, Zürich.
41. Am Starnbergersee.
Besitzer: Herr Christoph Jezier, Winterthur.
1889
42. Landschaft am Chiemsee.
Besitzer: Herr Hch. Sulzer-Steiner, Winterthur.
1890
43. Am Fluss.
Besitzer: Herr Gottlieb Felber, Brugg.
18
44. Abenddämmerung.
Besitzer: Herr Dr. Rolf Lindt, Lützelflüh.
45. Harzmotiv.
Besitzer: Frl. Math. Freytag, München.
1893
46. Schwüler Sommertag am Ammersee.
Besitzer: Herr Rüegg-Honegger, Zürich.
4 7. Überschwemmung.
Besitzer: Basler Kunstverein.
48. Gewitter am Ammersee.
Besitzer: Frl. A. und J. Stäbli.
49. Anziehendes Gewitter (Umgebung des Ammersees).
Besitzer: Herr Gottlieb Felber, Brugg.
1894
50. Herbstlandschaft im Harz, Gewitterstimmung.
Besitzer: Herr Müller-Jelmoli, Zürich.
5 I. Sommermorgen.
Besitzer: Regierung des Kantons Aargau.
52. Regenstimmung (Baiern).
Besitzer: Frl. A. und J. Stäbli.
53. Landschaft mit nahendem Gewitter.
Besitzer: Herr Fürsprech O. Hahn, Bern.
1895
54. Flusslandschaft.
Besitzer: Herr Walther Siegfried, Partenkirchen.
19
55. Landschaft.
Besitzer: Herr Regierungsrat Fahrländer, Aarau.
56. Sommertag (Ammer bei Polling).
Besitzer: Herr Hans Luthy, Vevey.
1896
57. Maienregen.
Besitzer: Frau Dr. Mayenfisch-Honegger, Zürich.
58. Flusslandschaft.
Besitzer: Herr Weber-Honegger, Riiti.
59. Landschaft aus dem Aargau.
Besitzer: Herr F. Müller-Haberstich, Basel.
1900
60. Spätsommer in der bairischen Hochebene.
Besitzer: Herr Prof. Ganter, Aarau.
61. An der Ammer.
Besitzer: Herr Paul Ulrich, Zürich.
62. Sommertag (Gegend bei Fürstenfeld-Bruck).
Besitzer: Herr E. Leicht, Zürich.
Vitrinen : Zeichnungen aus dem Nachlass.
Erwerbungen der Gottfried Keller-Stiftung.
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II. Abteilung.
BAUR AU LAC
Nachlass.
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-
Preis
63- An der Amper Fr. 5000. —
64. Sturm » 2000. —
65- Chiemseelandschaft .... Erwerbung der Gottfried Keller-Stiftung —
66. Birkenlandschaft Erwerbung der Gottfried Keller-Stiftung —
67. Herbststimmung' » 3000. —
68. Bäume im Sturm .... Erwerbung der Gottfried Keller-Stiftung —
69. Birkenlandschaft (Skizze zu Nr. (16) . » 2000. —
70. Mondscheinlandschaft » 300. —
7i- Abendstimmung » 300. —
72. Aufsteigendes Gewitter » 300. —
73- Sommernachmittag .... » 300. —
74- Graue Stimmung » 300. —
75- Einsames Haus » 500. —
76. Frühlingsstimmung .... » 300. —
77- Letztes Licht » 200. —
78. Waldlichtung » 500. —
24
Preis
79- Bach . . Fr. 200.
80. Feldstudie » 200. —
81. Buchwald •> 200. —
82: Abend >' 400. —
83- Dorfetrasse . . >• 200. —
84. Dorfpartie » 200.
85- Harzlandschaft » 400. —
86. Italienische Landschaft. . . » 200. —
87. Im Moos 200. —
88. Bachlandschaft . . . » 200. —
89. Herbstabend .... . . » 200.
90. Feldweg » 300. —
91* In den Vorbergen . 300. —
92. Am Weiher .... . . » 200. —
93- Aus dem Harz . . . » 300. —
94. Am Fluss . » 200. —
95- Eichen (Wessling) . > 350- —
96. Waldweg . » 200. —
97- Ödes Land .... » 200. —
98. Später Abend .... . . » 200. —
99. Wesslinger See . . . » 500. —
100. Baumstämme .... . . » 200. —
101. Herbst •» 200. —
102. Italienischer Kirchhof . » 200. —
25
io3- Abendlandschaft .... . Fr. Preis 1200. —
104- Weg im Harz .... ÖOO. —
105. Waldeinsamkeit .... » 500. —
ioö. Schattiger Weg . . . » I 200.
107. Im Vorgebirge I ... » ÖOO.
108. Am Fluss » I 200.
109. Hohlweg 300. —
110. Baum mit Bauernhaus . . » 400
in. Vor dem Wetter . » 30°. -
112. Alpenvorland 600. —
ii3- Grosse Baumgruppe » 1600. —
114. Flusslandschaft .... » 1200. —
Am Walensee .... » 1200. —
116. Im Vorgebirge II . . >> 1200. —
117. Grosse Baumstudie . . » 1000. —
118. Baumlandschaft .... . » 1000. —
119- Abend, Hügellandschaft . . » 300. —
120. Wald partie . » 300. —
12 1. Dunkle Baumgruppe . . » 300. —
122. Bäume am Fluss » 400. —
123. Baumstudie . » 300. —
124. Wald wiese 600. —
125. Waldweg, Abend . » 800. —
126. Bei Wessiin g 300. —
26
Preis
127. Kornfeld Fr. 300. —
128. Bei Seefeld » 400.
12g. Waldbach » 500. —
130. Felsstudie, Harz » 200. —
131- Waldpark » 1 200. —
132. Schloss Kyburg, Studie zu
Nr. 7 » 1000. —
i33 — 143. 11 Zeichnungen . —
Erwerbung der Gottfried Keller-Stiftung
144— 153. 10 Zeichnungen . —
Privatbesitz.
154- Radirung von H. Gattiker,
nach Nr, 28 ....,- unverkauft.
Das Porträt des Titelblattes ist der Stäbli-Monographie
von II. E. v. Berlepsch (Separatabdruck aus den
«Graphischen Künsten», Gesellschaft für verviel-
fältigende Kunst, Wien, 1897) entnommen.
Die Ausstattung der Ausstellungsräume im «Baur au lac»
besorgte die A. - G. der kunstgewerblichen Werk-
stätten von Robert Furlwängler, Zürich, Kunsthalle
Metropol.
Die Pflanzen- und Blumendekoration ist von Otto Fröbel,
Zürich.
Buchdruckerei Berichthaus (vorm. Ulrich_& Co.)
Kunsthaus Zürich / Bib
17600037442
iothek