Full text: Berichterstattung über das jahr 1889 (1889)

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nennen folgende zum Theil berühmte Namen, die darunter ver- 
treten waren: Adam, Adloff, Aerni, Bader, Biermer, Bodmer, 
Boecklin, Bosshardt, Brambilla, Bronnikoff, Calame, Castan, Co- 
relli, Corrodi, Defregger, Dery, Dumont, Dyck, Ekwall, Flüggen, 
CGilbault, Grolleron, Haquette, Kauffmann, Keyser, Koller, Luc- 
chesi, Max, Mevius, Millner, Munthe, Orthaus, Paggi, Pohl, Roe- 
derstein, Rotta, Schmid, Seligmann, Stademann, Steffan, v, 'T’ho- 
ren, Vautier, Weckesser, Zimmermann. Die Ausstellung er- 
freute sich eines sehr zahlreichen Besuches und warmer Aner- 
kennung seitens der Beschauer, uns aber liegt namentlich ob, 
auch hier noch einmal den Ausstellern zu danken für das grosse 
uns bewiesene Zutrauen und Entgegenkommen. Gerne haben 
wir uns auch durch die Erfahrung lehren lassen, dass die Ent- 
fernung unseres Kunstgebäudes vom Mittelpunkt der Stadt sich 
doch nicht als so nachtheilig zeigt, wie man es früher wohl etwa 
glaubte. Wenn es gelingt, etwas wirklich Gutes, Interessantes 
zur Ausstellung zu bringen, wird auch das „Halseisen“ von Vielen 
ohne Widerspruch erstiegen. HEs ist dies für uns darum wichtig 
zu wissen, weil bei der grossen Concurrenz so vieler ähnlicher 
Institute um die Freigebigkeit der Privaten und die Subvention 
der Behörden (Theater, Tonhalle, Nationalmuseum und Gewerbe- 
museum, Sammlungsgebäude der antiquarischen Gesellschaft) die 
Hoffnung für unsere Gesellschaft nicht gar gross ist, in abseh- 
barer Zeit ein grosses Kunst- und Ausstellungsgebäude in Mitte 
der Stadt zu erhalten, sondern eher an eine Vergrösserung der 
Räumlichkeiten auf dem eigenen Terrain und aus eignen Mitteln 
gedacht werden muss, falls die bestehenden zu enge werden 
sollten. Dagegen wäre es allerdings ausserordentlich wünschbar, 
wenn bei Erstellung einer der genannten Bauten (Tonhalle oder 
Gewerbemuseum) wenigstens auf die Schaffung eines grössern 
Saales mit gutem Oberlicht Bedacht genommen würde, der für 
unsere Turnus-Ausstellungen und verwandte Zwecke besseres 
Licht böte, als das sonst wohlgelegene und in anderer Beziehung 
sehr zweckmässige Börsengebäude. 
In dem letztern hat vom 11. August bis 1. September die 
Schweizerische Kunstausstellung stattgefunden... Die dabei zur 
Aufstellung gelangten Kunstwerke übertrafen an Zahl und Flä- 
»heninhalt alles bisher Dagewesene, dagegen fand die Qualität
	        
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