Kunsthaus Zürich Logo
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Jahresbericht 1981 (1981)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Jahresbericht 1981 (1981)

Periodical

Title:
Jahresbericht
Collection:
Journals
Document type:
Periodical
Persistent identifier:
20416
Place of publication:
Zürich
ISSN:
1013-6916

Periodical volume

Title:
Jahresbericht 1981
Collection:
Journals
Document type:
Periodical volume
Shelfmark:
Per 374 : 1981
Persistent identifier:
20416_1981
Volume count:
1981
Place of publication:
Zürich
Publisher:
Zürcher Kunstgesellschaft
Year of publication:
1982
Edition:
[Electronic ed.]
Language:
German

Chapter

Title:
Restaurierung
Collection:
Journals
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Jahresbericht
  • Jahresbericht 1981 (1981)
  • Book cover
  • Front paste down
  • Title page
  • Contents
  • [Jahresbericht]
  • Sammlung
  • Ausstellungen
  • Graphische Sammlung und Bibliothek
  • Restaurierung
  • Veranstaltungen
  • Veröffentlichungen
  • Kunsthausbesuch
  • Kunstgesellschaft
  • Direktion und Personal
  • Blank page
  • Rechnung 1981
  • Blank page
  • Part of figure
  • Blank page
  • Hinweis auf einige Neuerwerbungen

Full text

nens und Malens die gewünschte Bildwirkung fand. 
Die Farbflächen haben einen malerischen Charakter, 
denn der Pinselduktus lässt sich in seinen Struktu- 
ren immer ablesen und erhält dadurcÄ seine Bedeu- 
tung im Bildganzen. 
Die Werke aus dem Legat entstanden über mehr 
als vier Jahrzehnte hinweg, und etliche unter ihnen 
hatte Glarner als Arbeitsmaterial in seinen Ateliers 
behalten. Durch das Hin- und Herman6ö6vrieren und 
durch ungünstiges Lagern hatten die Werke dort 
viele Schäden erlitten, die soweit möglich es zu 
beheben galt. 
Fast alle Bilder mussten unter anderem gereinigt 
werden. Bei einigen Werken und in ganz besonde- 
rem Masse bei «Painting (grey) 1942) waren nach 
der Reinigung wieder die vielen feinnuancierten 
Grauwerte abzulesen, die auf Glarners Palette eine 
so wichtige Rolle einnehmen und die durch 
Schmutz- und Staubschichten zu einem einheitli- 
chen Farbton nivelliert worden waren. 
Wir mussten bei gewissen Bildern aber auch von 
einer Reinigung absehen, wie beispielsweise bei 
«Stilleben mit Käfig und totem Vogeh von 1926-27. 
Dort hat sich der Schmutz derart mit der Farb- 
schicht verbunden, dass die Lösemittel, die wir für 
die Reinigung verwenden, auch die originale Farb- 
schicht angegriffen hätten. 
Rissnetze in der Gemäldeschicht, sogenannte 
Krakelüren, beunruhigen immer wieder bei ihrem 
ersten Auftreten die Sammler moderner Kunst. Glar- 
ners «Relational Painting 1945-48) und «Painting 
1941) haben ein besonders auffälliges Rissnetz. Die 
Krakelüren nehmen keinen Bezug auf die komposi- 
torischen Gegebenheiten der Bilder, sondern sind in 
erster Linie abhängig von Spannungen in der Lein- 
wand und in der Malschicht. Auch Stösse, die das 
Bild erlitten hat, zeichnen sich später in Form von 
Rissen ab. Am Anfang können wenige markante 
Risse die Bildwirkung empfindlich stören. Wenn 
aber später das Gemälde von einem regelmässigen 
Rissnetz überzogen ist, nimmt man dies als unver- 
meidliche Alterungserscheinung hin. 
Das Entstehen eines Rissnetzes können wir 
verzögern und etwas steuern, indem wir regel- 
mässige klimatische Bedingungen für die Bilder 
schaffen und dadurch das Spiel der Spannungen in 
Leinwand und Malschicht eindämmen. Eine Loch- 
pavatexplatte als Rückseitenschutz bewahrt das Bild 
vor Stössen von hinten und vermindert die Vibra- 
tionen der Leinwand bei Luftzügen oder beim 
Transportieren. 
Wir unterlassen drastische Eingriffe gegen die 
Erscheinung von Rissnetzen, wie etwa das Imprä- 
gnieren oder Doublieren der Leinwände oder ihr 
Aufziehen auf eine harte Platte. Denn nicht nur ver- 
ändern solche Massnahmen die ästhetischen Werte 
des Bildes, sondern schaffen zusätzlich oft nicht 
vorausahnbare Probleme. Das Bild «Relational Pain- 
ting 1943) ist offenbar wegen beginnender Riss- 
netzbildung starr auf eine Pressspanplatte geklebt 
worden. Beim Abspannen der Leinwand vom Keil- 
‚ahmen sind damals die originalen Bildränder ge- 
opfert worden. Zudem hat sich die Pressspanplatte 
jetzt verwölbt, und die Malschicht wurde dadurch 
gestaucht. Einmal mehr kann da aufgezeigt werden. 
dass falsche restauratorische Massnahmen zu wei- 
teren Beschädigungen und zur Wertverminderung 
‚on Werken führen können. 
PP. JB 
5) 
N)
	        

Downloads

Downloads

Full record

ALTO TEI Full text PDF
TOC
Mirador

This page

PDF Image Preview Image Small Image Medium ALTO TEI Full text Mirador

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Formats and links

Formats and links

The metadata is available in various formats. There are also links to external systems.

Formats

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core

Links

OPAC DFG-Viewer Mirador

Cite

Cite

The following citation links are available for the entire work or the displayed page:

Full record

RIS

This page

Citation recommendation

Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How many letters is "Goobi"?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.