270 keiner Vereinigung angehörig , nicht durch vereinskame- radschaftliehe Rücksichten beengt werde , während bei spielsweise im Verlaufe unserer Tätigkeit einer der Kollegen , dessen Vorschläge der Reihe nach abgelehnt werden , verzweifelt klagt * * Ich kann doch nicht ganz ohne Resultat in meinen Verein kommen ! * Obwol die uns vom Stadtrat gegebenen Direktive für unsere Arbei ten di® denkbar beste war s 51 Kunstförderung 9 nicht u Kunstjfürsorg© 9 konnte 9 infolge der Vielköpfigkeit des Beirates das Ergebnis seiner mehrjährigen Tätigkeit 9 rein sachlich genommen 9 kein übermäßig erfreuliches sein, das hat schon die anderseits erfreuliche Kollegialität der Zusammenarbeit ausgeschlossen * Wenn irgendwo , so ist in der Kunst autoritäres Regime das vielversprech endste • Ein einzelner , vollwertiger Kopf muß nicht , kann aber Vollwertiges leisten , acht Köpfe nie • Unser Geist war willig , das Fleisch war schwach U Im Verlaufe erweist es sich als Fehler der Organisation , daß der Beirat weder persönlichen Kontakt mit dem Stadtrate , noch einen wolinforaierten Vertreter , Interpreten seiner Intentionen , hat • Der Direktor der städtischen Sammlungen , durch sein© Stellung dazu berufen , war ausgeschaltet worden , mußte sich absichtlich übergangen füllen , im Beirat© aus seiner Aufgabe verdrängt sehen , hatte daher nicht das mindeste Interesse daran , dessen Vorschläge zu vertreten • Im