- 46 wegen dieser Unselbständigkeit - das Reisen , er hatte , wie bisker iek , von Italien nur erzählen kören ; die Gelegenheit eines geselligen Anschlusses an fürsorgende Freunde will er nickt ungenützt lassen • Er hatte uns den lag seiner Ankunft ge meldet und ich will ihn schon am Bahnhof begrüßen • Eben verlassen die ersten Ankömmlinge den Perron - ick bleibe beim Ausgang , um Klimt nickt zu verfehl« - der Perron war geleert - aber kein Klimt war erschienen • Iek will sekon nach Hause geken # suche aber zur Vorsicht nochmals den Bahnhof ab • In einem Wartesaal sitzt Klimt neben seinem Handkoffer • Auf meine Frage , was er denn getan/ hätte , wenn ick| nickt gekommen wäre antwortet er seelenruhig : * Ho , mit dem nächsten Zug wär* i kalt z*Haus g'fakm ! * - Mit Klimt genießen wir noch Florenz und Pisa , kehren dann über Genna - Verona wieder nach Venedig zurück f wo wir abermals Freunde treffen, — Carl Heininghaus * Hngp^H-ennebe Unsere Reise ist zu Ende - erlebt war so viel , gemalt war nichts worden • Wie hätte man dazu die Sammlung gefunden ? In Goethes Zeit hatte es noch Sinn 9 sich Ansichtskarten zur Erinnerung zu zeichnen , heute bekommt man sie an jeder Straßenecke, Freund Reiningkaus war es ja auch gar nicht um ein