sammenlebten. Sie trug auch der Auffassung Rechnung, daß auch vor dem Bestehen des schweizerischen Staatswesens und außerhalb seiner Grenzen entstandene Werke an späterer Schwei- zer Art Anteil haben, wenn sie mit Schweizern oder ihren direkten Vorfahren in dauernder Beziehung gestanden haben, und wolite zur Aufweisung des Erbguts unserer Zeit auf solche Beiträge nicht verzichten. Die unmittelbare Aufgabe der Ausstellung sollte in der Vereinigung einer Anzahl bester und stärkster Werke in ihrem natürlichen künst- lerischen und zeitlichen Zusammenhang erfüllt werden. Ihre Ver- wirklichung erlitt Einschränkungen, wo der Erhaltungszustand der Werke eine Ortsveränderung als Gefährdung erscheinen ließ, wo der Wille zu ungestörtem Besitz dem Wunsch nach breiterer Aus- wirkung, Interessen des eigenen Institutes den Bedürfnissen der Ausstellung übergeordnet wurden. Vor allem lastete aber über der Schweiz, wie über den Beziehungen von Land zu Land die Kriegsdrohung. Wenn manches vollgültige Stück so unerhältlich war, so bleiben diese Werke, wenn auch örtlich fern, doch künstlerisch mit denen der Ausstellung verbunden. Ihr Gedanke und ihre schließliche Zusammensetzung überwinden die zufällige Begrenzung durch die Wände des Kunsthauses; die Ausstellung besteht außer in den hier vereinigten noch aus allen in ihren Plan gehörenden Zeichnungen, Bildern und Skulpturen,die in den schweizerischen und ausländischen Sammlungen auf den Besuch der Zürcher Ausstellungsgäste harren. Die Namenliste der schweizerischen Institute findet sich vorerst im Verzeichnis der ausgestellten Werke. Die Proben, die alle von ihrem besten nach Zürich gesandt haben, sind eine Aufforderung an Ort und Stelle in ihren ganzen Reichtum sich zu vertiefen. Es sind die in den großen Instituten eher bekannten, bei den kleineren X]