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Zukunftsbedürfnissen eine Grundfläche beanspruchen, die im
Zentrum der Stadt einfach als unerschwinglich zu bezeichnen
wäre.
Zu dem Bauplatz für ein Gebäude übergehend, das aus-
schliesslich für die Sammlungen der Künstlergesellschaft und
Ausstellungen permamenten sowohl als vorübergehenden Charakters
— wenn möglich auch Gesellschaftszwecken —- zu dienen hätte,
musste sich die Kommission sagen, dass allerdings die Lage
gegenüber dem Bellevue eine vorzügliche wäre, dass aber die
Mittel zum Erwerb eines so teuren Platzes schwerlich aufzu-
bringen wären und der Stadt Zürich doch kaum zugemutet werden
dürfte, dieses wertvollste Stück des Tonhalle-Areals unentgeltlich
abzutreten, um so mehr als ein öffentliches Gebäude an dieser
Stelle, ohne bewohnte Häuser und lebhaften Verkehr, die Ver-
käuflichkeit der restirenden Bauplätze zu Magazinen etc. wahr-
scheinlich noch beeinträchtigen würde. Offiziöse Erkundigungen
an zuständigem Orte bestätigten diese Voraussetzung sehr bestimmt,
wogegen der Geneigtheit Ausdruck gegeben ward, den Bauplatz
zwischen Theater und Quai zu mässigem Preise, unter Um-
ständen sogar unentgeltlich, den ins Auge gefassten Kunstzwecken
zu widmen. Andere ebenso günstig gelegene Plätze konnte
die Kommission bei Durchsicht des Stadtplans keine mehr
antdecken.
Der zuletzt genannte Platz ist durch vier Strassen begrenzt,
und seine Grundfläche also eine gegebene. Einer Ausdehnung
bei wachsenden Bedürfnissen ist er nicht fähig. Mit demselben
hätte allenfalls noch der nicht so hoch wie die nördliche Hälfte
zu taxirende Teil des Tonhalle-Areals gegenüber dem Theater
in Konkurrenz treten können; wenn man jedoch die wünschbare
Freistellung des Gebäudes ins Auge zu fassen hätte, so würde
lie zu erwerbende Grundfläche eine sehr grosse und schliesslich
auch sehr teure werden. Das Gebäude aber könnte dem Quai
nur die Schmalseite zuwenden, wäre also bei weitem nicht so
prominent, wie das ein Bau in monumentalen Verhältnissen west-
lich vom Theater wäre. Die Kommission glaubte daher, von
jenem Platze auch abstrahiren zu sollen.
Zwei Punkte mussten bei dem schliesslich allein zur ge-
aauern Prüfung übrig bleibenden Theaterplatz einlässlichem Studium