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Und nun noch einige Worte über die Personal- Veränderungen,
welche die Vereinigung mit sich bringen wird. Die bisherigen
Präsidenten der beiden Gesellschaften, darunter also auch der
Berichterstatter, haben von vornherein die bestimmte Erklärung
abgegeben, dass sie wegen sonstiger Arbeitsüberhäufung nicht
in der Lage seien, den Vorsitz im neuen Vorstand anzunehmen,
Jessen mit der neuen Organisation und den schwierigen Bau-
ınd Finanzfragen ein gerütteltes Mass von Arbeit wartet. Da-
yegen hat sich Herr Dr. K,. v. Muralt, bisher Mitglied des
Künstlerhauses, bereit finden lassen, unter gewissen Bedingungen,
über welche im mündlichen Referat Bericht gegeben wird, die
Stelle anzunehmen. Wir wünschen ihm zur Erfüllung seiner
Aufgabe einen frischen Mut und die nötige Ausdauer und Au-
sorität bei den vielfach widerstreitenden Ansichten, welche ge-
legentlich in Gesellschaften für bildende Kunst unter einen Hut
gebracht werden müssen. — Das Quästorat hat, nach Ablehnung
unseres verdienten Rechnungsführers, Herrn F. Blass, der nach
16 Jahren musterhafter Verwaltung entlastet zu werden wünscht,
Herr Reiff-Francek übernommen, nachdem ihm die nötige Hülfe
zugesichert worden ist. — Die weitere Komposition des Vorstandes
für das erste Probejahr finden Sie in den Statuten. Die Be-
stellung des Sekretärs und der Kommissionen wird vom erstern
nach Vollzug der Vereinigung vorgenommen werden, ist aber
auch bereits Gegenstand der Besprechung gewesen.
Es bleibt uns nun bloss noch übrig, die Hoffnung auszu-
sprechen, dass die Künstlergesellschaft, welche schon allerlei
Stürme überdauert hat und immer wieder den rechten Weg ge-
funden hat, auch aus der hinter uns liegenden Krisis in neuen
Formen wieder lebensfreudig hervorgehen möge, dem guten alten
treu, den neuen Bedürfnissen offenen Blicks entgegenschauend.
Zürich. im Mai 1896.
Namens des Vorstandes
der zürcherischen Künstlergesellschaft,
Der Präsident:
F. O. Pestalozzi.
Der Aktuar:
Dr. Herm. Pestalozzi.