Jahresbericht: Jahresbericht 1915

Jahresbericht 1915 (1915)

Bibliographic data

Periodical

Title:: Jahresbericht

Collection:: Journals

Document type:: Periodical

Persistent identifier:: 20416

Place of publication:: Zürich

ISSN:: 1013-6916

Periodical volume

Title:: Jahresbericht 1915

Collection:: Journals

Document type:: Periodical volume

Shelfmark:: Per 374 : 1915

Persistent identifier:: 20416_1915

Volume count:: 1915

Place of publication:: Zürich

Publisher:: Zürcher Kunstgesellschaft

Year of publication:: 1916

Edition:: [Electronic ed.]

Language:: German

Chapter

Title:: Vereinsleben

Collection:: Journals

Document type:: Periodical

Structure type:: Chapter

DO Jahresbericht 1915 der Zürcher Kunstgesellschaft 9 € Vereinsleben. . Die ordentliche Generalversammlung genehmigte am 29. April Jahres- bericht und Rechnung für 1914. Zu Rechnungsrevisoren für 1915 wurden die Herren J. H. Escher-Lang und Alfred Fäsy gewählt. Andere Neuwahlen waren keine vorzu- nehmen, Anträge zu Geschäftsführung und Haushalt der Gesellschaft wurden nicht gestellt. Der Präsident gab in einer kurzen Ansprache ergänzende Mitteilungen zur Charakteristik des durch den Kriegsausbruch so jäh gestörten Betriebsjahres, wie Jahresbericht und Rechnung sie bieten. Vereinsorgane. Sämtliche Kommissionen wurden durch den Vorstand in der Zusammensetzung des Vorjahres bestätigt. Aenderungen erfolgten im Lauf des Jahres durch die Wahl von Herrn Prof. Dr. J. Zemp in die Bibliothekkommission, und durch den Rücktritt der Herren E. Bowien und B. Leonhard aus der Unterhaltungskommission, die an die deutsche Front gerufen wurden. Mitglieder. Die Zahl der ordentlichen Mitglieder ist vom 20. April 1915 bis zum 20. Mai 1916 von 1405 auf 1389 zurückgegangen. Austritte erfolgten 83 (1914/15: 140), Todesfälle 21 (1914/15: 20), Neueintritte 88 (1914/15: 87). Wenri auch die Zahl der Austritte sich um nahezu die Hälfte vermindert hat und die Eintritte sich gleich geblieben sind, so genügt der Zuwachs doch nicht, um die im ersten Kriegsjahr erlittene stärkere Einbusse auszugleichen. Dass der Mitgliederbestand heute unter 1400 gesunken ist, nach- dem er im Jahre 1912 1500 erreicht hat, muss gewiss lebhaft bedauert werden. Beziehungen zu anderen Vereinen. Als Sektion des Schweizerischen Kunst- vereins übernahm die Zürcher Kunstgesellschaft dessen Turnusausstellung. Der Unter- stützungskasse für schweiz. bildende Künstler wurden an eigenen Provisionsanteilen Fr. 346.15, an Künstlerbeiträgen Fr. 840.30 ausgerichtet, überdies Fr. 200.— für nach- träglichen Verkauf des von F. Hodler gezeichneten Ausstellungs-Plakates der Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten. Diese Vereinigung beging im Be- richtsjahre in Zürich ihr 50jähriges Jubiläum, teilweise als Gast der Zürcher Kunst- gesellschaft; die Delegiertenversammlung fand im Kunsthaus statt, an der General- versammlung war der Vorstand der Zürcher Kunstgesellschaft durch eine Abordnung vertreten, bei der Eröffnung der Jubiläumsausstellung im Kunsthaus wurden die Künstler durch ein Begrüssungswort unseres Präsidenten willkommen geheissen in Beant- wortung der Ansprache ihres Vertreters. Der Sektion Zürich der Gesellschaft schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten stellt die Zürcher Kunstgesellschaft schon seit Jahren die Kollerstube für ihre monatlichen Sitzungen zur Verfügung. In gleicher Weise ist die Künstlervereinigung Zürich ihr ständiger Gast. Auf Grund des jährlichen Beitrages der Zürcher Kunstgesellschaft an den „Abendakt“ der Künstlervereinigung geniessen die Mit- glieder unserer Gesellschaft, soweit sie ausübende Künstler sind, das Recht zum Besuch

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