Volltext: Berichterstattung über die Jahre 1885 und 1886 (1885/1886)

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Mitgliedern der eigenen Gesellschaft jederzeit die nöthige 
Unterstützung zu Theil werde, denn nur mit vereinten Kräften 
lässt sich Grosses ausrichten; daneben würde er namentlich 
in dem fleissigern Besuche der regelmässigen Zusammenkünfte 
die beste Aufmunterung zu fernerer reger Thätigkeit erblicken. 
Im kommenden Herbste werden es hundert Jahre sein. 
seitdem, auf Anregung von Heinrich Usteri zum Neuenhof, 
von Heinrich Wüst und Ludwig Hess, den Landschaftsmalern, 
Gebrüder Martin und Paulus Usteri im Thalegg, Landvogt 
Salomon Landolt, Oberstlieutenant Keller zum Mohrenkopf, 
Kaspar Escher zum Adlerberg, Kaspar Schulthess zum rothen 
Thurm, Heinrich Meyer auf dem Reih, Heinrich Freudweiler, 
Maler, in dem Hause des Letztgenannten die zürcherische 
Künstlergesellschaft gestiftet wurde. Es herrschte damals in 
diesem Kreise ein frisches, geistig reichbewegtes Leben. Jetzt 
dürfen wir, ihre Epigonen, trotzdem Stürme nicht ausgeblieben, 
auf ein gesegnetes Jahrhundert zurückblicken. Möge auch das 
kommende eben so günstig verlaufen und unsere Sache, die 
einen wesentlichen Bestandtheil der Kulturentwicklung unserer 
Stadt bedeutet, immer mehr Freunde gewinnen. ; 
Um diesen Wunsch verwirklichen zu helfen, bitten wir Sie, 
Tit., Ihr Möglichstes zur Unterstützung unserer Gesellschaft 
und damit zugleich der Kunstbestrebungen unserer Vaterstadt 
beizutragen. 
Zürich, im März 1887 
Namens des Vorstandes 
der Künstlergesellschaft in Zürich‘ 
Der Präsident: 
Jul. Stadler, Prof. 
Der Aktuar: 
Alb. Heizmann.
	        
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