Volltext: Berichterstattung über das Jahr 1895 (1895)

auch der treuen und umsichtigen Verwaltung unsers Herrn 
Quästors — nach dem englischen Sprichwort „waste not, want 
not“ — unsern Nachfolgern einen geordneten, gegen die Wechsel- 
fälle einiger magern Jahre gesicherten Haushalt hinterlassen. 
Bei einer Zahl von 111 ordentlichen und 7 Ehrenmitgliedern 
(gegen 156 und 8 zu Ende der gegenwärtigen Berichtsperiode) 
hatte die Gesellschaft damals eine Obligationenschuld von Fr. 19,000 
und eine weitere Betriebsschuld von Fr. 2663. 14, während 
wir heute keine Schulden mehr besitzen und über einen Betriebs- 
fond von Fr. 11,676. 22 verfügen. Der Sammlungsfond ist von 
Fr. 4500 — auf Fr. 28,615. 68 gestiegen und dazu ist der Bau- 
fond von Fr. 91,432 — gekommen. Die Assekuranz-Summe der 
Sammlung ist von Fr. 100,000 — auf Fr. 500,000 — gestiegen 
und Sie haben also in diesen Zahlen wenigstens den Beweis, 
dass Mitglieder und Freunde der Gesellschaft mit sehr geringer 
Beihülfe aus öffentlichen Mitteln doch etwas zu Stande gebracht 
und — was die Hauptsache ist —, eine anerkennenswerte 
Opferwilligkeit bewiesen haben. 
Personal- Veränderungen, Es ist nach den obwaltenden 
Umständen wohl selbstverständlich, dass während des abgelaufenen 
Jahres, in der Periode des Zwistes und einer ziemlich abschätzi- 
gen Öffentlichen Beurteilung unserer Gesellschaft, ihr Mitglieder- 
Bestand sich nicht stark hat heben können; doch haben wir 
auch keinen Rückgang zu konstatiren und es sind gerade in der 
letzten Zeit verschiedene neue Mitglieder unserm Verbande bei- 
getreten. Wir nennen die Herren 
Dr. Herm. Pestalozzi, 
Ed. Braselmann, 
S. Hegi, Maler, 
Joh. Hiestand, 
Fr. Oederlin, 
Rob. Peters, Maler, 
deren Namen zwar zum Teil bereits im letztjährigen Mitglieder- 
verzeichnis figuriren, deren Aufnahme aber doch erst in das 
Berichtsjahr fällt. 
Zum Ehrenmitglied wurde Herr Prof. H. Blümner, der 
hervorragende Kenner antiker Kunst, ernannt, welcher schon
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.