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Jahresbericht 1997 (1997)

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Bibliographic data

fullscreen: Jahresbericht 1997 (1997)

Periodical

Title:
Jahresbericht
Collection:
Journals
Document type:
Periodical
Persistent identifier:
20416
Place of publication:
Zürich
ISSN:
1013-6916

Periodical volume

Title:
Jahresbericht 1997
Collection:
Journals
Document type:
Periodical volume
Shelfmark:
Per 374 : 1997
Persistent identifier:
20416_1997
Volume count:
1997
Place of publication:
Zürich
Publisher:
Zürcher Kunstgesellschaft
Year of publication:
1998
Edition:
[Electronic ed.]
Language:
German

Chapter

Title:
Ausstellungen
Collection:
Journals
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Jahresbericht
  • Jahresbericht 1997 (1997)
  • Book cover
  • Front paste down
  • Title page
  • Contents
  • Vorwort des Präsidenten
  • Sammlung
  • Ausstellungen
  • Graphische Sammlung
  • Bibliothek
  • Restaurierung
  • Veranstaltungen
  • Veröffentlichungen 1997
  • Kunsthausbesuch
  • Zürcher Kunstgesellschaft
  • Direktion und Personal
  • Rechnung
  • Part of figure
  • Hinweise auf einige Neuerwerbungen
  • Imprint

Full text

AUSSTELLUNGEN 
Das Capriccio als Kunstprinzip 
Zur Vorgeschichte der Moderne von Arcimboldo und Callot 
his Tiepolo und Goya 
Die von Ekkehard Mai konzipierte Ausstellung nahm 
sich vor, den Begriff «Capriccio» wieder im Sinne der 
Kunstliteratur des 16. bis 18. Jahrhundert als Gattungs- 
begriff für die vielfältigen Randphänomene der bilden- 
den Kunst einzusetzen. Im Bereich der Druckgraphik 
dank der Titel auf den Stichfolgen stets gegenwärtig 
gehalten, verlor er sich für Gemälde ausser bei den Archi- 
tekturcapricci des 18. Jahrhunderts, obwohl die schrift- 
lichen Zeugnisse von Vasari bis Goya den Terminus auch 
dafür verwendeten. Dank der Zusammenarbeit mit dem 
Wallraf-Richartz-Museum in Köln und dem Kunsthisto- 
zischen Museum Wien konnte diese These mit hervor- 
ragenden Kunstwerken demonstriert werden. Es sind 
gerade diese Bilder ausserhalb der herkömmlichen und 
inhaltlich wie funktional stark gebundenen Gattungen. 
die die Moderne vorzugsweise faszinierten. 
Die Präsentation ging von der Idee des Arkadischen 
als Gegenbereich zur offiziellen, zeremoniellen Welt des 
Yofes aus: quasi eine Insel, ringsum Himmelblau, auf 
dem die graphischen Blätter als Produkte der Phantasie 
erschienen, darin zwei düstere Wäldchen von Stell- 
wänden für den experimentellen Beginn im Manieris- 
mus und den Bereich des erschreckend Sublimen von 
Salvator Rosa und Magnasco über Füssli bis zu Goya 
ınd Turner. Dazwischen fanden sich zwei heitere grüne 
Boskette für die Architekturcapricci von Claude und 
Codazzi bis zu Pannini, Hubert Robert und den Vene- 
zianern einerseits, für die F&tes galantes mit dem Pro- 
grammbild Watteaus und Werken seiner Nachfolger 
andererseits. - Die Ausstellung stiess bei den hier nicht 
sehr zahlreichen Kennern der älteren Kunst und auch 
bei etlichen Liebhabern der Moderne auf ein sehr posi- 
tives Echo; das Konzept freilich war selbst für die Presse 
zu anspruchsvoll. ChK 
Birth of the Cool 
Amerikanische Malerei - von Georgia O’Keeffe bis 
Christopher Wool 
Warum ist die amerikanische Position heute eigentlich 
interessant? In unserem Jahrhundert hat sich zuerst in 
Amerika das ausgebildet, was wir heute die Massenkultur 
nennen, und gerade in der Kunst ist dort zu allererst die 
Reibung mit dem kulturellen Erbe gespürt, getestet, und 
radikal darüber nachgedacht worden. Hier finden wir 
Kunst ohne falsche Ehrfurcht, die allen überflüssigen 
Ballast abgeworfen hat. Grosse selbstbewusste, klare 
Statements. Keine biederen Fensterlein - Birth of the Cool 
eben. 
Vielleicht war gerade der unschulbuchmässige Rück- 
blick das einnehmende Moment dieser sehr gut 
besuchten Ausstellung. Nicht nur die offenen Augen der 
jungen Besucher trafen hier unvoreingenommen und 
mit Neugier auf die spezifisch amerikanische Kultiviert- 
heit. In der Ausstellung spielte das Bild, das Image, eine 
grosse Rolle, ohne dass von figurativer Malerei im tradi- 
tionellen Sinn gesprochen werden konnte. Es zeigte ein 
irrlichternes Bild, das mehr mit der Medienwelt ver- 
knüpft ist als mit der Naturanschauung. Auch wenn ein 
Künstler wie Alex Katz in die Landschaft hinausgeht 
oder Portraits malt, bleibt sein Bezugsfeld die Welt der 
Billboards, der überlebensgrossen Reklametafeln, und 
des urbanen Lebensgefühls. Auch bei der zurückhaltend 
dienenden Ausstellungsarchitektur konnte man von 
einer Feier des Elementaren sprechen, ein Sich-auf-das- 
Grundsätzliche-Besinnen. 
Andy Warhols über fünf Meter lange «Shadow Paint- 
ings», welche den atemberaubenden Auftakt der Schau 
machten, stammen von 1978. Sie waren Scharnierstellen 
der Ausstellung, weil in diesen Bildern die Malerei 
der Vorgänger und auch jene der Nachfolger auf ein- 
drückliche Weise enthalten ist. Die «Shadow-Paintings»
	        

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