voller Radierungen, die namentlich technisch interessieren, gesellt er diesmal
einige Landschaften von delikatem Geschmack. Er giebt diesmal nur seine
Karte ab; ihn näher kennen zn lernen, dürfte sich demnächst wohl die sehr
willkontmene Gelegenheit bieten.
Die Serie origineller, teils phantastischer, teils dem Leben abgelauschter,
stets markanter Zeichnungen und Holzschnitte von Pierre Vibert sind das
Werk eines ganz jungen Künstlers, eines Schülers des berühmten Graveurs
Lepöre. Die Energie, mit der er auch der geringsten seiner Schöpfungen den
Stempel eines früh ansgereiften Stils aufdrückt, verleiht allen seinen Arbeiten
die Signatur der Eigenart.
Gustave Poetz sch ist Debütant. Zum erstenmale gelang es dent jungen
Künstler im diesjährigen Pariser Salon, die Aufmerksamkeit der Presse und
Liebhaber auf sich ;u lenken. So durfte er in diesem Ensemble schweizerischer
Künstler nicht fehlen, die, nachdcin sie in der Fremde, ans dem heißen Pariser
Boden, im Feuer der Kritik ehrenvoll gestanden, voit den Volksgenossen in
der Heimat wohl erwarten dürfen, daß liebevolle BetrachttNtg, daß verdiente
Wertschätzung ihrer Künstlerschaft Wärme von der Empfindung erhalten, die
aus den Worten quillt: „Uns sind sie mehr!"