4 So wirb aufs neue in ber Ausstellung bie ftlage wa6 um einen unvergleichlich Schweren VerluSt. Aber auch ber troff fehlt nicht: ber (Deifter ift tot, fein Werk iSt lebenbig. Cs bleibt ber Schwerer ftunft nicht nur, es bleibt ber beutfcben ftunft unverloren. 5einen Grftlingen war (Dax Buri kein 3ärtlicber Vater. Wie er noch in reifen Jahren unter Umftänben ein 13ilb erbarmungslos 3erfcbnitt, fo bat er mit ben Inkunabeln feiner fcunft ohne alle Sentimentalität tüchtig aufgeräumt. Die ftol3e Reibe ber ausgeftellten Bilber gebt hinter bas Jahr 1890 nicht 3urück. Da= mals batte ber aus Burgborf ftammenbe (Dax Buri feine erfte Ceb^eit in Bafel, wo ber vortreffliche Scbiber fein Cebrer war, unb feine (Düncbner €rfab= rungen an ber Akabemie unb bann im Atelier bes begabten Ungarn Simon föollofv fcbon hinter ficb, unb bie Parifer Cebrjabre batten bereits begonnen. Die tonfcböne Stubie eines alten (Dannes unb bie einer Italienerin, Anfang ber 1890er Jahre in Paris ent= ftanben, haben ficb u. a. erhalten; auch ein afrika* nifcher Ausflug, nach Biskra, läfct ficb burcb 3wei belikate Proben belegen. Buri ift bann nochmals nach (Düncben ge3ogen, unb Albert Heller würbe fein Cebrer. Gin Bilb wie bas Porträt ber Dame mit Schleier, noch gan3 aus Braun heraus gemalt, mag biefe Schule belegen. Durch Heller mag er auch 3U bem Gebanken gekommen fein, einmal eine föeilige 3U malen, was Buris Sache nicht war, wie ihm auch