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Jahresbericht 1946 (1946)

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Bibliographic data

fullscreen: Jahresbericht 1946 (1946)

Periodical

Title:
Jahresbericht
Collection:
Journals
Document type:
Periodical
Persistent identifier:
20416
Place of publication:
Zürich
ISSN:
1013-6916

Periodical volume

Title:
Jahresbericht 1946
Collection:
Journals
Document type:
Periodical volume
Shelfmark:
Per 374 : 1946
Persistent identifier:
20416_1946
Volume count:
1946
Place of publication:
Zürich
Publisher:
Zürcher Kunstgesellschaft
Year of publication:
1947
Edition:
[Electronic ed.]
Language:
German

Supplement

Title:
Beilage III
Collection:
Journals
Document type:
Periodical
Structure type:
Supplement

Chapter

Title:
Goya
Collection:
Journals
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Jahresbericht
  • Jahresbericht 1946 (1946)
  • Book cover
  • Front paste down
  • Title page
  • Blank page
  • Contents
  • Blank page
  • [Jahresbericht]
  • Sammlung
  • Bibliothek
  • Ausstellung
  • Haushalt
  • Vereinsleben
  • Veröffentlichungen
  • Vorstand und Kommissionen
  • Rechnung 1946
  • Beilage I
  • Beilage II
  • Beilage III
  • Goya
  • Courbet
  • Forain
  • Cézanne
  • Munch
  • Blank page
  • Part of figure
  • Blank page

Full text

Jahresbericht 1946 der Zürcher Kunstgesellschaft 
29 
Beilage III 
Beschreibung der abgebildeten Werke 
GOYA 
Los Desastres de la Guerra 
Tafeln I—VI 
«Fatales consecuencias de la sangriente guerra en Espafia con Bonaparte y caprichos 
enfaticos» — «Verhängnisvolle Folgen des blutigen Krieges in Spanien gegen Napoleon, 
und hochgestimmte Improvisationen» —, so nennt Francisco de Goya y Lucientes die achtzig 
Radierungen in kleinem Breitformat, die er in einem Abstand von mehr als zehn Jahren 
den achtzig Blättern der «Caprichos» folgen läßt, und denen nach 1810 die nach der Platten- 
bearbeitung und Plattenzahl unvollendeten 18 «Suefios» — «Träume» — oder «Disparates» — 
«Torheiten» — nach späterer Bezeichnung «Proverbios» — «Sprüchwörter» —, und 1815 die 
dreiunddreißig Blätter der «Tauromaquia» — «Stierkampf» — sich anschließen. Der unbe- 
stimmtere Titel «Desastres de la guerra» — «Schrecken des Krieges» — ist der ersten Gesamt- 
ausgabe der Sammlung 1863 durch die königlich spanische Kupferdruckerei übergestülpt 
worden. In dieser Zeit auch erscheinen erst die Nummern 1—80 und die Unterschriften auf 
den Bildern. _ 
Der Geburtstag von Goya ist der 31. März 1746. 1792 überfällt ihn schwere Erkrankung, 
mit welcher vielleicht ursächlich, in jedem Fall zeitlich, seine Taubheit beginnt. Bis dahin 
ist vom Jünglingsalter an sein Leben ein glänzender künstlerischer und gesellschaftlicher 
Aufstieg, sein Werk von 1772 an eine großartige Kette von Meisterleistungen als Fresken- 
und Kirchenmaler, Kartonzeichner für Wandteppiche, Porträtist, Historienmaler. 1780 schon 
ist er Mitglied der Akademie in Madrid, 1789 Hofmaler des Königs. Die künstlerische 
Flamme setzt nach der Krankheit und mit dem allmählichen Verlust des Gehörs nicht aue. 
Noch während drei Jahrzehnten übertrifft Goya sich in immer neuen Bildnissen und Kom- 
positionen, Seine Einstellung zur Umwelt ist aber verändert. Er lebt nun mehr im Angesicht 
ihrer Mängel als ihrer Schönheit. Das Selbstbildnis, mit dem er das ursprüngliche Titel- 
blatt der Caprichos ersetzt, zeigt ihn in Abwehr und Verschlossenheit. Die Folge der Capri- 
chos atmet Strenge und Bitterkeit. Die Blätter sind Allegorien, Plakate gegen Formen der 
Gesellschaft seiner Zeit. Er geißelt Zustände und Figuren, über die er sich ärgert und 
empört, an denen er Schiefheit, Unrecht, Bosheit, Dummheit sieht. 
Die Desastres sind anderer Art als die Caprichos nach Thema und Form. Am 18, März 
1808 wichen Goyas königlicher Gönner Karl IV. und der Günstling der Königin Godoy 
einem Aufstand in Madrid, und am 24. März wurde Karls Sohn König Ferdinand VII. 
Schon waren aber Truppen Napoleons in Spanien einmarschiert und hatte Joachim Murat, 
als Schwager von Napoleon, Madrid besetzt. Im April zwingt Napoleon den jungen König 
zum Rücktritt und verfügt die Internierung der ganzen königlichen Familie, Vater Karl und 
Sohn Ferdinand, mit ihren Frauen, Prinzen und Prinzessinnen in Bayonne, jenseit der 
Pyrenäen. Nun erhebt sich Madrid. Murat schießt mit Kanonen. In wilden Straßenkämpfen
	        

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