die Jahre unmittelbar nach dem Weltkrieg; die zweite, DIE
GEGENWART, gibt Einblick in die Bestrebungen und Leistungen
der schweizerischen Künstler, die in unseren Tagen in der Schweiz
und im Ausland tätig sind.
Die Auswahl für die Zusammenstellung der ersten Abteilung erfolgte
in der Weise, daß für die Zeiten aus denen Werke der bildenden
Kunst erhalten sind, Beispiele gesucht wurden, die möglichst ein-
drücklich ihre Zeit und ihre besondere künstlerische Sprache inner-
halb der drei Ausdrucksformen ZEICHNEN, MALEN, FORMEN
vertreten. Dabei war die Ausstellung in erster Linie auf die öffent-
lichen Institute angewiesen, welche Kunstwerke der verschiedenen
Zeiten verwahren, auf die Kunst- und Altertumsmuseen, die in
glücklicher Selbständigkeit und Unabhängigkeit zahlreich in allen
Landesteilen gedeihen, auf die Sammlungen kirchlicher Korpo-
rationen und auch auf den privaten Kunstbesitz. Im wesentlichen
ist aber diese Ausstellung; DIE GRUNDLAGEN ein Rendez-vous
der schweizerischen Museen, die alle mit Proben vom Besten, was
sie besitzen, an der Ausstellung beteiligt sind, wie anderseits die
Ausstellung nachdrücklich auf sie hinweist und den schweizerischen
wie den ausländischen Gästen hoffentlich über ihre Dauer hinaus
als Wegweiser für eingehendere genußvolle Vertiefung in die Be-
stände und den besonderen Charakter der in ihr vertretenen Samm-
lungen dienen wird. Vollständigkeit wurde nicht erstrebt; wichtiger
schien es, nach Möglichkeit das zeitlich und örtlich Verstreute zu
vereinigen, vieles weniger Bekannte ans Licht zu ziehen und doch
eine Gesamtvorstellung von dem zu geben, was auf Schweizerboden
und aus Schweizer Art im Laufe der Jahrhunderte an Kunst
gewachsen ist.
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