„Ich liebe Dich, o, meine Schmetter", blickten die Augen des 
Pilgers. 
„0, Du mein füßes Herz, meine Seele bangt nach Dir”, ant 
worteten die weichen braunen Augen. 
Da fchrieb der müde Pilger hattig auf ein lofes Blatt: 
„Meine ferne, meine langgefuchte, nahperwandte Schmetter...” 
Er hielt das lofe Blatt ans Waggonfenfter. 
Weiche braune Augen Perfchleierten fleh für einen Augenblick 
und dann glitt mie ein Sonnenftrahl ein fanftes Lächeln über 
das Frauenge fleht.. . . 
Ein greller Pfiff.. . noch einer! zwei Menfchen fahen fleh ein 
letztes Mal in die Augen. 
Weiter ftrebten die Züge auseinander, immer weiter; immer 
überwältigender dehnte fleh die Ferne. 
Zwei Menfchen faßen, jeder in feinem Zuge, und die rattern* 
den Räder gingen über ihre eigenen Seelen. 
V. 
Ma Princeffe lointaine! 
Ich bin wie ein kerbendes Feuer. Die Lohe ift niedergebrannt, 
innerlich aber Perzehrt mich die Glut, und ich erlöfche nach und 
nach. 
12
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.