322 städtischem Galerie fand es , zur Wahrung seiner sonstigen febescholtenheit 9 glücklicherweise keine Aufnahme • An seine Existenz wurde ich vor Kurzem durch die Frage des Direktors der städtischen Samm lungen erinnert , wem er das Bild zur Restaurierung anvertrauen solle 9 es sei beschädigt • Ich warne da vor , für dieses Meisterwerk nochmals Geld aufzuwenden und erbiete mich f die Restaurierumg selbst zu besorg gern a Zu meinem freudigem Erstaunen sehe ich dann , daß die Arbeit - seinerzeit größtenteils in Teapera- farbem susgeführt - wahrscheinlich von der Waschfrau f die nur gewohnt war 9 die Stiegen zu waschen , gerei nigt worden ist , mit Wasser die Farbe aufgelöst und über die ganze Leinwand verschmiert worden war • Erhalten war die Zeichnung 9 gemalt hätte das Bild nochmals werden müssen » Ich schrieb der Direktion , daß sich die Muhe 9 welche eine Restaurierung erfor dert , absolut nicht lohne , das Bild nur noch schlech ter werden könne , als es schon früher war 9 daß ich aber 9 aus Freude über seine Zerstörung 9 gerne bereit sei 9 ein anderes Wiener Motiv aus meinem Atelier der Gemeinde zu widmen • Hach vielen Monaten erhalte ich den brieflichen Bescheid 9 daß man von meine» Aner bieten keinen Gebrauch machen könne , denn das Bild sei als • Rathaus • von Carl Moll inventarisiert 9 was nicht geändert werden körnte !