auch der treuen und umsichtigen Verwaltung unsers Herrn
Quästors — nach dem englischen Sprichwort „waste not, want
not“ — unsern Nachfolgern einen geordneten, gegen die Wechsel-
fälle einiger magern Jahre gesicherten Haushalt hinterlassen.
Bei einer Zahl von 111 ordentlichen und 7 Ehrenmitgliedern
(gegen 156 und 8 zu Ende der gegenwärtigen Berichtsperiode)
hatte die Gesellschaft damals eine Obligationenschuld von Fr. 19,000
und eine weitere Betriebsschuld von Fr. 2663. 14, während
wir heute keine Schulden mehr besitzen und über einen Betriebs-
fond von Fr. 11,676. 22 verfügen. Der Sammlungsfond ist von
Fr. 4500 — auf Fr. 28,615. 68 gestiegen und dazu ist der Bau-
fond von Fr. 91,432 — gekommen. Die Assekuranz-Summe der
Sammlung ist von Fr. 100,000 — auf Fr. 500,000 — gestiegen
und Sie haben also in diesen Zahlen wenigstens den Beweis,
dass Mitglieder und Freunde der Gesellschaft mit sehr geringer
Beihülfe aus öffentlichen Mitteln doch etwas zu Stande gebracht
und — was die Hauptsache ist —, eine anerkennenswerte
Opferwilligkeit bewiesen haben.
Personal- Veränderungen, Es ist nach den obwaltenden
Umständen wohl selbstverständlich, dass während des abgelaufenen
Jahres, in der Periode des Zwistes und einer ziemlich abschätzi-
gen Öffentlichen Beurteilung unserer Gesellschaft, ihr Mitglieder-
Bestand sich nicht stark hat heben können; doch haben wir
auch keinen Rückgang zu konstatiren und es sind gerade in der
letzten Zeit verschiedene neue Mitglieder unserm Verbande bei-
getreten. Wir nennen die Herren
Dr. Herm. Pestalozzi,
Ed. Braselmann,
S. Hegi, Maler,
Joh. Hiestand,
Fr. Oederlin,
Rob. Peters, Maler,
deren Namen zwar zum Teil bereits im letztjährigen Mitglieder-
verzeichnis figuriren, deren Aufnahme aber doch erst in das
Berichtsjahr fällt.
Zum Ehrenmitglied wurde Herr Prof. H. Blümner, der
hervorragende Kenner antiker Kunst, ernannt, welcher schon